DE520625C - Mehrgehaeuseturbine - Google Patents

Mehrgehaeuseturbine

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DE520625C
DE520625C DEA56429D DEA0056429D DE520625C DE 520625 C DE520625 C DE 520625C DE A56429 D DEA56429 D DE A56429D DE A0056429 D DEA0056429 D DE A0056429D DE 520625 C DE520625 C DE 520625C
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DE
Germany
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housing
housings
bearing
paws
blading
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DEA56429D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/28Supporting or mounting arrangements, e.g. for turbine casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Durch die Anwendung hoher Dampftemperaturen ist man· gezwungen, die Lagerkörper, die früher meist mit dem Turbinengehäuse zusammengegossen waren, von diesem zu trennen, um die Übertragung der Wärme vom heißen Turbinenzylinder auf das Lager zu verhüten. Werden die Gehäuse der Turbinen von den Lagerkörpern getrennt (Fig. ι) und nebeneinander aufgestellt, so dehnen sich die verhältnismäßig kalten Lager viel weniger als die heißen Gehäuse, so daß Unterschiede in der Achshöhe zwischen kalter und wanner Maschine eintreten müßten. Zur Verhütung solch unzulässiger Bewegungen stützt man die Gehäuse möglichst nahe der Achse ab, um die Dehnungsunterschiede klein zu halten. Diese Abstützung geschieht z. B. dadurch, daß ein zylindrischer Fortsatz des Gehäuses von möglichst kleinem Durchmesser konzentrisch zur Welle in einem zylindrischen Sattel des Lagerbockes ruht oder durch Tatzen des Gehäuses, die sich auf den Lagerbock abstützen.
Bei Mehrgehäuseturbinen mit Überdruckbeschauflung· entstehen bekanntlich axiale Kräfte, die (bei Einzylindermaschinen durch Ausgleichkolben) durch Gegeneinanderschaltung verschiedener Beschauflungsteile ausgeglichen werden. Dabei drücken z. B. die Spindeln gegeneinander und die Gehäuse ziehen auseinander. Diese Kräfte können selbstverständlich auch umgekehrt geschaltet werden. Solange es wegen der verhältnismäßig niedrigen Temperaturen des Dampfes und der Gehäuse möglich war, die Lagerbocke mit den Gehäusen zusammenzubauen, wurden die axialen Kräfte zwischen zwei gegeneinandergeschalteten Turbinenzylindern einfach dadurch ausgeglichen, daß man die Gehäuse nach Fig. 2 beidseitig an den zwischen den Gehäusen liegenden Lagerkörper vermittels Flanschen anschraubte. Bei den neuerdings vorkommenden hohen Temperaturen ist die Übertragung der axialen Kräfte durch Verschraubung mit den Lagerböcken nicht mehr möglich, weil dabei zuviel Wärme auf das Lager übertragen wird, weil ferner die Dehnungsunterschiede zwischen Lagerbock und Gehäuse nach der Höhe zu groß sind und unzulässige Verlagerungen der Wellen eintreten können und weil der zwischen Hoch- und Nieder druckzylinder liegende Lagerbock auf den beiden Seiten verschieden warm wird, sich deshalb schief stellt und die angeschraubten Gehäuse verbiegt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die beschriebenen Cbelstände zu beheben. Danach werden die Gehäuse in bekannter Weise auf niedrigen Tatzen auf die getrennt stehenden Lagerböcke abgestützt, um Wärmeübertragung vom Gehäuse auf die Lager und Ver-
Lagerungen der Achshöhen zwischen Lager und Gehäuse zu vermeiden. Außerdem werden die Gehäuse ungefähr in Höhe der Achsen durch gelenkig mit den Gehäusen verbundene Zug- oder Druckglieder miteinander verbunden, um auftretende Axialkräfte von einem Gehäuse zum anderen unter Vermeidung von Biegungsmomenten an den Verbindungsstellen zu übertragen. Solche als Verbindung dienende gelenkige Zug- und Druckglieder können nach Fig. 3 als Laschen ii oder nach Fig. 4 als Klammern 12 ausgebildet sein.
Es ist an sich bekannt, bei Mehrgehäuseturbinen, deren einzelne Gehäuse in bezug auf Axialschub der Beschallung in sich ausgeglichen sind (wie z. B. Gleichdruck- und Überdruckturbinen mit Ausgleichkolben oder doppelendige gleichflüssige Turbinen), wo also keine axialen Kräfte nach außen wirken, die Gehäuse ungefähr in der Höhe der Achse zu unterstützen, und sie durch Keile, Stifte o. dgl. so zu verbinden, daß auch beiWärmeausdehmmgen in Längs- und Querrichtung der beiden Gehäuse die Lage ihrer Achsen in Übereinstimmung bleibt. Diese Verbindungsglieder haben demnach keine von der Beschauflung herrührende Axialkräfte, sondern nur Reibungskräfte der Zylinder auf deren Unterlage zu überwinden, die je nach der Richtung der Dehnung in der einen oder anderen Richtung wirken.
Im Gegensatz hierzu besteht bei einer mehrgehäusigen Dampfturbine nach dem Gegenstand der Erfindung die Aufgabe, große, durch die Überdruckbeschauflung erzeugte Axialkräfte, die in die Hunderte von Tonnen gehen können, von einem Gehäuse auf das andere zu übertragen, wobei die Spindeln z. B. gegeneinanderdrücken und die Gehäuse mit der gleichen Kraft auseinanderziehen; dies zum Zwecke, die axialen Schübe der Überdruckbeschauf lungen gegenseitig auszugleichen und die bekannten, in Überdruckturbinen verwendeten Ausgleichkolben zu vermeiden. Diese Schübe sind unabhängig von der Wärmedehnung nur nach der Achse und stets nach der gleichen Richtung gerichtet.
Es erscheint vorteilhaft, am ausdehnungsfreien Ende die Tatzen und Auflageflächen gewölbt auszubilden mit Rücksicht auf die verschieden große Erwärmung des dem Gehäuse zugekehrten Teiles der Auflagefläche gegenüber dem abgekehrten Teil derselben. Durch die gewölbte oder abgerundete Ausbildung der Auflagefläehen wird die Bildung von scharfen Kanten bzw. das Aufliegen der Tatzen auf scharfe Kanten der Auflageflächen vermieden.
Es ist weiterhin zweckmäßig, die Auflageflächen nach der Höhe einstellbar auszttführen, um gegebenenfalls geringfügige Fundamentsenkungen, verschiedenartige Materialausdehnungen von Maschinengehäuse gegenüber den Lagerböcken o. dgl. ausgleichen zu können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Mehrgehäuse-Überdruckturbinen, deren mit Bezug auf auftretende große Axialkräfte der Beschauflung in sich nicht ausgeglichene Einzelgehäuse mit geringen Fußhöhen (z. B. durch Tatzen) auf den Lagerböclcen oder auf besonderen Tragböcken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gehäuse in an sich bekannter Art ungefähr in der Höhe der Achsen 'durch gelenkig an ihnen angebrachte Zug- oder Druckglieder miteinander verbunden sind, um die auftretenden Axialkräfte der Beschauflung unter Vermeidung von Biegungsmomenten an den Verbindungsstellen von einem Gehäuse zum andern zu übertragen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zug- oder Druckorgan zwischen den Gehäusen der dazwischenliegende Lagerbock benutzt und* dieser in seinem oberen Teil dem- go entsprechend so* gebaut ist, daß er axiale Kräfte zwischen den Turbinengehäusen übertragen kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der Tatzen gewölbt ausgeführt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen nach der Höhe einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56429D 1928-12-29 1929-01-11 Mehrgehaeuseturbine Expired DE520625C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH346028X 1928-12-29

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DE520625C true DE520625C (de) 1931-03-12

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ID=4507480

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DEA56429D Expired DE520625C (de) 1928-12-29 1929-01-11 Mehrgehaeuseturbine

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DE (1) DE520625C (de)
FR (1) FR686367A (de)
GB (1) GB346028A (de)
NL (1) NL29152C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198699B (de) * 1962-07-21 1965-08-12 Wagner Hochdruck Dampfturbinen Antriebsanlage fuer Schiffe mit mehreren Antriebsmaschinen
EP0213297A1 (de) * 1985-06-27 1987-03-11 Siemens Aktiengesellschaft Verbindungsmittel zwischen den Gehäusen eines Turbosatzes

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US5271217A (en) * 1992-12-09 1993-12-21 General Electric Company Mounting arrangement for a single shaft combined cycle system

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Publication number Publication date
NL29152C (de) 1933-03-15
GB346028A (en) 1931-03-30
FR686367A (fr) 1930-07-25

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