DE521972C - Elektrische Aufspannvorrichtung - Google Patents
Elektrische AufspannvorrichtungInfo
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- DE521972C DE521972C DEM107985D DEM0107985D DE521972C DE 521972 C DE521972 C DE 521972C DE M107985 D DEM107985 D DE M107985D DE M0107985 D DEM0107985 D DE M0107985D DE 521972 C DE521972 C DE 521972C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/15—Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
- B23Q3/154—Stationary devices
- B23Q3/1543—Stationary devices using electromagnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Elektromagnetische Spanngeräte müssen, um die für die heute verlangten starken Beanspruchungen
erforderliche hohe magnetische Zugkraft aufbringen zu können, sehr hoch elektrisch belastet werden. Dadurch
erhitzen sich die Erregerwicklungen so stark, daß die Abführung der Wärme bei den bisher
bekannten Ausführungen große Schwierigkeiten bereitet. Gemäß der Erfindung werden
diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die Wicklungen in ein allseitig umschlossenes
Metallgehäuse eingehüllt werden, das vollkommen offen dem Zutritt der das Spanngerät
bei der Bearbeitung der aufgespannten Werkstücke überströmenden Kühlflüssigkeit ausgesetzt ist.
Bisher hatte man es gerade mit besonderer Sorgfalt vermieden, daß die zum Kühlen
der Bearbeitungswerkzeuge nötige Flüssigkeit mit dem Spulengehäuse in Berührung kam, weil man das Eindringen der Flüssigkeit
durch Undichtheiten des Gehäuses in die Wicklung befürchtete. Im Gegensatz hierzu
wird gemäß der Erfindung das Wicklungsgehäuse dem. Strom der Kühlflüssigkeit unmittelbar
ausgesetzt und diese damit in wirksamster Weise zum Kühlhalten der Wicklung
herangezogen, wodurch eine besonders hohe elektrische Belastung ermöglicht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι das neue Spanngerät,
Abb. ι das neue Spanngerät,
Abb. 2 das Gehäuse mit der Erregerwicklung in schaubildlicher Darstellung, während
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine der oberen Kanten des Wicklungsgehäuses
darstellt,
Die Erregerspule ist in ein allseitig, zweckmäßig durch Verlöten geschlossenes Metallgehäuse
1 eingebaut, das in dem auf beiden Enden vollkommen offenen, aus Eisen bestehenden
Magnetgehäuse 2 liegt, derart, daß die Köpfe auf beiden Enden des Wicklungsgehäuses frei aus dem Magnetgehäuse 2 her-
austreten. Der Anschluß 3 für die Zuleitung des Erregerstromes ist mit Hilfe einfachster
Abdichtung und Verschraubung in bekannter Weise vollkommen wasserdicht hergestellt.
Die Polplatte 4, die aus mehreren voneinander durch nicht magnetische Einlagen magnetisch
isolierten Streifen aus Eisen zusammengesetzt ist, wird durch Schrauben leichtabnehmbar
mit dem Magnetkörper 2 verbunden, so daß auch das Wicklungsgehäuse nach Ahnahme der Polplatte ohne weiteres aus
dem Magnetkörper herausgenommen. werden kann. Das Wicklungsgehäuse wird im Magnetkörper
lediglich durch den Kern 5 gehalten, der vom Boden des Gehäuses 2 nach
oben vorspringt und über den das Wicklungsgehäuse ι mit seiner mittleren Öffnung ' geschoben wird. Von den Magnetstreifen der
Polplatte 4 liegt immer abwechselnd einer mit seinen beiden Enden auf den Seitenwän-
den des Gehäuses 2, der nächste mit seinen '
mittleren Teilen auf der oberen Fläche des | Kernes 5 auf. Die benachbarten Streifen der
Polplatte zeigen also verschiedene Polarität. ■
Bei der beschriebenen Bauart ist der die J Erregung- des Spanngerätes bewirkende elektrische
Teil von dem die Kraftlinien führenden Metallteil vollkommen getrennt. Dadurch
wird eine leichte Austauschbarkeit der Erregerwicklung ermöglicht, so daß man, wenn
die Wicklung Schluß bekommt oder sonstwie beschädigt wird, sofort eine Ersatzwicklung
einbauen kann, ohne daß es nötig wäre, den meist schweren Magnetkörper wegzuschaffen.
Die Erregerspule selbst liegt innerhalb des Gehäuses 1 zweckmäßig in Öl, da Öl als Flüssigkeit
den Wärmeaustausch nach außen besser als Luft vermittelt. Da jedoch Öl einen
sehr hohen Ausdehnungskoeffizienten hat, darf das Spulengehäuse 1 nicht vollkommen
mit Öl gefüllt sein, sondern es muß oberhalb
der Öloberfläche, um die Ausdehnung des Öles nicht zu behindern, ein freier Luftraum
vorhanden sein. Da sich nun die Luft natür^ Hch auch ausdehnt, muß, um ein Sprengen
des Gehäuses zu vermeiden, eine Öffnung 6 vorhanden sein, durch die der Druckausgleich
mit der äußeren Atmosphäre erfolgen kann. ! Damit durch diese öffnung das öl nicht aus- I
fließt, ist gemäß der Erfindung ein !deines, beispielsweise als Kugel ausgebildetes Ventil
7 vorgesehen, das durch eine leichte Druckfeder 8 für gewöhnlich geschlossen gehalten
wird. Dehnen sich durch die Erwärmung die Luft und das Öl aus, so wird die Ventilkugel
zurückgedrängt, und die Luft kann nach außen entweichen. Um zu verhindern,
daß die Kühlflüssigkeit in das Spulengehäuse durch die Öffnung 6 eintritt, ist das Ventil
zweckmäßig unter einer schützenden Kappe 9 angeordnet.
Das Wesen der Erfindung wird dadurch
nicht berührt, ob das Spulengehäuse mit
Öl oder einer anderen isolierenden Masse gefüllt ist. Beispielsweise könnte auch, sogenannte
Compoundmasse Verwendung finden. Diese Masse wird bei der Erwärmung auch
flüssig und hat dann die gleiche Kühlwirkung wie flüssige Öle. Um die Kühlwirkung zu
erhöhen, können die Spulenköpfe noch mit Kühlrippen, die radiatorartig ausgebildet sein
können, besetzt werden.
Claims (4)
- Patentanspruchr:i. Elektrische Aufspannvorrichtung, bei der die Erregerwicklung in einem besonderen metallischen Gehäuse untergebracht ist, das von dem mit Durchbrechungen versehenen Magnetkörper umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wicklungsgehäuse mit seinen Enden durch den kastenartig ausgebildeten, auf beiden Stirnseiten offenen Magnetkörper hindurchragt und aus ihm frei zu Tage tritt, so daß es der Einwirkung der bei der Bearbeitung der aufgespannten Werkstücke über die Aufspannvorrichtung strömenden Kühlflüssigkeit unmittelbar ausgesetzt ist.
- 2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper einen lediglich oben durch die leicht lösbar mit ihm verbundene Polplatte abgedeckten, auf beiden Enden dagegen offenen, im Querschnitt co-förmigen Kanal bildet.
- 3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wicklungsgehäuse mit einer die Wärmeausdehnung des Gehäuseinhalts kompensierenden Entlüftungsvorrichtung versehen ist.
- 4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine im oberen Teil des Wicklungsgehäuses vorgesehene feine 8S Öffnung, die von einem sich nach außen öffnenden, durch eine Feder auf seinen Sitz gedrückten Ventil überwacht wird und von einer oben geschlossenen Kappe überdeckt ist. 9<>Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107985D DE521972C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Elektrische Aufspannvorrichtung |
FR683119D FR683119A (fr) | 1928-12-15 | 1929-10-11 | Table de fixation ou porte-pièces magnétique |
GB31250/29A GB336105A (en) | 1928-12-15 | 1929-10-15 | Electro-magnetic chuck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107985D DE521972C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Elektrische Aufspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521972C true DE521972C (de) | 1931-04-01 |
Family
ID=7326317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM107985D Expired DE521972C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Elektrische Aufspannvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521972C (de) |
FR (1) | FR683119A (de) |
GB (1) | GB336105A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936785C (de) * | 1951-01-21 | 1955-12-22 | Wilhelm Binder K G Maschinen U | Permanentmagnetisches Aufspanngeraet |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2421737A (en) * | 1943-06-16 | 1947-06-03 | American Cyanamid Co | Chrome monazo complex |
US5047742A (en) * | 1991-02-21 | 1991-09-10 | Hsu P J | Structure of electromagnetic work holder |
US8490955B2 (en) | 2008-09-19 | 2013-07-23 | The Boeing Company | Electromagnetic clamping device |
US8864120B2 (en) * | 2009-07-24 | 2014-10-21 | The Boeing Company | Electromagnetic clamping system for manufacturing large structures |
-
1928
- 1928-12-15 DE DEM107985D patent/DE521972C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-10-11 FR FR683119D patent/FR683119A/fr not_active Expired
- 1929-10-15 GB GB31250/29A patent/GB336105A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936785C (de) * | 1951-01-21 | 1955-12-22 | Wilhelm Binder K G Maschinen U | Permanentmagnetisches Aufspanngeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR683119A (fr) | 1930-06-06 |
GB336105A (en) | 1930-10-09 |
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