DE51548C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerippten oder gerauhten Flächen an metallenen Gegenständen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerippten oder gerauhten Flächen an metallenen Gegenständen

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Publication number
DE51548C
DE51548C DENDAT51548D DE51548DA DE51548C DE 51548 C DE51548 C DE 51548C DE NDAT51548 D DENDAT51548 D DE NDAT51548D DE 51548D A DE51548D A DE 51548DA DE 51548 C DE51548 C DE 51548C
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DE
Germany
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plates
rolling
ribbed
roughened
workpiece
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51548D
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English (en)
Original Assignee
THE SlMONDS STEEL AND IRON FORGING COMPANY LIMITED in London
Publication of DE51548C publication Critical patent/DE51548C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/026Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for guilloching

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  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Oberflächen von Metallstäben mit Rippen oder Rauhungen zu versehen und Walzplatten zur Hervorbringung von gerauhten Flächen auf solchen Stäben, ferner die Herstellung von Gegenständen mit gerauhten' Flächen, wie in folgendem beschrieben wird.
Die Platten, um Oberflächen mit Rauhungen zu versehen, sind in folgender Weise angeordnet: Die eine Platte ist mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehen, welche eine entsprechende Anzahl von Vertiefungen auf der Fläche des Werkstückes erzeugen, während die andere Platte eine Anzahl Vorsprünge erhalten hat, welche gleichfalls eine Anzahl von Vertiefungen in demselben Theil der Oberfläche des Werkstückes hervorbringen; doch sind die Vorsprünge der beiden Platten derartig construirt, dafs die durch dieselben hervorgebrachten entsprechenden Einschnitte einander schneiden und so eine Anzahl getrennter Vorsprünge auf der Oberfläche des Werkstückes bilden.
Die Richtung, Gröfse und Form der Vorsprünge auf den Walzplatten kann dem Charakter der herzustellenden Oberflächen entsprechend angepafst und die Anordnung der Platten auf verschiedene Weise ausgeführtwerden.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 perspectivische Ansichten von Walzplatten zum Hervorbringen von gerippten Oberflächen auf Werkstücken.
Fig. 3 zeigt im vergröfserten Mafsstabe ein Werkstück, welches mittelst der in Fig. 1 und 2 dargestellten Walzplatten erzeugt ist.
Fig. 4 und 5 sind perspectivische Ansichten von einem ähnlichen Paar von Walzplatten, deren Vorsprünge spitzwinklig anstatt rechtwinklig, wie in den Fig. 1 und 2 angegeben, zu einander liegen.
Fig. 6 zeigt im vergröfserten Mafsstabe ein. Werkstück mit den durch die in den Fig. 4 und 5 veranschaulichten Walzplatten hervorgebrachten Rippen, welche jedoch hier rautenartig statt quadratisch, wie in Fig. 3, gestaltet sind.
Fig. 7 und 8 sind perspectivische Ansichten von einem Paar Walzen zum Hervorbringen von Rippen, welche denjenigen mittelst der Walzplatten Fig. 4 und 5 fertiggestellten ähnlich sind, doch ist die Anordnung der Walzplatten eine andere.
Fig. 9 ist eine Ansicht im vergröfserten Mafsstabe von den Flächen, welche mittelst der Walzplatten der Fig. 7 und 8 hergestellt sind.
Fig. 10 zeigt in perspectivischer Ansicht ein Paar Walzplatten, um einen sechseckigen Stab mit Rippen zu versehen.
Fig. 11 zeigt in End- und Seitenansicht einen Bolzen, dessen Kopf Rippen erhalten hat, in welchen die Vertiefungen zu der Achse des Bolzens geneigt sind und einander unter einem spitzen Winkel schneiden.
Fig. 12 zeigt in End- und Seitenansicht einen Stempel, dessen Handgriff mit ähnlichen Rippen wie die der Fig. 11 versehen ist.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht eines zahnärztlichen Instruments mit einem Griff, dessen Rippen einander rechtwinklig kreuzen und par-
allel und rechtwinklig zur Achse des Instruments liegen.
Die Vorsprünge zur Hervorbringung solcher gerauhten Oberflächen können eine beliebige Form besitzen und unter einem beliebigen Winkel zur Bewegungsbahn der Walzplatten liegen, wobei ein Satz der Vorsprünge eine von einem anderen Satz verschiedene Gestalt besitzen kann, um so den Charakter der Oberfläche je nach dem Zweck des erzeugten Gegenstandes zu ändern. So erstreckt sich, wie bereits bemerkt, in den Fig. ι und 2 der eine Satz der Vorsprünge parallel mit der Bewegungsbahn der Walzplatten und bringt Rippen hervor, welche rund um das Werkstück kufen, während der andere Satz rechtwinklig zur Bewegungsbahn der Walzplatten liegt und somit Längsrippen erzeugt.
Der auf diese Weise zu rauhende Gegenstand wird während seiner Drehbewegung auf diametral einander entgegengesetzt liegenden Seiten bearbeitet, so dafs die zu gleicher Zeit auf entgegengesetzten Seiten hervorgebrachten Einschnitte auf der ganzen Oberfläche nach und nach gebildet werden. Da aber die Rippen winklig zu einander liegen, so schneiden sich dieselben.
In den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich die Anordnung der Walzplatten von derjenigen der in den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten Walzplatten. In den Fig. 7 und 8 arbeiten nämlich die Theile c mit den streckenden Flächen b1 zusammen, so dafs das Werkstück zu gleicher Zeit nach und nach in die verlangte Form gebracht und gerauht wird. Die die Rippen hervorrufenden Flächen c liegen auf einem erhöhten Theil der Flächen b2, so dafs demnach die Oberfläche des Werkstückes mit Bezug auf den durch die Flächen i>2 erzeugten Theil des Werkstückes verkleinert und zugleich mit Rippen versehen wird. Dabei werden die Rippen, anstatt dafs man sie, wie in Fig. 1, 2, 4 und 5 angegeben, auf der ganzen Länge der zu rauhenden Fläche hervorruft, zuerst auf einem schmalen Theil der Oberfläche erzeugt und dann nach und nach verlängert, wenn das Werkstück durch die Flächen b1 den gewünschten Durchmesser erhalten hat.
Die Fläche b 5 der in Fig. 7 und 8 dargestellten Walzplatten, auf welche das Werkstück nach dem Rauhen gelangt, besitzen eine solche Höhe, dafs sie nicht auf die Rippen einwirken, sondern mit diesen nur so weit in Berührung kommen, um das Werkstück während der nun vor sich gehenden Bearbeitung durch die anderen Theile der Walzplatten zu führen.
In der Fig. io befinden sich die zum Rauhen dienenden Vorsprünge auf einer der erhöhten Formflächen der Walzplatten, so dafs die Fläche eines mit polygonalem Querschnitt gewalzten Gegenstandes gerauht werden kann.
Die vorstehend beschriebene, mit Vorsprüngen zum Rauhen versehene Einrichtung kann auch einen Theil von zusammengesetzten Walzplatten bilden, welche aufserdem Theile zur Vornahme anderer Operationen besitzen, denn die dargestellte besondere Form ist nur der Veranschaulichung halber gewählt. Bei solchen zusammengesetzten Walzplatten können dann die rauhenden Theile vor oder nach oder zugleich mit den übrigen Theilen je nach Bedürfnifs arbeiten. Das Werkstück kann dann auf die gewünschte .Gestalt durch entgegengesetzt sich bewegende Walzplatten gebracht und die Rauhung durch die Theile c der Platten erzeugt werden, wobei in einer Operation das ganze Werkstück geformt und ein Theil desselben mit Rauhungen versehen wird, wie dies beispielshalber in den Fig. 11 bis 13 zur Anschauung gebracht worden. Das in Fig. 13 gezeigte Instrument besitzt eine gebogene Spitze, welche nach dem Walzen hergestellt wird; das Walzen und Rauhen geschieht jedoch in einer Operation.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren zum Rauhen von Oberflächen an metallenen Gegenständen, darin bestehend, dafs man die Gegenstände zwischen zwei gerippten Walzplatten walzt, welche die zu rauhenden Oberflächen zu gleicher Zeit an entgegengesetzt liegenden Stellen bearbeiten, indem sie sich kreuzende Einschnitte rund um die Oberfläche bilden.
2. Zur Ausführung des durch Patent - Anspruch i. gekennzeichneten Verfahrens ein Paar Walzplatten, von welchen jede mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehen ist, die sich, mit Bezug auf die Bewegungsbahn der Walzplatten, in entgegengesetzter Richtung von den Vorsprüngen der anderen Platte derartig erstrecken, dafs beide Platten in demselben Theile der Oberfläche des zu rauhenden Gegenstandes besondere Einschnitte erzeugen, welche einander kreuzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51548D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerippten oder gerauhten Flächen an metallenen Gegenständen Expired - Lifetime DE51548C (de)

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DE (1) DE51548C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942264C (de) * 1949-05-18 1956-05-03 Kabelwerk Vohwinkel Ag Einrichtung zum Eindruecken unterbrochener Rillen in Rohrdrahtmaentel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942264C (de) * 1949-05-18 1956-05-03 Kabelwerk Vohwinkel Ag Einrichtung zum Eindruecken unterbrochener Rillen in Rohrdrahtmaentel

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