Gelenkdichtung für Aufsatzklappen von festen oder beweglichen Wehren
Gegenstand der Erfindung ist eine Vlervollkommnung -von Gelenkdichtungen
für Stauklappen, bei denen ein Dichtungsstreifen für die Fuge zwischen dem Hauptwehrkörper
und der Klappe mit beiden Wehrteilen fest verbunden ist. Die Erfindung besteht darin,
daß die Dichtung als Doppeldichtung ausgeführt ist, bei der das zweite Dichtungsmittel
auf der Oberwasserseite des mit beiden Wehrteilen fest verbundenen Hauptdichtungsmittels
liegt. Hierdurch soll erreicht werden, die Hauptdichtung besser gegen den Angriff
äußerer Einflüsse (Wasser und von diesem mitgeführte feste Körper, wie Eis., Holz,
Geschiebe usw.) zu schützen. Ein besonderer Vorteil der neuen Dichtungsart liegt
auch noch in der Möglichkeit der einfachen Auswechselung eines der beiden Dichtungsmittel
ohne Störung des Wehrbetriebes.Articulated seal for attachment flaps of fixed or movable weirs The subject of the invention is a perfect perfection - of articulated seals for damming flaps, in which a sealing strip for the joint between the main weir body and the flap is firmly connected to both parts of the weir. The invention consists in that the seal is designed as a double seal, in which the second sealant is located on the upstream side of the main sealant firmly connected to both parts of the weir. The aim here is to better protect the main seal against attack by external influences (water and solid bodies carried along by it, such as ice, wood, debris, etc.). A particular advantage of the new type of seal is the possibility of simply replacing one of the two sealing means without disrupting the weir operations.
Diese neuartige Dichtung ist sowohl bei solchen Klappen anwendbar,
bei denen die Drehachse der Klappe in der Stauwand selbst liegt, als auch bei solchen
Klappen, bei denen dies nicht der Fall ist (wie z. B: bei Klappen mit einer rohrartigen
Drehwelle gemäß den. Abb. 3 und 4). Da bei einer Klappe der letzteren Art die benachbarten
Teile der Stauwand des Wehres und der Stauwand der Klappe sich bei der Klappenbewegung
gegeneinander verschieben, bildet die beide Teile verbindende Dichtung bei fortschreitender
Niederlegung der Klappe eine Schlaufe. Durch die neuartige Dichtung wird auch in
diesem Falle ein besserer Schutz des Hauptdichtungsmittels erreicht und der Eintritt
von Wasser in die Schlaufe auf ein Mindestmaß beschränkt. In den Abb. i bis 4 sind
zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.This new type of seal can be used for such flaps,
in which the axis of rotation of the flap lies in the retaining wall itself, as well as in those
Valves where this is not the case (such as, for example, valves with a tubular
Rotary shaft according to the. Fig. 3 and 4). Since with a flap of the latter type the neighboring
Parts of the dam wall of the weir and the dam wall of the flap move when the flap moves
move against each other, forms the seal connecting the two parts as it progresses
Laying down the flap a loop. Thanks to the new type of seal, the
In this case, a better protection of the main sealant is achieved and the entry
of water in the loop is kept to a minimum. In Figs. I to 4 are
two embodiments of the invention shown.
Die Abb. i und 2 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einer Klappe,
deren Drehwelle in die Stauwand oder in deren Nähe verlegt ist, und zwar zeigt Abb.
i die aufgerichtete und Abb.-2' die niedergelegte Stauklappe. o ist der theoretische
Drehpunkt der Klappe, i die Stauwand des Wehrkörpers, 2 die Stauwand der Klappe,
3 ist das Klappendrehlager, 4 ist das die Stauwände i und --
verbindende Dichtungsmittel,
das mittels der Eisenbänder 5 und y und Schrauben 6 und 8 an den Stauwänden befestigt
ist. 9 ist ein nachgiebiges Dichtungsmittel, das auf die Ränder der Stauwände i
und 2 aufgepaßt ist. io ist eine eisexne Decklasche, die nebst einer Zwischenlage
i.i durch die Schrauben 12 mit der Stauwand des Wehrkörpers verbunden ist. Durch
die Schrauben 6 kann die Decklasche io gegen die Stauwand i fest angezogen werden,
wodurch das zweite Dichtungsmittel , fest auf die Ränder der Dichtungsfugen aufgepreßt
@ wird. Beide Dichtungsmittel liegen also sowohl bei aufgerichteter als -auch bei
niedergelegter Stauklappe völlig im Schutz der Decklasche io und sind hierdurch
gegen,Beschädigungen durch übergleitende feste Körper gesichert. Außerdem wird der
unvermeidliche Spalt zwischen beiden Stauwänden so abgedeckt, daß sich beim Aufrichten
der Klappe in diesem nichts festklemmen kann. Die Decklasche io mit der Unterlage
i i kann auch auf der Stauwand 2 der Klappe angeordnet werden, wobei dann der theoretische
Drehpunkt der Klappe zweckmäßig an den Rand der Stauwand Z verlegt wird.
Die
Abb. 3 und 4. stellen die Anwendung der Erfindung bei einer Klappe dar, bei welcher
die Drehachse nicht in die Stauwand fällt, und zwar ist hierbei beispielsweise eine
Klappe mit rohrförmiger Drehwelle dargestellt. Die Abb. 3 zeigt die aufgerichtete,
die Abb.4 die niedergelegte Klappe, und zwar sind entsprechend gleiche Teile mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. o ist wieder der theoretische Drehpunkt der
Klappe, i die Stauwand des Wehres, 2 die den unteren Teil der Klappenstauwand bildende
Rohrwand, 2a der obere Teil der Klappenstauwand, 3 ist das Drehlager der Klappe,
4 ist das mittels der Leisten 5 und 7 o. dgl. und Schrauben 6 und 8 mit beiden Stauwänden
fest verbundene Hauptdichtungsmittel, 5a ist ein Federband, das das obere Ende des
Hauptdichtungsstreifens 4 so gegen die Drehwelle preßt, daß das Dichtungsmittel
4 dauernd fest anliegt und hierdurch beim Drehen des Rohres eine Schleifdichtung
entsteht. Die Schleifdichtung 9 besteht aus Gummi, Leder o. dgl. io ist die Decklasche,
die unter Verwendung einer Unterlage i i mittels der Schrauben 6 oder besonderer
Verbindungsmittel fest mit der Stauwand i des Wehrkörpers verbunden ist. Zwischen
der Hauptdichtung 4 und dem zweiten Dichtungsmittel 9 ist eine Leiste
13 angeordnet, die mit der Stauwand i fest verbunden ist. Sie hat den Zweck,
zu verhüten, daß das Dichtungsmittel 4 bei der Drehung des Rohres im Sinne des Pfeiles
c durch die Reibung an der Stelle b herausgerissen wird. Sie dient zugleich als
Notstütze für die Stauwand i im Falle großer Belastung der` Decklasche io durch
schwere Eisschollen, Baumstämme o. dgl., die die Dichtung 9 über das zulässige Maß
hinaus zusammendrücken würden. Die Decklasche io kann mittels der Schrauben -12
gegen die Stauwand i angezogen werden, wodurch die Dichtung 9 fest auf die Rohrwand
2 gedrückt wird.Figs. I and 2 show the application of the invention to a flap, the rotating shaft of which is laid in the dam wall or in its vicinity, namely Fig. I shows the upright and Fig.-2 'shows the damper laid down. o is the theoretical fulcrum of the flap, i is the dam wall of the weir body, 2 is the dam wall of the flap, 3 is the flap pivot bearing, 4 is the sealing means connecting the dam walls i and - which is attached by means of iron strips 5 and y and screws 6 and 8 is attached to the retaining walls. 9 is a resilient sealant fitted to the edges of the baffles i and 2. io is an ice-thin cover flap which, in addition to an intermediate layer ii, is connected to the weir body by means of the screws 12. By means of the screws 6, the cover flap io can be tightened firmly against the retaining wall i, whereby the second sealing means is pressed firmly onto the edges of the sealing joints. Both sealing means are therefore completely protected by the cover flap when the flap is upright and also when the flap is laid down and is thereby secured against damage caused by solid bodies sliding over. In addition, the inevitable gap between the two retaining walls is covered so that nothing can get stuck in the flap when it is erected. The cover flap io with the base ii can also be arranged on the retaining wall 2 of the flap, in which case the theoretical pivot point of the flap is expediently relocated to the edge of the retaining wall Z. Figs. 3 and 4 show the application of the invention to a flap in which the axis of rotation does not fall into the stowage wall, namely a flap with a tubular rotating shaft is shown here, for example. Fig. 3 shows the upright flap and Fig.4 shows the flap put down, and the same parts are given the same reference numerals. o is again the theoretical pivot point of the flap, i is the weir wall, 2 is the pipe wall forming the lower part of the damper wall, 2a is the upper part of the damper wall, 3 is the pivot bearing of the flap, 4 is that by means of bars 5 and 7 o. Like. And screws 6 and 8 with both retaining walls firmly connected main sealing means, 5a is a spring band that presses the upper end of the main sealing strip 4 against the rotating shaft that the sealing means 4 is permanently in contact and thereby creates a sliding seal when the pipe is rotated. The sliding seal 9 consists of rubber, leather or the like. IO is the cover flap, which is firmly connected to the dam wall i of the weir body using a base ii by means of the screws 6 or special connecting means. A strip 13 is arranged between the main seal 4 and the second sealing means 9 and is firmly connected to the retaining wall i. Its purpose is to prevent the sealing means 4 from being torn out by the friction at point b when the tube is rotated in the direction of arrow c. It also serves as an emergency support for the retaining wall i in the event of great stress on the `cover flap io by heavy ice floes, tree trunks or the like, which would compress the seal 9 beyond the permissible extent. The cover flap io can be tightened against the retaining wall i by means of the screws -12, as a result of which the seal 9 is pressed firmly onto the pipe wall 2.
In der aufgerichteten Stellung der Klappe (Abb. 3) schließt sich das
Dichtungsmittel 4. auf seine ganze Breite eng an die Rohrwand 2 an, da es bei dieser
Stellung seine Strecklage einnimmt. In Abb. 4 sind die Dichtungsmittel bei niedergelegter
Stauklappe dargestellt, was durch Drehung der Klappe im Sinne des Pfeiles c erreicht
wird. Da die untere Befestigung 7, 8 des Hauptdichtungsmittels 4 sich hierbei gegen
die Befestigung 5, 6 des Dichtungsmittels an der Stauwand i bewegt, verkürzt sich
der gegenseitige Abstand der Befestigungspunkte, was eine Schlaufenbildung des Dichtungsmittels
4 zur Folge hat. Um zu erreichen, daß das Sickerwasser, welches die ständig dichtenden
Stellen a und b noch durchdringen sollte, sich nicht in der Schlaufe ansammelt,
was im Winter durch Eisbildung zur Zerstörung des Dichtungsmittels bei der Rückkehr
in die gestreckte Lage (Aufrichten der Klappet' führen könnte, wird das Dichtungsmittel
4 durch Bügel 14 oder ähnliche Mittel so geführt, daß die untere Lage der Schlaufe
des Dichtungsmittels in allen Stellungen der Klappe Gefälle zur Rohrwand 2 hat.
Um auch eine Ansammlung von Sickerwasser zu verhüten, sind in der Rohrwand 2 Löcher
15 so angeordnet, daß das Sickerwasser 16 in das Innere des die Klappenachse
bildenden Rohres abgeführt wird.. Von hier aus wird es zweckmäßig in die Wehrnische
und von da ins Unterwasser abgeleitet,' üm eine ständige Benetzung des Wehrkörpers
mit Sickerwasser und besonders die dann unausbleibliche Vereisung des Wehrkörpers
im Winter zu vermeiden.In the upright position of the flap (Fig. 3), the sealing means 4. closely adjoins the pipe wall 2 over its entire width, since in this position it assumes its extended position. In Fig. 4 the sealing means are shown with the flap down, which is achieved by turning the flap in the direction of arrow c. Since the lower fastening 7, 8 of the main sealing means 4 moves against the fastening 5, 6 of the sealing means on the retaining wall i, the mutual distance between the fastening points is shortened, which results in the sealing means 4 forming a loop. In order to ensure that the seepage water, which should still penetrate the permanently sealing points a and b , does not collect in the loop, which in winter could lead to the destruction of the sealant due to ice formation when returning to the extended position (straightening the flap ' , the sealing means 4 is guided by brackets 14 or similar means in such a way that the lower layer of the loop of the sealing means has a slope in all positions of the flap to the pipe wall 2. In order to prevent the accumulation of seepage water, 2 holes 1 5 are in the pipe wall arranged so that the seepage water 16 is discharged into the interior of the pipe forming the valve axis. From here it is expediently diverted into the weir niche and from there into the underwater, 'üm a constant wetting of the weir body with seepage water and especially the then inevitable icing of the weir body in winter.
Wie die Abb. 3 und 4 zeigen, wird auch bei dieser Anwendung der Erfindung
erreicht, daß eine Beschädigung der beiden Dichtungsmittel durch vom Wasser mitgeführte
Fremdkörper nicht möglich ist. Der Eintritt von Sickerwasser in die Schlaufe des
Dichtungsmittels 4 wird durch doppelte Schleifdichtungen auf ein Mindestmaß beschränkt
und für eine unschädliche Abführung des Sickerwassers gesorgt.As FIGS. 3 and 4 show, the invention is also used in this application
achieved that damage to the two sealants by being carried along by the water
Foreign body is not possible. The entry of seepage water into the loop of the
Sealant 4 is kept to a minimum by double sliding seals
and ensured a harmless discharge of the seepage water.