DE515920C - Verfahren zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter - Google Patents
Verfahren zum Loesen zusammenhaengender TabakblaetterInfo
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- DE515920C DE515920C DEU9886D DEU0009886D DE515920C DE 515920 C DE515920 C DE 515920C DE U9886 D DEU9886 D DE U9886D DE U0009886 D DEU0009886 D DE U0009886D DE 515920 C DE515920 C DE 515920C
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- Germany
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- tobacco leaves
- tube
- loosening
- tobacco
- leaves
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/06—Loosening tobacco leaves or cut tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
Das Lösen der zusammenhängenden Rohtabakblätter geschieht gewöhnlich von -Hand.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Blätterbündel oder Blätterbuschen zwischen zwei
sich in Wellenlinien bewegenden Bändern zu führen, um sie durch das Hinundherbiegen zu
lockern, wobei dann zur vollständigen Trennung der Blätter Druckluftströme verwendet werden.
Dieses Verfahren hat sich jedoch nicht als ίο zuverlässig erwiesen. Gemäß der Erfindung soll
das Lösen der zusammenhängenden Blätter dadurch erfolgen, daß diese frei einem Saug- oder
Druckluftstrom ausgesetzt werden.
Dies kann in einer für das Auflockern und Entstauben von geschnittenem Tabak an sich bekannten
Weise in einem Rohr geschehen. Durch den Luftstrom werden die zusammenhängenden Blätter infolge, der beim allmählichen Entblättern
wechselnden Schwerpunktslage hin und her gewendet, wodurch sie allmählich auseinanderfallen.
Man kann die Wirkung des Luftstromes verstärken, indem man in einer für das Auflockern von geschnittenem Tabak ebenfalls
bekannten Weise dem Rohr, in welchem der Tabak gelöst wird, eine bestimmte Form gibt.
Versieht man das Rohr ζ. Β. mit Erweiterungen, so wird durch die verschiedene Luftgeschwindigkeit
innerhalb des Rohres ein Durchwirbeln und ein Lockern des Tabaks stattfinden. Ebenso kann
man durch seitlich in dem Rohr angebrachte Öffnungen, durch welche Luft angesaugt wird, das
Durchwirbeln fördern, oder auch durch sonstige Gestaltung des Rohres auf den Lockerungsvorgang einwirken. Die Zeichnung zeigt in den
Abb. ι bis 5 schematisch mehrere Ausführungen der Erfindung.
Die auf einen Tisch α von Hand oder durch eine
beliebige mechanische oder pneumatische Zufuhrvorrichtung gebrachten zusammenhängenden
Tabakblätter gelangen vor die Öffnung c eines aufwärts gerichteten Rohres^. Das Rohr d führt
in eine sogenannte Schleuse, bestehend aus einer Trommele, in welcher ein Zellen- oder Flügelrad
f umläuft. Seitlich schließt sich an die Trommele- ein Abzugsrohrg an, welches durch
ein Sieb abgedeckt ist. Die Trommel besitzt an ihrem unteren Ende einen Auslauf h.
Der auf dem Tisch α liegende Tabak b wird
durch Saugluft in das Rohr d hineingesaugt. Zweckmäßigerweise schließt sich die Saugleitung
an die Öffnung g an. Durch die Wirkung des Luftstromes werden zunächst die äußeren Blätter
von dem Buschen abgelöst. Durch die dauernd wechselnde Lage des Schwerpunktes des Buschens
wird dieser innerhalb des Luftstromes nach verschiedenen Richtungen hin gedreht und gewendet,
und durch diese Bewegung werden allmählich die Tabakblätter vollkommen abgelöst und durch den Luftstrom in die obere, durch die
Schaufeln f gebildete Zelle der Schleuse geführt.
Der Staub wird durch das Sieb und durch die Öffnung g hindurch abgeführt, während die in der
Zelle verbleibenden Tabakblätter bei der Drehung des Zellenrades vor die Öffnung/?· gelangen, aus
der sie herausfallen.
Natürlich ist es wesentlich, daß das Rohr«! eine hinreichende Länge aufweist, da ja der
ganze Entblätterungsvorgang sich innerhalb
dieses Rohres abspielen muß. Es ist nicht notwendig,
daß sich an das obere Ende ein Krümmer von i8o° anschließt, vielmehr können die Blätter
auch in anderer Weise entnommen und -weitergeführt werden.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rohr i, in welchem das Lösen der
Blätter vor sich geht, mit Erweiterungen k versehen. Infolge dieser Erweiterungen ändert sich
die Luftgeschwindigkeit während des Durchganges durch das Rohr i, so daß Wirbel entstehen,
die den Vorgang des Lösens unterstützen.
Die weitere in Abb. 3 dargestellte Ausführung weist ein Rohr?» auf, welches mit seitlich über die Länge verteilten öffnungen» versehen ist. Zur besseren Einführung der Luft können an diese Öffnungen Düsen η angeschlossen sein. Durch die seitlich durch die Öffnungen« einströmende Luft wird die Durchwirbelung vergrößert und dadurch der Entblättenmgsvorgang gefördert.
Die weitere in Abb. 3 dargestellte Ausführung weist ein Rohr?» auf, welches mit seitlich über die Länge verteilten öffnungen» versehen ist. Zur besseren Einführung der Luft können an diese Öffnungen Düsen η angeschlossen sein. Durch die seitlich durch die Öffnungen« einströmende Luft wird die Durchwirbelung vergrößert und dadurch der Entblättenmgsvorgang gefördert.
Schließlich sind in den Abb. 4 und 5 noch Ausführungen dargestellt, bei welchen in dem Löserohr
selbst Prallflächen vorgesehen sind. In Abb. 4 ist das Rohr 0 oben als gekrümmtes,
z. B. S-förmig gekrümmtes, Rohr dargestellt und bei Abb. 5 sind Stifte oder Wände/) in das
Rohr q eingebaut. Das Tabakbündel wird beim Antreffen gegen Krümmungen oder Stifte gewendet
bzw. aufgelockert und dadurch die Arbeit des Luftstromes unterstützt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabakblätter frei einem Saug- oder Druckluftstrom ausgesetzt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein aufwärts gerichtetes, von Saugoder Druckluft durchströmtes Rohr mit
unterer Einführungsöffnung für die zusammenhängenden Tabakblätter und oberer Entnahmeöffnung
für die gelösten Tabakblätter.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit Erweiterungen
oder Verengungen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tabak führende
Rohr bei der Verwendung von Saugluft als Fördermittel mit seitlichen Öffnungen versehen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit Prallflächen,
z. B. mit Krümmungen, Anschlägen
o. dgl. versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9886D DE515920C (de) | 1927-09-21 | 1927-09-21 | Verfahren zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9886D DE515920C (de) | 1927-09-21 | 1927-09-21 | Verfahren zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515920C true DE515920C (de) | 1931-01-15 |
Family
ID=7566983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9886D Expired DE515920C (de) | 1927-09-21 | 1927-09-21 | Verfahren zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515920C (de) |
-
1927
- 1927-09-21 DE DEU9886D patent/DE515920C/de not_active Expired
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