DE531147C

DE531147C - Deckelverschluss fuer Kannen aus keramischem Werkstoff

Info

Publication number: DE531147C
Application number: DENDAT531147D
Authority: DE
Original assignee: BAUSCHER PORZELLAN
Current assignee: BAUSCHER PORZELLAN
Publication date: 1931-08-05

Description

Deckelverschluß für Kannen aus keramischem Werkstoff Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Deckelverschlusses nach Patent 496402 und besteht darin, däß der Falz der Gefäßöffnung statt mit einem nach innen ragenden Vorsprung mit einer nach der Ausgußtülle hin gerichteten Aussparung versehen ist und der Deckel an Stelle einer Einbuchtung mit Querrippe einen Ansatz mit Wulst aufweist, derart, daß in der Verschlußlage der Deckelansatz in die Falzaussparung greift und der Wulst unterhalb dieser Aussparung vortritt.
Durch den Fortfall des bisherigen Falzvorsprunges wird Bruchgefahr bei unachtsamer Handhabung beseitigt und die Möglichkeit geschaffen, bei abgenommenem Deckel in die öffnung der Kanne einen Trichter o. dgl., an dem Falzrand anliegend, einzusetzen. Dex Deckel bietet in der neuen Gestaltung auch günstigere Herstellungsbedingungen für den keramischen Werkstoff.
Die Zeichnung veranschaulicht die Kanne gemäß der Erfindung in Abb. i aufrecht stehend, in Abb. z in die Ausgießlage geneigt, teils. in Ansicht, teils im Schnitt; Abb. 3 zeigt eine Unteransicht des Deckels, Abb. ¢ eine Draufsicht der Kanne.
Der Falz c der Kanne a ist an der der Ausgußtülle b benachbarten Stelle, mit einer Aussparungg versehen. Der Deckeld, welcher, wie bei dem Hauptpatent, an, der Henkelseite der Kanne a mit einer Nase e unter den: Falz c greift, ist an der dieser Nase gegenüberliegenden Stelle mit einem Ansatz h versehen, der einen vortretenden Wulst f hat. Die Aussparung g ist so bemessen, d aß beim Einsetzen des Deckels d dessen Wulst/ durch sie hindurchtreten kann. Der Deckel d wird mit der Nasee voraus in die Falzöffnung der Kanne a eingeführt. Der Wulst/ des Deck.elansatzes h 'durchgreift die Falzaussparung g und kommt unter diese zu liegen, wenn .der Deckelrandi auf dem Falz c aufsitzt (Abb. i). Beim Neigen der Kanne rückt der Deckel d ein wenig nach der Tülle b hin, bis sein Ansatz '1z auf die Begrenzungskante h der Falzaussparung g trifft und der Wulst f unterhalb der Aussparungg gegen die Tülle b hin vortritt. Gleichzeitig stößt die Nase e an dem Falz c an (Abb. z). Durch das Zusammengreifen der Teileg, h, f und,e, c wird der Deckel bei jeder Lage des Gefäßes auf diesem festgehalten. Der Gefäßinhalt kann bis auf den letzten Rest -entleert werden, ohne daß der Deckel sich abhebt.
Anderseits kann man in jeder Gefäßlage den Deckel von Hand abnehmen, indem man, den Knopf i erfassend, den Deckel so anhebt, daß der Wulst/ durch die Aussparung g hindurchtritt. Wenn die Kanne in die aufrechte Stellung zurückgebracht wird, so nimmt der Deckeld wieder die aus Abb. i ersichtliche Lage ein. .

Claims

PA T PNTANSPRUCFI Deckelverschluß für Kannen aus keramischem Werkstoff nach Patent 496 402, dadurch gekennzeichnet, daß. der Falz (c) der Gefäßöffnung mit einer nach der Ausgußtülle (b) hin gerichteten Aussparung (g) und der Deckel (d) mit einem in diese Aussparung greifenden Ansatz (h) versehen ist, der einen in der Verschlußlage unterhalb der Aussparung (g) vortretenden Wulst (f) trägt.