DE518052C - Kolbenschmierpumpe - Google Patents

Kolbenschmierpumpe

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DE518052C
DE518052C DEH121092D DEH0121092D DE518052C DE 518052 C DE518052 C DE 518052C DE H121092 D DEH121092 D DE H121092D DE H0121092 D DEH0121092 D DE H0121092D DE 518052 C DE518052 C DE 518052C
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Germany
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piston
cylinder
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annular space
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DEH121092D
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Helios App Wetzel & Schlosshau
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Helios App Wetzel & Schlosshau
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenschmierpumpe Bei Zentralschmierapparaten, sei es für Fett oder Öl, steigen die Anforderungen an dauernde Innehaltung der verlangten hohen volumetrischen Wirkungsgrade der meist verwendeten Kolbenpumpen bedeutend. Andererseits bewirken die gleichzeitig verlangten hohen Drücke eine stärkere Abnutzung des Pumpenzylinders, wodurch das Spiel zwischen Kolben und Zylinderwand vergrößert wird und der volumetrische Wirkungsgrad sinkt.
  • Gemäß der Erfindung ist der aus federndem Stoff, z. B. Stahl, hergestellte dünnwandige Pumpenzylinder unter Freilassung eines Ringraumes in einem Gehäusekörper eingesetzt, so daß der von dem Pumpenkolben erzeugte Arbeitsdruck von außen her auf den Zylinderkörper wirkt und ihn um den Kolbenkörper preßt.
  • Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich, daß bei Unterdrucksetzung der Vorrichtung infolge der allseitig gleichmäßigen Zusammendrückbarkeit des Zylinders das an sich sehr geringe Spiel zwischen Kolben und Zylinder sich verringert und beim Nachlassen des Druckes wieder zurückgeht. Bei den für das normale zulässige Spiel in Betracht kommenden Werten, die etwa zwischen o und 5/1"o mm schwanken, ergibt sich dabei eine Spielverringerung von rund %,.o mm, was einer fast völligen Beseitigung des Kolbenspiels gleichkommt. Dabei zeigt sich unter Druck am Austritt des Kolbens aus dem Zylinder ein annähernd gleichmäßig über den Umfang verteilter Schmierring, woraus erhellt, daß trotz des praktisch vollkommen beseitigten Kolbenspiels eine Schmierung in dem Zylinder vorhanden ist, so daß eine übernormale Abnutzung der Teile nicht eintritt.
  • An sich bekannt ist es, als Ersatz für Kolbenringe eine Art Metallmanschette zu verwenden, die durch ein besonderes Spreizstück angepreßt wird. Demgegenüber wird bei dem Erfindungsgegenstand der Zylinder selbst zur elastischen Abdichtung herangezogen, und zwar lediglich unter Ausnutzung des vom Kolben selbst erzeugten Druckes, wodurch die ganze Anordnung sich wesentlich einfacher gestaltet und einwandsfreier arbeitet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele, und zwar zeigen: Abb. i eine Pumpe, bei der der Arbeitskolben und der Steuerkolben in verschiedenen Zylindergehäusen liegen, und Abb. z eine Förderpumpe mit gegenläufigen Kolben in einem gemeinsamen Zylindergehäuse.
  • In der Abb. i stellt A den Arbeitskolben und S den Steuerkolben dar. C ist der eingesetzte Kolbenzylinder, der aus federndem Stoff, z. B. Stahl, und möglichst dünnwandig ausgeführt ist. R ist der Ringraum, der zwischen dem Zylinder C und dem äußeren Gehäuse G angeordnet ist. Dieser Ringraum R kann übrigens so schmal gehalten werden, daß sich der Zylinder C gerade noch ohne Zwang in das Gehäuse G einführt, also etwa entsprechend dem Gleitsitz der Din-Toleranzen. Infolgedessen drängt der Kolben A das Schmiermittel in Richtung nach dem Kanal D und von diesem zugleich in den Ringraum R und preßt den Zylinderkörper C fast auf der ganzen Länge des Arbeitskolbens A um diesen zusammen.
  • Ähnlich wird der Zylinder Z des Steuerkolbens S mit Hilfe der Ringspalte O und P und des Gehäuses Q gegen den Steuerkolben S gepreßt. In der tiefsten Stellung steht der Ringspalt P über den Steuerkanal E mit dem Kanal D des Arbeitskolbens in Verbindung, so daß der Ringraum P unter Druck steht, während der Ringraum O unmittelbar von dem Kanal D aus unter Druck gesetzt wird.
  • Auch in der tiefsten Saugstellung des Steuerkolbens S wird der Ringraum P unter Druck gehalten, weil in diesem Falle der Arbeitsdruck in der Leitung T zurückwirkt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. a wirken zwei Kolben A, und A2 zusammen in einem gemeinsamer. Zylinder C, der von dem Gehäuse G umgeben ist, wobei der Ringspalt R entsteht. Die Ansaugebohrung ist hier U und die Druckbohrung Tue, die über die Leitung W auf die Schmierstelle wirkt. Die Förderung des Schmiermittels geschieht hier so, daß zunächst die beiden Kolben A, und A. mit ihren Endflächen auf der gestrichelten Linie X vor der Ansaugebohrung U stehen. Hierauf bewegt sich der Kolben A, eine Strecke vorwärts, bis sein unteres Ende beispielsweise mitten zwischen den Kanälen U und V steht. Da .der untere Kolben Az .hierbei stehenbleibt, so wird durch die Bohrung U Öl oder Fett zwischen die beiden Kolben gesaugt. Nun bewegen sich die beiden Kolben gleichzeitig nach oben, bis der obere Kolben vor dem Kanal L' steht, worauf er stehenbleibt. Der untere Kolben AZ setzt aber seine Bewegung nach oben bis zur gezeichneten Endstellung fort, wodurch das zwischen dem Kolben Al und A. befindliche Gut zunächst in den Ringraum R gepreßt wird und von da in die Leitung W gelangt. Infolgedessen wird der Zylinder C von außen her zusammengedrückt und das Spiel zwischen Kolben und Zylinder vermindert, während es ohne die Einrichtung gemäß der Erfindung unter dem Einfluß eines nur im Innern des Zylinders wirkenden Druckes vergrößert werden würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenschinierpumpe, insbesondere für hohe Drucke, dadurch gekennzeichnet, daß der aus federndem Stoff, z. B. Stahl, hergestellte dünnwandige Pumpenzylinder (C) unter Freilassung eines Ringraumes (R) im Gehäusekörper (G) eingesetzt ist, so daß der von dem Pumpenkolben erzeugte Arbeitsdruck von außen her auf den Zylinderkörper (C) wirkt und ihn um den Kolbenkörper (A) preßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum um den Pumpenzylinder durch einen Kanal mit einem entsprechenden Ringraum um den Steuerzylinder in Verbindung gesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zur Schmierstelle im Ringraum um den Steuerzylinder mündet, so daß durch den Rückstau in der Schmierleitung der Zylinderkörper auch beim Saughub um den Steuerkolben gepreßt gehalten ist.
DEH121092D 1929-04-05 1929-04-05 Kolbenschmierpumpe Expired DE518052C (de)

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