DE517537C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kalkstickstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kalkstickstoff

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DE517537C DEH114757D DEH0114757D DE517537C DE 517537 C DE517537 C DE 517537C DE H114757 D DEH114757 D DE H114757D DE H0114757 D DEH0114757 D DE H0114757D DE 517537 C DE517537 C DE 517537C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C3/00Cyanogen; Compounds thereof
    • C01C3/002Synthesis of metal cyanides or metal cyanamides from elementary nitrogen and carbides

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kalkstickstoff Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Azotierung von gemahlenem oder feinstückigem Karbid unter wirtschaftlicher Ausnutzung der Wärme des unmittelbar nach seiner Erzeugung in einen pfannenartigen Behälter eingeführten gliihend flüssigen Karbids. Es ist bereits bekannt geworden, die Wärme des frisch hergestellten Karbids zur Erwärmung des Azotierbesatzes auf Reaktionstemperatur auszunutzen. Zu diesem Zwecke wurde ein frisch gegossener Karbidblock nach seinem Erstarren in gepulvertes Karbid gebettet, welches sich in einem einfachen Azotierofen aus feuerfestem Material befand, worauf die Einführung von Stickstoff begann. Es gelang zwar auf diese Weise, die Reaktion der Azotierinasse einzuleiten und durchzuführen, jedoch war es nach Beendigung der Reaktion nur schlecht möglich bzw. unmöglich, den Karbidblock von der übrigen zu Kalkstickstoff umgewandelten Masse zu trennen und aus dieser zu entfernen, da die Reaktionsmasse während der Azotierung schmilzt und somit der als Wärmeträger verwendete Karbidblock mit der Reaktionsmasse verbacken muß. Auch werden infolge der hohen Wärmedifferenz zwischen dem kalten Karbidmehl und dem glühenden Karbidblock Teile des letzteren losgesprengt. Die Folge hiervon ist das Verbleiben erheblicher Mengen unazotierten Karbids im Kalkstickstoff, die sich von demselben schlecht oder überhaupt nicht trennen lassen und die nualität des Kalkstickstoffs verschlechtern. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist der Verlust großer Wärmemengen bis zum Erstarren des Karbidblocks und die Aufwendung unnötiger Kosten beim Transport desselben.
  • Diese Mängel des bekannten Verfahrens «-erden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das wärmeabgebende Karbid völlig von dem zu azotierenden Karbid getrennt wird, jedoch so, daß der Wärmeübergang unbehindert vor sich gehen kann. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß die gesamte, im glühend flüssigen Karbid enthaltene Wärmemenge zur Ausnutzung gelangt, im Gegensatz zum bekannten Verfahren, bei welchem nur noch die im bereits erstarrten Karbidblock enthaltene Wärme verwertet werden kann. Erfindungsgemäß wird zur Aufnahme des glühend flüssigen Karbids eine Pfanne verwendet, welche mit einem mit Karbidmehl gefüllten äußeren Azotierbehälter umgeben wird. Boden und Seitenwände der inneren Pfanne sind in bekannter Weise mit kegelförmigen und mit poröser, beispielsweise aus Koksstückchen bestehender Füllung versehenen Löchern ausgerüstet, durch welche wohl der Stickstoff ungehindert dringen, das flüssige Karbid aber nicht austreten kann, während die Wärme desselben durch die Wandungen ungehindert nach außen dringt und das Karbidniehl des äußeren Behälters auf die Reaktionstemperatur erwärmt. Eine unmittelbare Berührung zwischen dem glühenden Karbid der inneren Pfanne und dem Karbidmehl des äußeren Azotierbehälters findet also nicht mehr statt, und dennoch wird die Wärme des glühenden Karbids in vollkommenster Weise ausgenutzt.
  • Da die Wandungen der inneren, das glühend flüssige Karbid als Wärmeträger aufnehmenden Pfanne mit Öffnungen für den Zutritt des Stickstoffs dienenden öffnungen versehen sind, strömt der Stickstoff auch durch das flüssige Karbid. Obwohl bekanntlich hierdurch eine vollständige Azotierung desselben nicht möglich ist, findet auf diese Weise dennoch- eine teilweise Azotierung statt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht daher darin, die erläuterte Einrichtung zu einer stufenweisen Azotierung derart zu verwenden, daß das vorazotierte Karbid der inneren Pfanne nach dem Erstarren gemahlen und zur Fertigazotierung in den äußeren Karbidbehälter gefüllt wird, so daß stets in einem einzigen Azotierofen gleichzeitig eine Vorazotierung von glühend flüssigem Karbid und eine Fertigazotierung des bei einer früheren Charge in der inneren Pfanne vorazotierten Karbids stattfindet. Da der im v orazotierten Karbid enthaltene Kalkstickstoff eine Sinterung der Azotiermasse weitgehend hindert, besteht hierbei der Vorteil, daß der Stickstoff die Azotiermasse leichter durchdringen kann, so daß die Azotierung hierdurch wesentlich beschleunigt wird.
  • Zwischen die innere Pfanne und den äußeren Azotierbehälter kann außerdem erfindungsgemäß ein mit Koks gefüllter und ebenso wie der äußere Azotierbehälter allseitig mit Öffnungen versehener Korb gesetzt werden, welcher gegebenenfalls auch ungefüllt bleiben kann, so daß der Stickstoff ungehindert die Wandungen sämtlicher ineinandergesetzten Gefäße durchdringen kann. Diese drei Behälter befinden sich in einem nach außen vollständig abgeschlossenen Ofenraum, und zwar derart, daß die Innenpfanne an ihrem oberen Rande gegenüber dem Deckel dieses Ofens gasdicht abgedichtet ist. Der äußere Karbidmehlbehälter kann ebenfalls an seinem oberen Rande gegenüber den Wandungen des Ofenraumes abgedichtet sein. Letzteres ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • Zur feinen Zerstäubung des in die innere Pfanne einfließenden Karbids können Prallflächen vorgesehen sein. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise der Boden dieser Pfanne kegelartig hochgezogen sein. Ist derselbe jedoch flach ausgebildet, dann kann in den Ofendeckel ein Fülltrichter eingehängt werden, in welchem der Prallkörper mittels Seitenarmen befestigt ist. Nach erfolgtem Einfüllen des glühenden Karbids wird dann die Füllvorrichtung herausgenommen und statt dieser ein Abschlußdeckel gewöhnlicher Art aufgesetzt.
  • Der von der inneren Pfanne eingeschlossene und durch eine Abdichtung vom übrigen Innenraum getrennte Raum ist an eine Entlüftungs- oder Evakuierungsleitung angeschlossen. Ist der äußere Azotierbehälter an seinem oberen Rande ebenfalls gegenüber dem äußeren Mantel abgedichtet, dann erfolgt die Stickstoffzufuhr in den Zwischenraum zwischen diesem Azotierbehälter und der inneren Pfanne, wobei die entstehenden Gase durch Rohrleitungen abgeführt werden, welche am Außenmantel des Aufnahmebehälters angebracht- sind. Steht dagegen der äußere Azotierbehälter frei im Innern des Aufnahmebehälters, dann dienen die an letzterem angebrachten Rohrleitungen zur Zuführung des Stickstoffs, welcher infolge der durchlöcherten Wandungen von allen Seiten in das Karbidmehl eindringen kann. Die Ableitung der Gase erfolgt wieder vom Innenraum der inneren Pfanne aus. Es ist aber auch möglich, die Stromrichtung des Stickstoffs umzukehren. Stets wird -die Entlüftung so angeordnet, daß der Stickstoff zwangsweise einerseits das gemahlene Karbid, anderseits das unmittelbar dem Karbid ofen entnommene glühende Karbid hauptsächlich beim Einfüllen desselben in die innere Pfanne durchströmt. Dadurch, daß der Stickstoff durch den Koks geleitet wird, wird ein gleichmäßiger Eintritt desselben in das Reaktionsgut erreicht. Gleichzeitig wird die Erhitzung des Stickstoffs auf einfachste Weise herbeigeführt und der Stickstoff sodann als Wärmeträger benutzt. Ein Vorhandensein unazotierter Stellen im Endprodukt ist völlig au rsgeschlossen. Statt des reinen Karbidmehles kann auch feinstöckiges Karbid oder, wie bereits erwähnt, vorazotierter Kalkstickstoff, beispielsweise gebildet aus flüssigem Karbid und Stickstoff, verwendet werden. Es kann aber auch umgekehrt verfahren -werden,. so d.aß der äußere Behälter zur Aufnahme des dem Karbidofen entnommenen Karbids, der innere dagegen zur Aufnahme des gemahlenen Karbids dient.
  • Einen weiteren Vorteil bietet der neue Azotierofen erfindungsgemäß dadurch, .daß das lästige Verziehen und Reißen der Karbidpfannen stark vermindert wird, da infolge des geringeren Temperaturunterschiedes die Materialspanming in den Wandungen von außen nach innen geringer ist als bei den Karbidpfannen, welche an der Luft aufgestellt werden und infolgedessen nur eine kurze Lebensdauer besitzen. Da der Karbidblock beim Erkalten unter Stickstoffatmosphäre steht, wird ein Zersetzen des Karbids, wie es sonst bei Hinzutreten von Sauerstoff erfolgt, vermieden.
  • Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Kalkstickstoff wird an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert werden, in welcher in zwei Ausführungsbeispielen eine Einrichtung zur Durchführung desselben veranschaulicht ist. Es zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Ofens. bei welchem sowohl die innere Pfanne als auch der äußere Azotierbehälter an ihren oberen Rändern gegenüber der Ofenwandunabgedichtet ist, Abb. 2 ein zweites Ausführunsbeispiel des Ofens, bei welchem lediglich' die innere Pfanne an ihrem oberen Rande gegenüber der Ofenwandung abgedichtet ist, während der Azotierbehälter frei im Innenraum des Ofens steht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb..I den Teil eines Vertikalschnittes durch die Wandung der inneren Pfanne und den Kokskorb in vergrößertem Maßstabe.
  • Wie ersichtlich, dient der Ofen J zur Aufnahme der Einsätze und ist mit einem Deckel 2 versehen, an welchem sich der Fülltrichter 3 befindet, welcher mit dem Deckel verschlossen wird. Am Deckel 2 befindet sich die Entlüftung 5, die durch Umschaltung auch als Stickstoffzuführung benutzt werden kann, und die Stickstoffzuführung 7. Der innere Behälter 6 ist gegenüber dem Deckel z abgedichtet und dient zur Aufnahme des unmittelbar dem Karbidofen entnommenen glühenden Karbids B. Er besitzt einen als Prallkörper ausgebildeten kegelförmig gestalteten Boden g. Die Wandungen des Behälters 6 können mit kegelförmigen Öffnungen i o versehen sein, die mit gasdurchlässigem, also porösem Material gefüllt sind und in beliebigen Neigungswinkeln angeordnet sein können. Der Kokskorb i i sitzt in dem mit Karbidmehl gefüllten äußeren Behälter 12, der bei 15 gegen die Ofenwandung abgedichtet ist. Der Stickstoff wird in den Raum 13 eingeführt. Der Ofenraum 17 wird bei 14 entlüftet. Auch die Wandungen der Behälter i i und 1-2 können Öffnungen besitzen, die finit porösem Material gefüllt sind. In die Üfinungen der Behälter 6, 11 und 12 können auch nach Abb. d. mit Koks oder anderem porösem Material gefüllte Körbe 22 aus Drahtgeflecht oder perforiertem Blech eingesetzt werden, deren Form den Öffnungen angepaßt ist. Hierdurch wird auf einfache Art und Weise eine gleichmäßige Stickstoffzuführung zur Reaktionsmasse gewährleistet, cla sich diese Kokskörbe leicht einsetzen und ersetzen lassen.
  • Bei diesem Verfahren können die Öffnungen io der Karbidpfanne 6 in bekannter Weise mit einer Masse wie Lehm oder Ton ausgeschmiert werden, die in kaltem Zustande einen größeren Raum einnimmt als in warmem Zustande. Dadurch wird beim Einfüllen des unmittelbar dem Karbidofen entnommenen, glühenden Karbids ,das Ausfließen desselben verhindert. Gleichzeitig trocknen die Propfen aus der vorerwähnten Masse, schwinden und erhalten Risse, so daß der Stickstoff durch die sich ergebenden Spalten freien Zutritt hat. Das gleiche Verfahren ist auch bei den Behältern i i und 12 anwendbar. Die Öffnungen io können hierbei mit Koks angefüllt sein oder nicht. Ferner kann der Koks auch mit der vorerwähnten Masse vermischt in die Öffnungen i o eingefüllt werden. Auch kann die Pfanne 6 an ihren durchlöcherten oder nicht durchlöcherten Wandungen und Boden mit der vorerwähnten Masse innen ausgeschmiert werden. Bei Verwendung von schwachwandigen Pfannen werden auf diese Weise durch eine schwache Lelimschicht beim Einfüllen des Karbids die Pfannen geschützt und ein leichteres Entleeren derselben ermöglicht. Bisher mußte man starke, schwere, gußeiserne Pfannen verwenden, deren Anschaffungspreis sehr hoch ist.
  • Statt der aus Lehm oder Ton bestehenden Schmiermasse kann auch Mikroasbest zur Verwendung gelangen" welcher bereits für Eisengußdauerformen angewendet wird. Dieses Material hat bekanntlich keine Neigung zur Rißbildung, ist aber gasdurchlässig, so daß es für den gekennzeichneten Zweck außerordentlich geeignet erscheint. Es gestattet dein Stickstoff ungehinderten Durchgang, hindert aber die Karbidmasse am Austreten durch die Öffnungen io, Mikroasbest kann sowohl für sich allein als auch in Verbindung mit den vorerwähnten Stoffen verwendet werden.
  • Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des neuen Azotierofens, bei welchem der Behälter 12 frei im Ofenraum 17 angeordnet ist, in welchen bei 14 Stickstoff zugeführt werden kann. Der Stickstoff strömt vom Ofenraum und durch den Kokskorb in das gemahlene Karbid und durch den Kokskorb hauptsächlich beim Füllen in das unmittelbar dem Karbidofen in die Pfanne fallende glühende Karbid, und zwar in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen. Die Leisten 16 lassen den Stickstoff in das gemahlene Karbid auch vom Boden aus eindringen.
  • Am Ofendeckel2 kann während des Einfüllens des glühenden Karbids die Füllvorrichtung 18 (s. auch Abb. 3) mit Schamottefutter 2o eingehängt werden. Mit dieser Füllvorrichtung ist der Prallkörper i g durch Rippen :2i verbunden.
  • In den Ofenraum 17 kann, wie Abb. 2 zeigt, eine Rohrschlange 23 eingebaut werden, durch welche ein Medium fließt, welches kühlend oder erhitzend einwirken kann, und zwar kühlend, um eine eventuelle Überhitzung der Reaktionsmasse des Behälters i2 zu verhindern, oder erhitzend, um als Zusatzheizung zu dienen, falls die Wärme des glühenden Karbids nicht ausreicht, tnn .das gemahlene Karbid auf Azotiertemperatur zu bringen.
  • Der Ofen i mit den Behältern i i und 12 kann auch stationär aufgestellt sein, so daß der Behälter 6 außerhalb des Ofens mit glühendem Karbid gefüllt und dann in den Ofen eingesetzt werden kann. -Der Gegenstand der Erfindung ist auf die in der Beschreibung erläuterten und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt und umfaßt auch alle Ausführungsformen, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kalkstickstoff unter Ausnutzung der Wärme des frisch hergestellten Karbids bei der Azotierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Azotierung von unmittelbar dem Karbidofen entnommenem, feurig flüssigem und gleichzeitig von gemahlenem oder körnigem Karbid bzw. von vorazotiertetn Kalkstickstoff in einem einzigen Ofen erfolgt, wobei sich das frisch hergestellte flüssige Karbid und das gemahlene oder körnige Karbid bzw. der vorazotierte Kalkstickstoff in getrennten Behältern befinden, die derart zueinander angeordnet sind, daß ein ungehinderter Wärmeübergang vom glühenden Karbid auf das zu erhitzende Karbid bzw. den vorazotierten Kalkstickstoff gewährleistet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Behälter (6) und den Behälter (r2) ein mit Koks oder anderem porösen Material gefüllter Behälter (ri) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die kegelförmigen Öffnungen der Behälter (6, l I und 12) mit Koks oder anderem porösen Material gefüllte Körbe aus Drahtgeflecht oder perforiertem Blech eingesetzt werden, deren Form den Öffnungen angepaßt ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Öffnungen der Behälter (6, 1i und i2) mit einer Masse aus feuerbeständigem Material, Arie Lehm oder Ton, ausgeschmiert werden, die in kaltem Zustande einen größeren Raum einnimmt als in warmem Zustande und beim Trocknen Risse erhält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der aus schwachwandigem Schmiedeeisen bestehende Behälter (6) für das flüssige Karbid an seinen durchlochten oder nicht durchlochten Wandungen in an sich bekannter Weise mit einer Masse aus feuerfestem Material, wie Lehm oder Ton, ausgeschmiert wird, die in kaltem Zustande einen größeren Raum einnimmt als in warmem Zustande.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der feuerfesten und Risse bildenden Masse aus Lehm oder Ton oder gemeinsam mit dieser Masse Mikroasbest verwendet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ofenraum (17) eine Rohrschlange eingebaut ist, durch die ein Kühl- oder Heizmittel hindurchfließt.
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