DE528665C - Dampfheizrohr fuer Backoefen - Google Patents

Dampfheizrohr fuer Backoefen

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DE528665C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/14Arrangement of radiators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Dampfheizrohr für Backöfen Zur Herstellung von Backofenröhren hat man bisher in der Regel gewöhnliche Kohlenstoffstähle verwandt, die jedoch bekanntlich bei höheren Temperaturen, z. B. 5oo°, schon sehr niedrige Streckgrenzen besitzen und obendrein dem Korrosionsangriff keine große Widerstandsfähigkeit entgegensetzen. Die Ursache der meisten Backofenexplosionen ist nun darauf zurückzuführen, daß die Rohre so hoch erhitzt worden sind, daß ihre Wandungen dem inneren Druck nicht mehr widerstehen konnten, wobei die Explosionsgefahr auch noch durch Verzunderung der Rohre und infolge der dadurch im Laufe der Zeit eintretenden Schwächung der Rohrwandungen erhöht worden ist.
  • Zur Verringerung der Explosionsgefahr ist es nun bereits vorgeschlagen worden, das zu beheizende Ende von Backofenrohren mit einer besonderen Schutzhülle zu umgeben, und zwar so, daß das äußere Schutzrohr auf das Backofenrohrende, das zu diesem Zwecke im Durchmesser verringert ist, aufgeschrumpft wird. Dieser Vorschlag hat jedoch unter anderem den Nachteil, daß das Aufpassen und Aufschrumpfen eines Verstärkungsrohres die Herstellung der Backofenrohre im hohen Maße verteuert. Ferner wird durch die Doppelwandung hindurch ein sehr schlechter Wärmeaustausch stattfinden, und es werden die inneren Heizflächen des Backofenrohres sowie gerade der für den Wärmeaustausch in Betracht kommende Inhalt des beheizten Rohrendes unzulässig verringert.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß bei dem neuen Dampfheizrohr der dem Feuergasstrom ausgesetzte kürzere Rohrteil aus höhere Streckgrenzen besitzendem legierten Stahl, der Hauptrohrteil aus unlegiertem Stahl besteht und beide Teile durch Schweißung miteinander verbunden sind.
  • Die Verwendung legierter Stähle ist an sich bei der Herstellung von Kesselrohren bereits bekannt. Im Gegensatz hierzu wird aber erfindungsgemäß nur der der Erhitzung ausgesetzte Teil des Backofenrohres aus legiertem Stahl hergestellt. Man erhält auf diese Weise auf sehr wirtschaftlichem Wege ein Backofenrohr von besonders großer Detriebssicherheit und längerer Lebensdauer, wobei jegliche Verminderung der inneren Wärmeaustauschflächen, jede Verminderung des Rohrinhaltes im beheizten Rohrende sowie jede bekanntlich nicht immer zuverlässige Schrumpfwirkung in Fortfall kommen.
  • Die hierdurch geschaffene Verringerung der Explosionsgefahr wird noch erhöht, wenn man solche legierten Baustoffe verwendet, deren Festigkeitseigenschaften bei hohen Temperaturen möglichst erhalten bleiben. Als Legierungsbestandteile können die an sich bekannten Metalle Nickel, Chrom und - in den letztgenannten Fällen - insbesondere auch Molybdän und Vanadium in den für den Einzelfall günstigen Mengen und Zusammensetzungen gewählt werden.
  • Die Herstellung der Rohre kann in irgendeiner an sich bekannten Weise erfolgen, wobei die eine Schweißung vertragenden Legierungen auch das bisher übliche Zuschweißen der Rohre an den Enden gestatten. Bekanntlich besitzen Molybdän und Vanadium die Eigenschaft, bei Einhaltung bestimmter Mengengrenzen die Schweißbarkeit von mit ihnen legierten Stählen nicht oder nur unwesentlich zu beeinträchtigen.
  • Wählt man eine solche schweißbare Stahllegierung, so kann man beispielsweise, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, ein kurzgeschlossenes Rohrstück a aus legiertem Stahl mit einem längeren geschlossenen Rohrstück b aus unlegiertem Kohlenstoffstahl durch elektrisches Stumpfschweißen miteinander verbinden. Der gemäß der Erfindung im Feuer liegende Teil des oben beschriebenen Backofenrohres ist zunderfest und behält auch bei übermäßiger Hitze noch gute Festigkeitseigenschaften, während für den weniger stark erhitzten übrigen Teil des Rohres die Festigkeitseigenschaften eines Kohlenstoffstahles vollauf genügen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dampfheizrohr für Backöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Feuergasstrom ausgesetzte kürzere Rohrteil (a) aus höhere Streckgrenzen besitzendem legierten Stahl, der Hauptrohrteil (b) aus unlegiertem Stahl besteht und beide Teile durch Schweißung miteinander verbunden sind.
DENDAT528665D Dampfheizrohr fuer Backoefen Expired DE528665C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948692C (de) * 1951-09-04 1956-09-06 Metallgesellschaft Ag Waermeaustausch mit U-foermigen Rohren
US2936740A (en) * 1956-12-06 1960-05-17 Combustion Eng Heat exchanger

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DE948692C (de) * 1951-09-04 1956-09-06 Metallgesellschaft Ag Waermeaustausch mit U-foermigen Rohren
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