DE533450C - Eisenloser Induktionsofen - Google Patents

Eisenloser Induktionsofen

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DE533450C
DE533450C DEK113703D DEK0113703D DE533450C DE 533450 C DE533450 C DE 533450C DE K113703 D DEK113703 D DE K113703D DE K0113703 D DEK0113703 D DE K0113703D DE 533450 C DE533450 C DE 533450C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/367Coil arrangements for melting furnaces

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Description

583450
Bei der bisher bekannten Bauart von eisenlosen Induktionsöfen, bei welchen ein mit dem Schmelzgut beschickter Tiegel sich im " Innern einer mit vorzugsweise hochfrequen-' 5· ten Strömen gespeisten Spule befindet, werden durch das Magnetfeld Wirbelströme in dem ganzen Einsatz hervorgerufen, wodurch dieser erhitzt und zum Schmelzen gebracht wird. Um einen guten Wirkungsgrad zu er-)o zielen, ist es unter diesen Umständen erforderlich, die Frequenz des Primärstromes nicht nur der Leitfähigkeit, sondern auch noch der Stückgröße des Schmelzgutes anzupassen.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß nur ein Teil des gesamten Einsatzes induktiv beeinflußt, verflüssigt und überhitzt wird und alsdann durch den Wärmeausgleich mit dem übrigen Teil des Einsatzes auch diesen zum Schmelzen bringt. Abb. ι und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Ofens. Der Badraum a, durch die feuerfeste Auskleidung b begrenzt und nach außen gegen Wärmeverluste durch c sorgfältig isoliert, ist von seinem Boden aus durch einen rohrförmigen Ansatz d nach unten verlängert. Dieser rohrförmige Teil d des Badraumes wird von der Induktionsspule e umschlossen. Nach Beschickung des Ofens und Einschaltung des Stromes wird alsdann zunächst nur das in dem Ansatz befindliche Metall geschmolzen. Durch thermische und elektrische Einflüsse gerät aber das geschmolzene Metall in Zirkulation, und durch Wärmeausgleich mit dem Hauptbadraum in der durch Pfeile angedeuteten Weise wird alsbald auch der Rest der Beschickung auf Schmelztemperatur erhitzt.
Diese Ofenausführung bietet eine Reihe von Vorteilen: Durch Verkürzung oder Verengung des rohrförmigen Ansatzes, die in einfacher Weise durch Einlage von feuerfesten, zylinder- oder rohrförmigen Stücken erfolgt, wird der Ofen der veränderten Leitfähigkeit bei wechselndem Schmelzgut angepaßt. Die Frequenz des Primärstromes ist unabhängig von der Stückgröße der Beschickung, da nach erstmaliger Ingangsetzung nur noch eine Säule geschmolzenen Metalls induktiv beeinflußt wird. Aus dem gleichen Grunde bleibt die Leistungsaufnahme des Ofens dauernd unveränderlich. Der Hauptbadraum kann gegen Wärmeverluste nach außen in der besten Weise geschützt werden, da hier auf einen möglichst kleinen Abstand zwischen Spule und Schmelzgut keine Rücksicht mehr zu nehmen ist, und da auch die Induktionsspule selbst kleiner ausfällt und mit der kleineren Oberfläche die Wärme- Verluste abnehmen, so wird der thermische 6r Wirkungsgrad wesentlich verbessert. Schließlich lassen sich in dem Ofen auch solche Metalle und Legierungen wirtschaftlich schmelzen, welche die Neigung haben, sich bei Schmelztemperaturen zu verflüchtigen, da die Badoberfläche und der Hauptbadraum ständig kühler sind als der eigentliche Schmelzraum.
Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, daß der Ofen statt mit nur einem rohrförmigen Ansatz auch mit mehreren solcher rohrförmiger Schmelzräume ausgerüstet werden kann. Diese können außer mit dem Hauptbadraum auch noch unter sich verbunden sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Eisenloser Induktionsofen, bei welchem das Magnetfeld einer Induktionsspule in der Ofenbeschickung Wirbelströme erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule so angeordnet ist, daß nur ein Teil der Beschickung induktiv beeinflußt und der Rest der Beschickung durch Wärmeausgleich mit dem induktiv beeinflußten Teil auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.
2. Ausführung -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Beeinflussung in einem rohrförmigen An- go satz des Ofens erfolgt.
3. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch feuerfeste Einlagen in dem rohrförmigen Ansatz, durch die dieser verkürzt oder \rerengert wird.
4. Ausführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen mit mehreren induktiv beeinflußten, röhrenförmigen Ansätzen versehen ist, die unter sich verbunden sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK113703D Eisenloser Induktionsofen Expired DE533450C (de)

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