DE531633C - UEberstromausloeser fuer elektrische Schalter - Google Patents

UEberstromausloeser fuer elektrische Schalter

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DE531633C
DE531633C DES80101D DES0080101D DE531633C DE 531633 C DE531633 C DE 531633C DE S80101 D DES80101 D DE S80101D DE S0080101 D DES0080101 D DE S0080101D DE 531633 C DE531633 C DE 531633C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Es sind Überstromauslösungen für elektrische Schalter bekannt, die ein zur Spule des Auslösemagneten parallel geschaltetes Wärmeelement verwenden. Diese Überstromauslösungen wirken in der Weise, daß bei länger andauerndem schwächerem Überstrom das Wärmeelement als Leiter mit großem positivem Temperaturkoeffizienten seinen Widerstand ändert oder als thermischer Auslöser den Nebenschlußstromkreis unterbricht, so daß der weitaus größere Teil des Überstromes oder der ganze Überstrom über die Spule des Auslöse magneten fließt 'und den Schalter öffnet. Die Einstellung der Überstromauslösung auf verschieden starke Überströme erfolgt dabei durch das Ändern des Luftspaltes des Auslösemagneten. Mit dem Verstellen des Luftspaltes ändert sich die Selbstinduktion der Auslösespule und damit auch der Strom in dem Parallelstromkreis. Es fließt daher durch das Wänneelement ein stärkerer bzw. schwächerer Strom, der ein früheres bzw. späteres. Ansprechen des Wärmeelementes bewirkt als vor dem Verstellen des Luftspaltes.
Bei einer derartigen Ausbildung müßte für die sofortige Abschaltung des Schalters bei Kurzschlußströmen ein besonderer Auslösemagnet vorgesehen und für die volle Stromstärke bemessen werden.
Um einen Auslöser mit kleineren Abmessungen verwenden zu können, wird erfindungsgemäß dieser ebenfalls in den Parallelstromkreis gelegt. Gleichzeitig wird bei dieser Anordnung das Wärmeelement bei Kurzschlüssen durch diesen magnetischen Auslöser geschützt. In den Figuren sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die unmittelbare, Fig. 2 die mittelbare Einschaltung der Auslösespule in dem zu schützenden Stromverbraucherkreis. Parallel zu den Anschlußpunkten der Auslösespule 11 des Schalters 12 ist ein thermischer Auslöser, z. B. ein Bimetallstreifen 13, in Hintereinanderschaltung mit einem magnetischen Auslöser I4gelegt. Tritt ein schwacher Überstrom auf, so trennt der Auslöser 13 seine Schaltstücke 15 voneinander, und der Parallelstromkreis ist damit unterbrochen. Die Auslösespule 11 zieht infolge der Aufhebung ihrer Überbrückung an und' schaltet über die Klinke 16 den Schalter 12 aus. Fließt aber ein stärkerer Überstrom, z. B. ein Kurzschluß, durch den Parallelstromkreis, so öffnet sofort der magnetische Auslöser 14 den Parallelstromkreis, die Auslösespule 11 spricht an und unterbricht den Verbraucherstromkreis 17.
Nach Fig. 2 liegt die Auslösespule 11 und ihr Parallelstromkreis im Sekundärkreis eines Transformators 18. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie die nach Fig. 1.
Die Einstellung des thermischen Auslösers 13 zu der Auslösespule des magnetischen Auslösers 14 kann beliebig erfolgen. Verändert man den Luftspalt 19 des Auslösemagneten 20 für den Schalter 12, so wird die Einstellung des Auslösers 13 sowie die des Auslösers 14 proportional verändert.
Der thermische Auslöser 13 und der magnetische Auslöser 14 können zweckmäßig durch einen an sich bekannten kleinen Stöpsel- oder Sockelautomaten gebildet werden, der den thermischen und magnetischen Auslöser in sich vereinigt. Dadurch wird der Vorteil einer einfachen Anordnung dieser Teile an der Schalttafel oder an dem Schalter bzw. dessen Gehäuse selbst erreicht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Überstromauslöser für elektrische Schalter mit einem im Nebenschluß zur Wicklung des Auslösemagneten liegenden Wärmeelement, wobei die Auslösestromstärke durch Ändern des Luftspaltes des Ausschaltmagneten geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wärmeelement ein elektromagnetischer Hilfsauslöser in Reihe geschaltet ist, der das Wänneelement vor hohen Kurzschlußströmen schützt.
2. Überstromauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Neben-Schluß zum Ausschaltmagneten an sich bekannte Stöpsel- oder Kleinsockelautomaten hegen, die den thermischen und magnetischen Auslöser in sich vereinigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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