DE514378C - Vorrichtung zum Zufuehren von Konfektkernen und anderen Gegenstaenden zu einer Schokoladen-UEberzieh- oder sonstigen Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Konfektkernen und anderen Gegenstaenden zu einer Schokoladen-UEberzieh- oder sonstigen Verarbeitungsmaschine

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DE514378C
DE514378C DEN29661D DEN0029661D DE514378C DE 514378 C DE514378 C DE 514378C DE N29661 D DEN29661 D DE N29661D DE N0029661 D DEN0029661 D DE N0029661D DE 514378 C DE514378 C DE 514378C
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    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0037Apparatus for orientating and reorienting objects, e.g. chocolate, confectionery, trays, moulds, except sticks
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Konfektkernen und anderen Gegenständen zu einer Schokoladen-Überzieh- oder sonstigen Verarbeitungsmaschine mit einem biegsamen Förderglied.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art bewegt sich das Förderglied, das vorzugsweise ein Förderband ist, nur in einer Richtung, nämlich in derjenigen, in welcher die Konfektkerne oder anderen Gegenstände zu der Verarbeitungsmaschine gebracht werden sollen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, mehrere einzelne Förderglieder,
ig z. B. bewegte Bänder, derart hintereinander anzuordnen, daß das Ablieferende des einen Gliedes dem Aufnahmeende des nächsten dicht benachbart ist. Dabei erhalten die einzelnen Förderbänder fortlaufend eine grö-
ao ßere Geschwindigkeit als das jeweils vorhergehende Band, wodurch die Konfektkerne in der Längsrichtung der Bewegung voneinander abgesondert werden.
Die Erfindung ist nun durch eine Einrichtung gekennzeichnet, durch die dem Förderglied eine Bewegung nach vorn und eine Bewegung rückwärts zum Ausrichten der Konfektkerne erteilt wird, sowie durch ein Ausrichteglied oder einen Anschlag, der außerhalb der Bahn der Konfektkerne liegt, wenn sie auf das Förderglied während seiner Vorwärtsbewegung eingeliefert werden, während das Ausrichteglied bei der Rückwärtsbewegung des Fördergliedes in die Bahn der Konfektstücke tritt, so daß diese gegen den Anschlag treffen und auf dem Förderglied ausgerichtet werden. Durch die Vorrichtung der Erfindung werden also die Konfektkerne in einer Ouerreihe ausgerichtet, so daß sie in dieser Lage für die weitere Behandlung in die Überzieh- oder Verarbeitungsmaschine eintreten.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, bei der in bekannter Weise mehrere Förderglieder hintereinander angeordnet sind, ist durch einen gemeinsamen Antrieb der Förderglieder gekennzeichnet, so daß diese gleichzeitig um ein hinreichendes Maß für den Übergang der Konfektkerne von einem Glied zum nächsten, darauf in umgekehrter Richtung bewegt werden, und durch mehrere zwischen den einzelnen Fördergliedern vorgesehene Ausrichteglieder oder Anschläge, die gleichzeitig so bewegt werden, daß sie beim Rücklauf der Förderglieder in die Bahnen der Konfektkerne treten. Bei der Rückbewegung werden also durch das Auftreffen der Konfektkerne gegen die Anschläge gleichzeitig mehrere Ouerreihen ausgerichtet. Die Anschläge werden aus der Bahn der Konfektkerne wieder herausbewegt, bevor sich die Förderer wieder vorwärts bewegen, so daß jede ausgerichtete Reihe von Konfektkernen frei auf den nächstfolgenden Förderer
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übergehen kann, wo sie beim nächsten Spiel erneut der Ausrichtwirkung unterworfen werden. Während dieses Vorgangs hat der Arbeiter genügend Zeit, um einen gebrochenen oder unvollkommenen Konfektkern o. dgl. zu entfernen oder andere Stücke dort einzusetzen, wo eine Lücke in den Reihen vorhanden sein sollte, oder endlich, um ein Stück zu wenden, das auf seiner Oberseite liegen ίο sollte usw.
Die Stücke können auf die beschriebenen Förderer mit der Hand aufgelegt werden. Es wird jedoch auch eine selbsttätige Zuführung durch irgendeine bekannte Speisevorrichtung vorgesehen. Zweckmäßig ist dabei ein solcher Speiser, der die Konfektkerne in einer Anzahl seitlich in Abständen voneinanderliegenden Reihen zuführt. Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine absatzweise wirkende Anao triebsvorrichtung, welche die Förderglieder und die Speisevorrichtung gleichzeitig vorwärts bewegt, dagegen die Speisevorrichtung während der Rückwärtsbewegung der Förderglieder stillsetzt.
Zum Bewegen der Förderglieder in wechselndem Sinne dient gemäß der Erfindung ein hin und her gehendes Zahnstangengetriebe und zum Antrieb der Speisevorrichtung in nur einer Richtung ein Schaltradgetriebe. Es ist an sich bereits bekannt, oberhalb der Förderglieder Führungsleisten anzuordnen, welche die Konfektkerne in Längsreiheii führen. Gemäß der Erfindung werden die Führungsleisten zum Hindurchtreten der Ausrichteglieder oder Anschläge mit Ausbuchtungen versehen.
Andere Zwecke und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind:
Abb. ia und ib, die an der strichpunktierten Linie zusammenzusetzen sind, eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Konfektstücke einer Aufgußmaschine zugeführt werden,
Abb. 2 Querschnitt gemäß der Linie 2-2 der Abb. ib, .
so Abb. 3 Teilansicht von oben zur Veranschaulichung der einstellbaren Lagerung der in Abb. 2 ersichtlichen Führungsschienen.
Abb. 4 und 5 Einzelansichten der Krümmungsscheiben zum Antrieb der Anschläge und Förderer,
Abb. 6 Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten,
Abb. 7 Einzelansichten einer bevorzugten Ausführungsform der Befestigung der Förderbänder an ihren Trommeln, Abb. 8 Seitenansicht einer Ausführungsfonn der Erfindung bei einer Maschine zum Überziehen von Konfektkernen,
Abb. 9 Teilschnitt einer Einzelheit der Vorrichtung zum Antrieb des Förderbandes der Aufgußmaschine.
Gemäß der Abb. 6 umfaßt die Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten der Konfektstücke mehrere biegsame Glieder oder Bänder το, deren Abschnitte, welche die Konfektstücke tragen, vor und zurück in waagerechter Bahn bewegt werden können. Dazu gehören mehrere Anschlagplatten 11, die senkrecht hin und her gehen können und so angeordnet sind, daß ihre oberen Enden in die Bahn der auf den Bändern 10 getragenen Konfektstücke hineiiitreten oder aus dieser Bahn heraus niedergezogen werden können. Die verschiedenen Bänder 10 sind eins hinter dem andern angeordnet, mit einem kurzen Zwischenraum oder Spalt zwischen dem Ablieferende des einen und dem Aufnahmeende des nächsten Bandes. Dieser Spalt ist so schmal, daß die Konfektstücke leicht und selbsttätig von einem Förderer 10 zum andem übergehen können. Die das Konfekt tragende Strecke jedes Bandes 10 wird von einer Platte 12 gestützt, deren Vorder- und Hinterkanten abgerundet sind, so daß die Enden des Bandes sich in scharfen Biegungen go drehen und in senkrechter Linie abwärts gehen können. Die verschiedenen Platten 12 liegen in der Längsrichtung in Abständen \roneinander und in einer gemeinsamen waagerechten Ebene, wodurch die verschiedenen Bänder eine flache und wesentlich zusammenhängende Förderebene bilden, die mit Ausnahme der kleinen Spalte zwischen den benachbarten Bändern ununterbrochen ist. Die Anschlägen gehen in diesen Spalten hin und her und sind dünn gehalten, so daß die Spalten so schmal wie möglich gemacht werden können.
Die Platten 12 werden an ihren Enden durch ein Paar seitlich im Abstand voiiein- log anderliegender Rahmen 13 (Abb. 2) getragen. In diesem Rahmen liegt drehbar eine Anzahl Wellen 14, eine unter jeder Platte 12, und auf jeder Welle ist eine Trommel 15 befestigt. Die abwärts geführten Enden jedes Bandes oder biegsamen Gliedes 10 sind in geeigneter Weise an der darunterliegenden Trommel so befestigt, daß das Band mit seiner oberen Strecke um ein Maß vor- und zurückbewegt werden kann, das etwas größer llg als die Länge der genannten Strecke ist, beispielsweise um das in Abb. 6 durch die Abmessung χ veranschaulichte Maß. Vorzugsweise ist ein Ende jedes biegsamen Gliedes so an seine Trommel 15 angeschlossen, daß es eingestellt werden kann. Eine solche Einstelleinrichtung des Bandes ist in Abb. 7
gezeichnet. Die Trommel 15 hat eine Einkerbung zur Aufnahme einer Schiene 16, an der ein Ende des Bandes 10 befestigt ist. Schrauben 17 durchdringen lose die Welle 14 und stützen sich mit ihren Köpfen auf die Wellen und haben Schraubengewinde in der Schiene 16. Auf dem äußeren Ende jeder Schraube ist ein Knauf 18 befestigt, womit die Schraube bequem gedreht und das Band in der ersichtlichen Weise gespannt werden kann. Das andere Ende des Bandes 10 ist an der Trommel 15 durch Schrauben 19 befestigt, die außerdem dazu dienen, eine Platte 20 in ihrer Stellung zu halten, gegen die sich
•5 der Knauf iS stützt, wodurch die Schrauben l7 &είίεη axiale Bewegung gehalten werden. Auf einem Ende jeder Welle 14 sitzt ein Zahnrad 21 (Abb. ia und ib). Mit den verschiedenen Zahnrädern steht eine Zahnstange 22 in Eingriff, die in einer Gleitführung 23 (Abb. 2j hin und her gehen kann, welche auf der äußeren Fläche eines der Seitenrahmen 13 gebildet ist. Eine Leiste 24 hält die Zahnstange in der Gleitbahn in Stellung. Wie Abb. ia zeigt, ist die Zahnstange22 durch' einen Lenker 25 mit dem oberen Ende eines Hebels 26 gekuppelt, der auf der im Rahmen 13 gelagerten Welle 27 befestigt ist. An einem anderen Punkt ist auf der Welle 27 ein Hebel 28 befestigt, an dessen unteres Ende das eine Ende einer Schubstange 29 angeschlossen ist. Diese Schubstange wird durch eine auf der Treibwelle 30 sitzende Krümmungsscheibe 31 angetrieben. Diese Krümmungsscheibe 31 ist in Abb. 4 einzeln gezeichnet. Die Krümmungsbahn dieser Scheibe hat einen ansteigenden Abschnitt 32, einen hohen Ruheabschnitt 33, einen abfallenden Abschnitt 34 und einen tiefen Ruheabschnitt 35. An der Schubstange 29 ist einstellbar ein Stück 36 befestigt, das mit einem Schlitz um die Welle 30 greift und eine Rolle t,7 trägt, die in der Krümmungsbahn läuft. Stehen die Teile so, wie es die Abb. ia, 4 und 5 zeigen, so sind die verschiedenen Förderbänder 10 gerade am Ende ihrer Rücklaufbewegung zur Ruhe gekommen, und sie bleiben in Ruhe, bis die Rolle 37 in den Abschnitt 32 der Krümmungsscheibe 31 einläuft.
Dann wird die Schubstange 29 nach rechts bewegt, entsprechend den Abb. ia und 4. Hierdurch bewegt sich die Zahnstange 22 nach links und dreht gleichzeitig alle Zahnräder 21 im Uhrzeigersinne, wodurch die Bänder vorgezogen werden. Nach dieser Vorlaufbewegung der Bänder läßt der Krümmungsabschnitt 33 die Bänder eine Zeitlang stillstehen. Nach diesem Stillstand werden die Bänder durch den Krümmungsabschnitt 34 in die gezeichnete Stellung zurückbewegt.
Die verschiedenen Anschlagplatten 11 arbeiten während des Stillstandes der Bänder 10. In der gezeichneten oberen Stellung befinden sie sich während der Rückbewegung der Bänder. In der Zeichnung stehen sie vor dem Augenblick des Niederganges. Jede Platte wird vorzugsweise in einem Paar von senkrechten Nuten 38 (Abb. 2) geführt, die auf den Innenflächen jedes Seitenrahmens 13 ausgebildet sind. Das untere Ende jeder Platte ist in einen Schlitz in der Oberkante einer Stange 39 eingesetzt und dort befestigt. Die verschiedenen Stangen 39 ruhen auf zwei Stangen 40 und sind dort befestigt. Die Stangen 40 erstrecken sich in der Längsrichtung und liegen parallel in seitlichem Abstand voneinander. Jede Stange 40 wird gelenkig von einem Paar paralleler Lenker 41 getragen. Der vordere Lenker jedes Paares ist an eine Antriebswelle 42 befestigt, die drehbar in den Rahmen 13 ruht. Der hintere Lenker jedes Paares ist auf einer Welle 43 befestigt, die ebenfalls drehbar in dem Rahmen 13 gelagert ist. Auf der Welle 42 ist an einem Punkt in der Mitte zwischen ihren Enden ein Hebel 44 befestigt (Abb. ia und 2). Eine Schubstange 45, die in jeder Hinsicht der Schubstange 29 entspricht, ist gelenkig mit einem Ende an diesem Hebel angeschlossen. Diese Schubstange wird durch die Krümmungsscheibe 46 hin und her bewegt, die auf der Welle 30 (Abb. 5) befestigt ist. Die Krümmungsbahn der Scheibe 46 besteht aus einem ansteigenden Abschnitt 47, einem hohen Ruheabschnitt 48, einem abfallenden Abschnitt 49 und einem tiefen Ruheabschnitt
50. In der Krümmungsbahn läuft eine Rolle
51, die an der Schubstange 45 sitzt. Die Welle 30 befindet sich in den Abb. 4 und 5 in derselben Winkelstellung. Infolgedessen sind die Anschlagplatten 11, die während des Rücklaufs der Bänder 10 in Hochlage gehalten wurden, gerade im Begriff, niederzugehen, da die Rolle 51 in den Krümmungsabschnitt 47 einläuft, die Schubstange 45 nach rechts bewegt wird und dadurch die Welle 42 und die Lenker 41 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch die Stangen 40 und alle Platten 11 heruntergeholt werden, no In dem Augenblick, wo die Platten 11 niedergehen, stehen die Bänder 10 still, und sobald die Platten heruntergezogen sind, bewegen sich die Bänder nach vorn. Während des Vorlaufs der Bänder läuft die Rolle 51 in 11S dem Ruheabschnitt 48, wodurch die Platten 11 in ihrer Tief lage stillgehalten werden. Sobald jedoch die Bänder 10 ihre Vorlaufbewegung beenden, steigt die Rolle 51 in den Krümmungsabschnitt 49, wodurch die Platten 11 nach oben geschoben werden, während sich die Bänder 10 in Ruhe befinden. Die Platten
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werden in ihrer oberen Stellung festgehalten, wenn die Rolle 51 in dem Ruheabschnitt 50 läuft, und während dieses Zeitraums bewegen sich die Bänder 10 zurück.
Infolgedessen werden die Konfektstücke, die hier in Form eines Biskuits b gezeichnet sind, wenn sie mit der Hand oder auf andere Weise auf das erste Band 10 der Reihe aufgesetzt werden, abwechselnd von jedem Band vorwärts und dann rückwärts bewegt. Bewegt sich das erste Band 10 vorwärts, so wird das Konfekt auf das nächste Band übertragen, wobei es den Spalt überspringt, da die Platte 11 unten steht. Der Schub jedes Bandes ist groß genug, um die Übertragung des Konfekts auf das nächste Band jeder Reihe, aber nicht weiter, zu bewirken. Infolgedessen bleibt das Konfekt auf dem zweiten Band der Reihe stehen, wenn die Bänder zur Ruhe
ao kommen. Darauf heben sich die Platten 11 in die gezeichneten Stellungen, und während sie in dieser Hochlage festgehalten werden, laufen alle Bänder 10 rückwärts und drücken dadurch alle Konfektstücke gegen die Platten 11, wodurch das Konfekt in Reihen geordnet ist. Nachdem die Bänder 10 am Ende ihres Rücklaufs zur Ruhe gekommen sind, werden die Platten 11 gesenkt und dann die Bänder 10 wieder vorwärts bewegt, wodurch das Konfekt um eine weitere Stufe vorgeschoben wird. Das Konfekt wird darauf wiederholt in einer Linie ausgerichtet und wiederholt in gleicher Weise vorgeschoben, bis es an seiner Bestimmungsstelle angekommen ist. ' Obwohl sieben Bänder 10 gezeichnet sind, kann eine größere oder kleinere Anzahl benutzt werden, wie es für den besonderen Zweck nötig oder erwünscht sein mag. Ein oder zwei mögen unter gewissen Umständen genügen. Vorzugsweise wird jedoch eine größere Anzahl benutzt, da dadurch dem Arbeiter mehr Zeit zur Besichtigung des Konfekts gegeben ist. Es ist nämlich häufig nötig, ein gebrochenes Konfektstück herauszunehmen oder Konfektstücke zu wenden, die mit der verkehrten Seite oben liegen, oder gelegentliche Lücken in den Querreihen auszufüllen usw. Bei der gezeichneten Ausführungsform befinden sich die Konfektstücke für diesen Zweck eine genügende Zeitlang vor Augen des beaufsichtigenden Arbeiters. Durch die Verwendung mehrerer Förderbänder wird außerdem der gewünschte Zweck der Ausrichtung der Stücke in einer Linie besser erreicht. Liegen die Konfektstücke aus irgendeinem Grunde nicht in einer Linie, während sie sich noch auf dem ersten Band befinden, so werden sie mit Sicherheit genau ausgerichtet, bevor sie alle Bänder der Reihe überschritten haben.
In vielen Fällen müssen die Konfektstücke nicht nur in Quer-, sondern auch in Längsreihen angeordnet sein. Für diesen Zweck ist eine Anzahl von Führungsschienen 52 vorgesehen. Diese Schienen erstrecken sich der Länge nach über den Bändern 10 und liegen seitlich in Abständen voneinander. Jede Schiene überläuft alle Bänder 10 und liegt mit ihrer unteren Kante nahe an den Bändern. Nur an einigen in der Längsrichtung in Abständen verteilten Stellen sind die Schienen nach oben gebogen und bilden Einschnitte S3, welche die Spielräume für die Anschlagplatten 11 bilden, wenn diese sich nach oben in die gezeichnete Stellung bewegen. Die Führüngsschienen 52 unterteilen die Förderfläche, die sich aus den oberen Strecken der verschiedenen Bänder 10 zusammensetzt, in Gassen oder Kanäle, in denen die Konfektstücke sich vorwärts in den gewünschten Längsreihen bewegen. Die verschiedenen Schienen 52 werden an jedem Ende in geeigneter Weise getragen, die ihre seitliche Einstellung erlaubt, wodurch man die Weite der Gassen regeln und diese den Konfektstücken verschiedener Breite anpassen kann. Eine Querstange 54, die an ihren Enden auf Ständern 5.5 auf den Seitenrahmen 13 ruht, ist in der Nähe des ersten und des letzten Bandes 10 der Bandreihe vorgesehen. Jede Ouerstange 54 erstreckt sich über alle Führungsschienen 52 und ist mit einem Längsschlitz 56 (Abb. 3) versehen, durch den eine Anzahl von Bolzen 57 greifen, von denen je einer mit den Führungsschienen verbunden ist. An jedem BoI-zen ist oben ein Klemmglied 58 befestigt, und jedes Glied 58 ist an seinem unteren Ende mit einer der Führungsschienen 52 verbunden. Kiemmuttern 59, die auf die Bolzen 57 aufgeschraubt sind, dienen dazu, die Glieder 58 an der Querschiene 54 festzuklemmen und so die Schienen 52 in Stellung zu halten. In dem Schlitz 56 können die Bolzen in irgendeine gewünschte seitliche Stellung bewegt werden, so daß man die Führungsschienen 52 log der jeweiligen Arbeit entsprechend einstellen kann.
Zur selbsttätigen Zuführung des Konfekts zum ersten Förderband 10 der Förder- und Ausrichtvorrichtung wird vorzugsweise ein Speiser der in Ab. la veranschaulichten Gattung angewandt. Dieser Speiser umfaßt ein Speiseband 60, dessen obere Strecke über einen Tisch 61 gezogen ist. Der Tisch wird am einen Ende von den Rahmen 13 und am U5 anderen von dem Ständer 62 getragen. Das Band wird von einer Trommel 63 auf einer Welle 64 angetrieben, die in dem Ständer 62 gelagert ist. Das andere Ende des Bandes 60 kann senkrecht und waagerecht eingestellt werden, indem man die Schrauben 65 und 66 dreht. Diese Stellvorrichtungen sind an sich
bekannt. Über dem Speiseband 60 liegt eine Anzahl von Längsführungsschienen 67. Die Konfektstücke sind in dem Behälter 68 untergebracht, und dieser wird, ebenso wie die Schienen 67, durch irgendein übliches "Getriebe in seitliche Schwingungen versetzt. Das gezeichnete Getriebe besteht aus einem Hebel 69, der durch einen Lenker 70 mit einer Kurbel 70' auf einer Welle 71 verbunden ist, wodurch die Schwingungen hervorgerufen werden. Die Konfektstücke gehen von dem Behälter 68 auf das Speiseband 60 über, und die Schienen 67 dienen dabei in üblicher Weise dazu, den Konfektstücken auf dem Band 60 die gewünschten seitlichen Abstände zu erteilen, wenn sie schließlich das Ablieferende des Bandes erreicht haben. Infolgedessen liegen die Konfektstücke in solchen Abständen, daß sie in die Gassen zwischen den Führungsschienen 52 einlaufen, welche die seitlichen Abstände, die einmal durch die Schienen 67 hergestellt worden sind, aufrechterhalten.
Das Speiseband 60 wird absatzweise, anstatt wie bisher ununterbrochen, angetrieben. Das Band 60 läuft vorwärts, wenn die Bänder 10 vorwärts laufen, und es bleibt zu allen übrigen Zeiten stillstehen. Das Maß der Vorwärtsbewegung des Bandes 60 ist jedoch nicht notwendig, das gleiche, wie das der Bänder 10. Vorzugsweise wird das Band 60 in jedem Falle nur so weit vorwärts bewegt, als nötig ist, daß nur eine einzige Reihe von Konfektstücken auf das erste Band 10 übergeleitet wird. Zur Herbeiführung dieser Wirkung dient folgende Einrichtung. Ein Schaltrad 72 ist auf der Welle 64 befestigt und steht in Eingriff mit einer Klinke 73, die gelenkig am oberen Ende eines Hebels 74 sitzt, der an
4.0 irgendeiner mittleren Stelle frei drehbar auf der Welle 64 ruht. Der untere Arm des Hebels 74 hat einen Schlitz 75, in dem einstellbar ein Lenker 76 angeschlossen ist, der den Hebel 74 mit dem einen Arm eines Winkelhebels 77 kuppelt, der auf der Welle 30 frei drehbar angeordnet ist. Der andere Arm des Hebels 77 ist durch einen Lenker 78 an den Hebel 79 angeschlossen, der fest auf der Welle 27 sitzt, die, wie schon beschrieben, die Förderbänder 10 antreibt. Die Welle 27 dreht sich gemäß Abb. la entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wenn die Bänder 10 vorwärts bewegt werden sollen, und diese Bewegung der Welle 27 bewegt die Klinke 73 in einer solchen Richtung, daß das Schaltrad 72 das Band 60 vorwärts treibt. Das Maß der Vorwärtsbewegung des Bandes 60 kann dadurch verändert werden, daß man den Anschlußpunkt des Lenkers 76 an den Hebel 74 verschiebt. Auf diese Weise wird dem Speiser die gewünschte Wirkung erteilt, wenn Konfektstücke von abweichender Länge als der gezeichneten bearbeitet werden.
Die WTelle 50, von der aus alle bisher beschriebenen Getriebe angetrieben werden, wird in zeitlicher Abhängigkeit von der Konfektherstellungsmaschine bewegt, beispielsweise durch eine Welle 80 und die Kegelräder 81. Die Welle 80 treibt ferner die Welle 71 durch eine Kette 82, wodurch der Behälter 68 und die Führungsschienen 67 in Schwingungen versetzt werden.
Die Konfektherstellungsmaschine kann beliebiger Art sein. Als Beispiel ist eine Aufgußmaschine in Verbindung mit der Zuführungsvorrichtung dargestellt, die in Abb. ib allgemein mit D bezeichnet ist. Es sei nur kurz gesagt, daß diese Maschine eine Querreihe von Mündungen η aufweist, durch die der in einem Behälter h enthaltene Aufgußstoff von einer Pumpvorrichtung ausgelassen und auf die darunterliegenden Konfektstücke aufgetragen wird. Der Behälter h mit den Mündungen η daran ist wie gewöhnlich auf einem Paar von Seitenrahmen / angeordnet, wodurch eine Längseinstellung des Behälters ermöglicht wird, so daß entsprechend Abb. ib die Mündungen η nach rechts oder links verschoben werden können, um die genaue Lage der Mündungen mit Bezug auf die ihnen jeweils zugeführten Konfektstücke einzuregeln. Die Pumpvorrichtung wird von einer Welle s im Rahmen / angetrieben, und diese Welle treibt ebenfalls durch die Kegelräder 83 die genannte Welle 80. Die Pumpvorrichtung arbeitet absatzweise.
Der Seitenrahmen 13 der Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten der Konfektstücke werden von dem Seitenrahmen /" der Aufgußmaschine getragen. Beispielsweise sind zwei U-Eisen 84 an dem Rahmen 13 befestigt, wie Abb. 2 zeigt. Eine Stange 85 erstreckt sich quer durch die S ei ten rahmen 13. Ihre Enden sind im Durchmesser geschwächt. Diese Enden durchdringen die Rahmen 13 und die U-Eisen 84 und sind mit Schraubengewinde versehen, auf denen Muttern 86 sitzen. Eine Abstandshülse 87 ist auf jedes der dünneren Enden aufgeschoben und zwischen die Innenseite des U-Eisens 84 und die Außenseite des n0 benachbarten Rahmens 13 geschaltet. Durch die Muttern 86 werden die Rahmen und die U-Eisen in dem richtigen seitlichen Abstand voneinander zusammengehalten. Es sind wenigstens zwei Stangen 85 vorgesehen, von denen eine in Abb. la und die andere in Abb. ib sichtbar ist. Die Seitenrahmen 13 sind ferner an Punkten unterhalb der U-Eisen 84 zusammengehalten, etwa durch gleiche Ouerstangen 88 mit Muttern 89. Die U-Eisen 84 erstrecken sich reichlich nach rechts über das Ende der Rahmen 13 hinaus, und sie sind
an zwei im Abstand voneinanderliegenden Punkten an dem Rahmen f der Aufgußmaschine so befestigt, daß sie senkrecht eingestellt werden können. Beispielsweise ist an den Unterseiten der U-Eisen 84 ein Paar Stützen 90 beiderseits befestigt. Eine Stange 91 geht durch die Stützen und verbindet jedes Paar. Jede Stange 91 durchdringt ebenfalls den Rahmen / der Aufgußmaschine und wird dort zwecks senkrechter Einstellung von Schrauben 92 getragen, von denen je eine an jedem Ende jeder Stange 91 angebracht ist. Die Schrauben 92 sind in dem Rahmen / drehbar, aber nicht axial verschieblich. Die mit der Aufgußmaschine D verbundene Vorrichtung, durch welche die Konfektstücke in die Aufnahmestellung unter den Mündungen η gebracht und wieder daraus bewegt werden, ist so entworfen, daß sie mit der ao Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten der Konfektstücke zusammenwirkt. Sie wird nachstehend genauer beschrieben. Die Konfektstücke werden- von der Zuführung- und Ausrichtvorrichtung einem Band 93 zugeführt, das für einen Teil seiner oberen Strecke über einen Tisch 94 läuft. Dieser ist an dem Ende, das dem letzten Förderband 10 benachbart ist, mit einer dünnen Platte 95 (Abb. 6) ausgerüstet, so daß das Band 93 beim Übergang von seiner oberen Strecke in die untere einen scharfen Knick bildet. Am anderen Ende des Tisches (Abb. i-b) sind Stützen 96 an ihm befestigt, die sich auf einer Welle 97 drehen können. Diese Welle ruht drehbar an ihren Enden in Träger 9S, die an je einem der U-Eisen 84 befestigt sind. Zwischen den Stützen 96 ist auf der Welle 97 die Trommel 99 befestigt, die das Band 93 treibt. Eine Anzahl von Führungsrollen 100 sowie eine Führungsrolle 101 führen das Band 93 in der gezeichneten Weise. Die Rollen 100 ruhen in Lagern, die von den U-Eisen 84 getragen | werden, jedoch wird die Rolle 101 drehbar von den Stützen 96 gehalten. Die beschriebene Anordnung erlaubt dem Tisch 94 und mit ihm der linken Hälfte des Bandes 93 gemäß Abb. ib um die Welle 97 als Achse,auf und abzuschwingen. An dem Tisch 94 sind seitlich herabhängende Flansche 102 angebracht, die zwischen sich eine Achse 103 tragen. An dieser sind gelenkig ein oder mehrere Glieder 104 angeschlossen, deren Länge einstellbar ist und die an ihren unteren Enden gegabelt sind und die Welle 105 im Rahmen/ umfassen. Jedes Glied 104 trägt eine Rolle 104', die auf einer Krümmungsscheibe 106 auf der Welle 105 läuft. Diese AVelle wird durch eine Kette 107 von der Welle ί mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben.
Die Krümmungsscheibe 106 ist so geformt, daß sie den Tisch 94 während eines Drittels ihres Umlaufs anhebt, alsdann den Tisch wahrend eines folgenden Drittels ihres Umlaufs senkt und ihn während des letzten Drittels ihres Umlaufs stillstehen läßt. Läuft die Rolle 104' auf dem Ruheabschnitt der Krümmungsscheibe 106, so steht der Tisch 94 so, daß die obere Strecke des Bandes 93 wesentlich in derselben Ebene liegt wie die Förderbänder 10. Die Krümmungsscheibe 106 wird in zeitlicher Abhängigkeit mit den Krümmungsscheiben 31 und 46 angetrieben, und alle diese Krümmungsscheiben laufen mit gleicher Geschwindigkeit. In der Zeichnung ist die Scheibe 106 im Begriff, den Tisch 94 zu heben, unmittelbar nachdem die Förderbänder ι ο am Ende ihrer Vorwärtsbewegung zur Ruhe gekommen sind. Die Scheibe 106 hält diese Bewegung während eines Zeitabschnitts aufrecht, der ganz mit dem Zeitabschnitt zusammenfällt, in dem die Anschlagplatten 11 steigen und mit der ersten Hälfte des Zeitabschnitts, wo die Bänder 10 rückwärts laufen. Der Tisch senkt sich wanrend eines Zeitabschnitts, der die zweite Hälfte des Abschnitts umfaßt, in dem die Bänder 10 rückwärts laufen und den Zeitabschnitt, in dem die Anschlagplatten 11 fallen. Das genaue zeitliche Zusammenarbeiten kann go natürlich in weiten Grenzen geändert werden, wie es notwendig oder wünschenswert ist, um verschiedene Arbeitsvorgänge herbeizuführen. Diese Einstellung kann dadurch vorgenommen werden, daß man die Lage der Krümmungsscheibe 106 auf der Welle 105 verändert.
Das Förderband 93 wird absatzweise folgendermaßen angetrieben. Auf der Welle 97 sitzt in der Nähe ihres rückwärtigen Endes too ein Schaltrad 108. Neben diesem Schaltrad und frei drehbar sitzt auf der Welle 97 ein Hebel 109, der eine Klinke 110 trägt, die in die Schaltzähne eingreift. Ein Lenker 111 ist .mit seinem einen Ende an dem Hebel 109 angeschlossen und trägt am anderen Ende eine Büchse 112, die mit der Längsrichtung einstellbar darauf befestigt ist, indem sie zwischen den Kiemmuttern 113 (Abb. 9) sitzt, Die Büchse 112 gleitet in einem Block 114, no der gelenkig an das äußere Ende einer Kurbel angeschlossen ist, die auf der Welle 105 befestigt ist. Der Lenker 111 wrird nur dann ., bewegt, wenn der Block 114 mit dem einen oder dem anderen Mutterpaar 113 zusammentrifft. Die Hülse 112 ist also länger als der Block 114, und es ist ein toter Gang in den Anschluß des Lenkers 111 eingeschaltet, wodurch die Klinke 110 am Ende ihres Vor- und Rücklaufs etwas zur Ruhe kommt. Die Klinke 110 treibt also das Förderband 93 nur während eines Zeitabschnitts der Drehung der
Welle 105 an, der wesentlich kleiner als i8o° ist. Dieser Abschnitt ist etwas größer als der, während dessen die Förderbänder 10 vorwärts bewegt werden. Die Kurbel 115 ist so auf der Welle 105 gelagert, daß gleichzeitig der Vorwärtsgang der Bänder 10 und Q3 stattfindet. Infolgedessen setzt das Band 93 seine Vorwärtsbewegung noch etwas fort, nachdem die Bänder 10 am Ende ihres Vorlaufs zur Ruhe gekommen sind und nachdem der Tisch 94 zu steigen begonnen hat. Die genaue zeitliche Übereinstimmung ist nicht wesentlich und kann und wird häufig geändert werden, um verschiedene Wirkungen in der Form der aus den Mündungen η ausgeflossenen Auftragsmasse hervorzurufen.
Im Betriebe gehen die Förderbänder 60 und 10 gleichzeitig vorwärts, und die Konfektstücke werden von dem Band 60 an das erste Band 10 abgeliefert. Nach dem Stillstand dieser Bänder steigen die verschiedenen Anschlagplatten 11 in die Höhe, und während sie in dieser oberen Stellung, wie es gezeichnet ist, verbleiben, bewegen sich die Bänder 10 rückwärts. Dadurch wird veranlaßt, daß die Konfektstücke gegen die Anschlagplatten ι r stoßen, wodurch das Konfekt in einer Reihe ausgerichtet wird. Die so ausgerichteten Konfektstücke wandern darauf von einem Band 10 zum andern und werden auf jedem Band der gleichen Ausrichtwirkung unterworfen. Sie werden schließlich von dem letzten Band 10 an das Band 93 der Aufgußvorrichtung abgeliefert. Wie schon beschrieben, liegt dann das Band 93 in derselben Ebene wie die Bänder 10 und beginnt seine Bewegung zu gleicher Zeit wie die Bänder 10. Die Reihe des Konfekts wird durch das letzte Band 10 um das Maß χ vorwärts bewegt, wodurch das Konfekt auf das Band 93, aber noch nicht zentrisch unter die Mitte der Mündungen η gebracht wird. Das Band 93 setzt jedoch seine Bewegung für eine kurze Zeit noch fort, nachdem die Bänder 10 zum Stillstand gekommen sind, und diese zusätzliche Bewegung des Bandes 93 wird dazu benutzt, um die Reihe der Konfektstücke in dieselbe senkrechte Ebene mit den Mündungen η zu bringen. Diese letzte Zusatzbewegung des Bandes 93 wird oder kann während des Anfangs des Aufstiegs des Tisches 94 stattfinden. Sobald das Band 93 zum Stillstand gekommen ist, setzt der Tisch 94 seinen Aufstieg fort, bis er seine höchste Lage erreicht hat, worauf er sich sofort zu senken beginnt. Der Aufguß von Masse aus den Mündungen η wird dann gemacht, während sich die Konfektstücke entweder auf die Mündungen zu oder von ihnen weg bewegen oder während beider Bewegungen, entsprechend dem Charakter des Musters, welches für den Aufguß gewünscht wird. Nachdem der Tisch 94 seine untere Stellung erreicht hat, bleibt er dort stehen, bis die Bänder 10 wieder vorwärts zu laufen beginnen. Zu dieser Zeit läuft auch das Band 93 vorwärts, um die Reihe der Konfektstücke, die ihren Aufguß erhalten haben, von den Mündungen wegzubringen.
Während die Erfindung bis jetzt in Verbindung mit einer Aufgußmaschine als Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, kann sie in gleicher Weise mit anderen Konfektmaschinen verbunden werden. Abb. 8 zeigt ihre Anwendung bei einer Maschine zum Überziehen von Konfekt. Bei dieser Verwendung ist die Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten des Konfekts wesentlich in derselben Weise gebaut und arbeitet wesentlich in derselben Weise, wie bereits beschrieben wurde. Abgesehen von unwich- 80' tigen Unterschieden in den Einzelheiten, richtet sich die wesentliche Änderung lediglich auf die Lagerung der Treibwalze für das rechte Förderband der Reihe. Dieses Band, das mit 10' bezeichnet ist, erstreckt sich in die Überzugmaschine M mit seinem Ablieferende hinein, und zwar bis in dichte Nähe mit dem Drahtgurtband w dieser Maschine. Infolgedessen ist es nicht möglich, die Antriebswalze unterhalb der das Konfekt tragenden Strecke des Bandes 10' anzuordnen. Diese Antriebswalze 13' ist vielmehr unterhalb einer der anderen Antriebswalzen 13 angeordnet und wird von dieser durch eine Kette 120 mit Kettenrädern angetrieben. Führungsrollen 121 dienen dazu, um das Band 10' in den gezeichneten Lauf zu führen. In Abb. 8 sind die Seitenrahmen der Zuführungs- und Ausrichtvorrichtung mit dem Tischrahmen des Speisers aus einem Stück gebildet. Dieser Rahmen ist mit 122 bezeichnet. Der Rahmen wird an dem einen Ende von dem Ständer 62 des Speisers und am anderen Ende von dem Rahmen der Überzugmaschine M getragen.
Es ist bekannt, Verzierungseinrichtungen mit Maschinen zur Herstellung eines Schokoladenüberzuges zu verbinden. Diese Verzierungseinrichtungen erfordern häufig, daß die überzogenen Zuckerwaren ihnen in Reihen zugeführt werden, die in der Längs- und n0 Querrichtung ausgerichtet sind. Auch für diese Überzugmaschinen ist die Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten gemäß der Erfindung von großem Vorteil.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zuführen von Konfektkernen und anderen Gegenständen zu einer Schokoladen-Überzieh- oder son- ]2t, stigen Verarbeitungsmaschine mit einem biegsamen Förderglied, gekennzeichnet
    durch eine Einrichtung, durch die dem Förderglied (io) eine Bewegung nach vorn und eine Bewegung rückwärts zum Ausrichten der Konfektkerne erteilt wird, und ein Ausrichteglied oder einen Anschlag (ii), der außerhalb der Bahn der Konfektkerne liegt, wenn sie auf das Förderglied (io) während seiner Vorwärtsbewegung eingeliefert werden, während das Ausrichteglied bei der Rückwärtsbewegung des Fördergliedes in die Bahn der Konfektstücke tritt, so daß diese gegen den Anschlag treffen und auf dem Förderglied ausgerichtet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren hintereinander angeordneten Fördergliedern, bei denen das Ablieferende des einen Gliedes dem Aufnahmeende des nächsten Gliedes dicht benachbart ist, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb der Förderglieder (10), so daß diese Förderglieder gleichzeitig um ein hinreichendes Maß für den Übergang der Konfektkerne von einem Glied zum nächsten, darauf in umgekehrter Richtung bewegt werden, und durch mehrere zwischen den einzelnen Fördergliedern vorgesehene Ausrichteglieder oder Anschläge (11), die gleichzeitig so bewegt werden, daß sie beim Rücklauf der Förderglieder in die Bahnen der Konfektkerne treten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der eine Reihe plattenartiger Träger in einer gemeinsamen Ebene angeordnet ist, die alle voneinander durch einen schmalen Spalt getrennt sind, und ein biegsames Förderglied über jeden dieser Träger gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes Trägers (12) eine Rolle (15) angeordnet ist, an der das biegsame Förderglied (10) befestigt ist und die vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, wodurch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der biegsamen Glieder herbeigeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer Einrichtung zum Speisen der biegsamen Glieder bzw. des ersten Gliedes mit Konfektkernen, gekennzeichnet durch eine absatzweise wirkende Antriebsvorrichtung (30, 27), welche die Förderglieder (10) und die Speisevorrichtung (60) gleichzeitig vorwärts bewegt, dagegen die Speisevorrichtung (60) während der Rückwärtsbewegung der Förderglieder stillsetzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Förderglieder (10) in wechselndem Sinne ein hin und her gehendes Zahn-Stangengetriebe (22, 21) sowie zum Antrieb der Speisevorrichtung (60) in nur einer Richtung ein Schaltradgetriebe (73, 72) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 mit Führungsleisten oberhalb der Förderglieder, weiche die Konfektkerne in Längsreihen führen, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Führungsleisten (52) zum Hindurchtreten der Ausrichteglieder oder Anschläge (ri) mit Ausbuchtungen (53) versehen sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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