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Rauchgasvorwärmer, dessen Abschlußwände die Endflanschen der Rohre
bilden Es sind bereits Rauchgasv orwärmer bekannt, bei denen Rahmen mit Beobachtungsöffnungen
aufweisenden Stegen Verwendung finden. Bei den bekannten Ausführungen sind diese
Stege senkrecht angeordnet und zu einem Rahmen zusammengesetzt. Beim Aufbau eines
derartigen Vorwärmers müssen der jeweiligen Größe des Vorwärmers entsprechende Rahmen
hergestellt werden, was verhältnismäßig kostspielig und unbequem ist. Es sind andererseits
auchRauchgasvorwärmer bekannt, bei denen die Endflanschen unmittelbar aufeinanderliegen
und bei denen durch das Ausschneiden der Ecken der Endflanschen Beobachtungsöffnungen
gebildet werden, die durch entsprechende Deckel abgeschlossen werden und zum Beobachten
des Innenraumes des Rauchgasvorwärmers oder zur Einführung von Reinigungsvorrichtungen
dienen. Bei den bekannten Ausführungen, bei denen die Endflanschen der Rohre die
Abschlußwand bilden, sind die durch Aussparung der Ecken der Rippenrohrendflanschen
geschaffenen Beobachtungsöffnungen durch an die Endflanschen sich anlegende Deckel
verschlossen. Hierbei kann es vorkommen, daß die Deckel schlecht dichten. Dies liegt
daran, daß die Rippenrohre von Außenkante Flansche zu Außenkante Flansche untereinander
nicht genau gleich lang sind, so daß die die Üffnungen außen verschließenden Deckel-
nur 'an den längsten Rohren anliegen, aber gegenüber den kürzeren Rohren einen Zwischenraum
offen lassen, also undicht abschließen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung
von Rauchgasvorwärmern gemäß Patent 489 64.7, bei welchen sich die Rohre des Rauchgasvorwärmers
mit ihren Endflanschen unter Zwischenschaltung von auf die Flanschen frei aufgelegte
Einlagen gegeneinander abstützen.
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Erfindungsgemäß bilden die frei auf die Endflanschen der Rohre gelegten
Einlagen an den Ecken der Endflanschen Rahmen mit runder oder eckiger Form für Beobachtungsöffnungen.
Hierbei werden verschiedene Vorteile erreicht. Zunächst wird gegenüber den Beobachtungsöffnungen
aufweisenden und mit einem Rahmen zusammengegossenen Stegen, zwischen denen die
Endflanschen der Rohre angeordnet werden, der Vorteil erreicht, daß im Aufbau des
Vorwärmers eine größere Freiheit gegeben ist. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Einlagen sind bei ihrer Verwendung nicht an eine bestimmte Größe des Vorwärmers
gebunden. Sie können als Profilstücke
hergestellt und am Aufbauort
des Vorwärmers dem jeweiligen Bedarf entsprechend in ihrer Länge zugeschnitten werden.
Der Aufbau des Vorwärmers ist daher einfacher und billiger gegenüber den bekannten
Ausführungen, bei welchen mit einem Rahmen zusammengegossene Stege notwendig sind.
Während bei derAusführung nachdem Hauptpatent die Einlagen über die Beobachtungsöffnungen
hindurchlaufen, wird bei der vorliegenden Erfindung durch die als Einlagen dienenden
Rahmen, an denen die Verschlußdeckel unter Erreichung eines dichten Abschlusses
gut anliegen können, eine durchaus freie Sicht an den Beobachtungsöffnungen geschaffen
und die Rahmen der Beobachtungsöffnungen ohne weitere Hilfsmittel durch das Gewicht
der übereinanderliegenden Rohrschichten unmittelbar festgelegt. Die als Einlagen
dienenden Rahmen lassen sich gegenüber den Endflanschen unbeschadet der verschiedenen
Länge der Flanschenrohre einwandfrei seitlich abdichten. Die äußere Form der als
Einlage dienenden Rahmen wird entsprechend den Aussparungen an den Ecken der Endflanschen
festgelegt. Es lassen sich hierbei Rahmen mit viereckigem, sechseckigem, achteckigem
usw. oder mit kreisrundem, ovalem oder sonstigem Umfang verwenden. Die durch die
Rahmen gebildeten Beobachtungsöffnungen können gleichfalls rund oder eckig gehalten
sein. Der Abschlußdeckel richtet sich in seiner Form und Größe nach der Form der
Rahmen.
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Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen
in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z eine Aufsicht auf einen Teil
einer Abschlußwand eines Rauchgasvorwärmers, Abb.2 eine Ansicht und eine Aufsicht
auf die in Abb. i vorgesehenen Einlagen, Abb. 3 bis 6 weitere Ausführungsformen.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen werden die Abschlußwände
des Rauchgasvorwärmers durch die Endflanschen der Rohre in Verbindung mit den Einlagen
gebildet. Die Erfindung ist unter anderem auch anwendbar auf solche Ausführungen,
bei denen die Krümmerflanschen die Abschlußwände bilden. Bei der in Abb. i dargestellten
Ansicht sind auf der linken Hälfte der Abbildung die Krümmerflanschen abgenommen.
Die die Abschlußwand bildenden Endflanschen i der Rohre stützen sich unter Zwischenlegung
von mit Rahmeng versehenen Flacheisen 3 aufeinander ab. Die Ecken der Endflanschen
sind zur Bildung der Beobachtungsöffnungen 5 den Rahmen 2 entsprechend kreisförmig
ausgespart. Die Einlagen sind an den mit den Endflanschen in Berührung kommenden
Flächen mit einer oder mehreren Dichtungsrillen zum Einlegen von Dichtungsmaterial
ausgestattet. Die Rahmen 2 bestehen mit den Flacheisen 3 aus einem Stück. Eine Unterteilung
der Einlagen wird so vorgenommen, daß die Trennfugen unter der Mitte der Rippenrohre
zu liegen kommen (Abb.2). Die Trennfugen der aneinander angrenzenden Einlagenabschnitte
werden durchüberlappung gebildet. Man kann Einlagen benutzen, deren Länge der Breite
einer Endflansche entspricht, wie es beispielsweise Abb.2 zeigt. Andererseits könnten
auchEinlagen gebraucht werden, deren Länge der Breite einer beliebigen Anzahl von
Endflanschen entspricht. Die Flanschen 4 der Krümmer liegen außerhalb des Innern
des Vorwärmers. Beim Zusammensetzen oder Auswechseln der Rohre sind die durch die
Rahmen 2 geschaffenen Öffnungen 5 insofern noch von Bedeutung, als sie die Anbringung
oder Lösung der zum Festlegen der Krümmerflanschen dienenden Schrauben wesentlich
erleichtern, da -die öffnungen 5 so groß gehalten sind, daß der Arbeiter mit der
Hand hinter die Endflanschen der Rahmen greifen kann. Die Verschlußdeckel für die
Beobachtungsöffnungen sind in Abb. i nicht eingezeichnet. Die vordere Fläche der
Rahmen 2 wird vorteilhaft bearbeitet, damit die auf die Rahmen :2 aufgesetzten Abschlußdeckel
das Innere des Vorwärmers möglichst abdichten.
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Bei der Ausführung nach Abb. 3 sind die Endflanschen 6 der Rippenrohre
in sechseckiger Form gehalten. Die Form der Rahtnen 7 ist dementsprechend gewählt.
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Die Ausführung nach Abb.4 ist entsprechend derjenigen nach Abb. i
gehalten. Nur sind hier die Ecken der Endflanschen zur Bildung von achteckigen Öffnungen
ausgespart, in -die die entsprechend achteckig gehaltenen Rahmen :2 sich einpassen.
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Während bei den Ausführungen nach den Abb. i bis 4 die Teile 2 und
3 aus einem Stück bestehen, sind bei der Ausführung nach Abb. 5 die Rahmen 8 von
den übrigen Einlagen 9 getrennt angeordnet.
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Man kann die Ausführung, wie sie die Abb. 4 zeigt, auch so treffen,
daß nur Rahmen 8' als Einlagen in den Flanschaussparungen angeordnet werden. Die
Endflanschen der Rohre stützen sich hierbei an den ausgesparten Ecken unter Vermittlung
der Einlagen aufeinander ab. Die Rahmen können auch hier rund, eckig oder in sonstiger
Form gehalten sein.