DE512809C - Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalls in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz - Google Patents
Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalls in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher FrequenzInfo
- Publication number
- DE512809C DE512809C DES79547D DES0079547D DE512809C DE 512809 C DE512809 C DE 512809C DE S79547 D DES79547 D DE S79547D DE S0079547 D DES0079547 D DE S0079547D DE 512809 C DE512809 C DE 512809C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- commutator
- circuit
- arrangement
- voltage drop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. NO VEMBER 1930
18. NO VEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 512809 KLASSE 21 d2 GRUPPE
Zusatz zum Patent 486653
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 20. April 1927.
Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven
Spannungsabfalls in Wechselstromkreisen mit veränderlicher Frequenz, insbesondere
zur Aufhebung der Selbstinduktionsspannung in dem Schlupffrequenz führenden Erregerstromkreis von ständererregten Kommutatorhintermaschinen.
Die Anordnung ist derart, daß der Stromkreis mit veränderlicher Frequenz von einem zweiten Stromkreise mit
mindestens annähernd konstanter Frequenz über einen Frequenzwandler gespeist wird.
Gemäß der Erfindung des Hauptpatents ist in den Stromkreis mit veränderlicher Frequenz
mit der Primärwicklung ein Stromtransformator eingeschaltet, dessen Sekundärspannung
nach Umformung (über einen Hilfsfrequenzwandler) auf die konstante Frequenz
des zweiten Stromkreises in Reihenschaltung mit der Spannung des zweiten speisenden
Stromkreises dem Frequenzwandler zugeführt ist. Man erreicht dadurch, daß die dem Stromkreis veränderlicher Frequenz von
außen zuzuführende speisende Spannung nur den Ohmschen Spannungsabfall zu überwinden
hat und dementsprechend sich in linearem Verhältnis zu dem Strom im Stromkreis veränderlicher
Frequenz ändert.
Die Erfindung betrifft nun eine Ergänzung und Verbesserung dieser Anordnung. Erfindungsgemäß
ist von den beiden Frequenzvrandlern (4 und. 5 in der Zeichnung) einer
mit einer Kompensationswicklung 12 ausgerüstet. Man erreicht dadurch, daß diesem
Frequenzwandler an seinen Schleifringen nur die Erregerleistung zuzuführen ist, die nur
einen Bruchteil der von dem Frequenzwandler am Kommutator abgegebenen Leistung beträgt. In demselben Verhältnis steht die
von dem Stromtransformator aus dem Stromkreise veränderlicher Frequenz entnommene
Erregerleistung zu der Scheinleistung·, die von dem Stromtransformatorj über die mit
Verstärkerwirkunig arbeitenden Frequenzwandler in den Stromkreis veränderlicher
Frequenz eingeführt wird, um dort den durch den induktiven Spannungsabfall verursachten
Schein verbrauch zu decken.
Man kann den mit der Primärwicklung in den Stromkreis veränderlicher Frequenz eingeschalteten
Stronitransformator außer für die Aufhebung des induktiven Spannungsab-
*)
Von
dem Patentsucher sind ab die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Michael Lin>schit\ und Jarosiav Ko\isek in Berlin-Charlottenburg.
falls in der Erregerwicklung der Kommutätorhintermaschine
auch noch für die Aufhebung von den Regelvorgang störenden Spannungen benutzen, die insbesondere durch
S die Bauart ader durch die Antriebsweise der
Kommutatorhintermaschine bedingt sind. Wird beispielsweise die ständererregte Kommutatorhintermaschine
mit einer der Drehzahl der asynchronen Vordermaschine proportionalen Drehzahl (insbesondere infolge
mechanischer Kupplung) angetrieben, dann weicht die Koimmutatorspannung der Hintetmaschine
von dem durch die Ständererregung vorgeschriebenen Sollbetrag um einen der
iS Schlüpfung der Asynchronmaschine proportionalen Betrag ab, da eben die Kommutatorhintermaschine
nicht mehr mit einer konstanten Drehzahl, sondern mit einer bei wechselnder
Schlüpfung sinkenden bzw. steigenden Drehzahl angetrieben wird. Durch diese
Änderungen der von der Konrmutatorhintermaschine
gelieferten Spannung wird unter Umständen der Regelvorgang in unerwünschter
Weise beeinflußt. Dies ist namentlich dann der Fall, wenn die Kommutatorhintertnaschine
derart erregt ist, daß sie die Sekundärspannung der asynchronen Vordermaschine ständig
gerade aufhebt, wobei die konstante vom Schiupi unabhängige Belastung durch eine
anderweitige, vom Schlupf unabhängige Spannung im Erregerstromkreis der Kommutatorhintermaschine
bzw. im Sekundär Stromkreis der Asynchronmaschine erzwungen
wird. Die Abweichungen der von der Kommutatorhintermaschine
gelieferten Spannung von ihrem Sollwert machen dann die Belastung der Asynchronmaschine trotzdem
noch vom Schlupf abhängig. Man kann nun
den Stromtransformator im Schlupffrequenz führenden Teil des Erregerstramkreises zur
Aufhebung des Einflusses der durch Drehzahländerung der Kommutatorhintermaschine
herbeigeführten Spannimgsänderungen benutzen, indem man den Transformator entsprechend
bemißt und einstellt.
Der Stromtransformator 7 kann aber auch noch dazu benutzt werden, die Drehzahl der
asynchronen Vordermaschine 2 in einem bestimmten Sinn#- von der Belastung abhängig
zu machen, beispielsweise derart, daß die, wie oben geschildert, konstant eingestellte
Belastung mit wachsendem Schlupf geändert wird. Der Transformator 7 wirkt dann als
Kompoundierumgstransformator, er führt dem Transformator 8 dann noch eine Spannung
zu, die mit der vom Transformator 8 selbst erzeugten Spannung einen Phasenwinkel von
ο oder i8o° einschließt.
Claims (3)
1. Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalls
in Wechselstromkreisen mit veränderlicher Frequenz, die ein zweiter
Stromkreis mit mindestens annähernd konstanter Frequenz über einen Frequenzwandler
speist, nach Patent 486653, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
Frequenzwandler mit einer Kompensationswicklung ausgerüstet ist.
2. Anordnung zur Aufhebung des induktiven Spannungsabfalls in der
Schlupffrequenz führenden Erregerwicklung von mit der asynchronen Vordermaschine
mechanisch gekuppelten Kornmutatorhintermaschinen, bei der die Erregerwicklung
der Kommutatorhintermaschine von einem Netzfrequenz führenden
zweiten Stromkreise mit mindestens annähernd konstanter Frequenz über einen Frequenzwandler gespeist wird,
und bei der in den Schlupf frequenz führenden Erregerstromkreis die Primärwicklung
eines Stromtransformators eingeschaltet ist, nach Patent 486 653, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stromtransformatar derart bemessen und eingestellt
ist, daß dadurch die durch die Drehzahländerung der Kommutatorhintermaschine herbeigeführte Änderung ihrer
Kommutatorspannung in ihrem Einfluß auf den Regelvorgang aufgehoben wird.
3. Anordnung zur Aufhebung des induktiven Spannungsabfalls in der Schlupf frequenz führenden Erregerwicklung
von in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschinen eingeschalteten Kommutatorhintermaschinen, bei der die Erregerwicklung
der Kommutatorhintermaschine von einem zweiten Stromkreise mit Netzfrequenz oder annähernder Netzfrequenz
über einen Frequenzwandler ge-
- speist wird, und bei der in den Schlupffrequenz führenden Erregerstromkreis die
Primärwicklung eines Stromtransformators eingeschaltet ist, nach Patent 486 653,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromtransformator derart bemessen und eingestellt
ist, daß er gleichzeitig als Ko«mpaundierungstransformator auf die Dreh- no
zahl der asynchronen Vordermaschine einwirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79547D DE512809C (de) | 1927-05-05 | 1927-05-05 | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalls in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79547D DE512809C (de) | 1927-05-05 | 1927-05-05 | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalls in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512809C true DE512809C (de) | 1930-11-18 |
Family
ID=7508271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79547D Expired DE512809C (de) | 1927-05-05 | 1927-05-05 | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalls in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512809C (de) |
-
1927
- 1927-05-05 DE DES79547D patent/DE512809C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE512809C (de) | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalls in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz | |
DE589077C (de) | Anordnung zur Speisung einer Schlupffrequenz fuehrenden Erregerwicklung, insbesondere im Staender von Kommutatorhintermaschinen | |
DE540787C (de) | Anordnung zur Aufhebung des Spannungsabfalles in der Kompensationswicklung einer laeufererregten Kommutatorhintermaschine | |
DE511232C (de) | Anordnung zur Kompensierung des induktiven Spannungsabfalles im Erregerstromkreis von staendererregten Kommutatorhintermaschinen | |
DE531736C (de) | Einrichtung zur Kupplung zweier Wechselstromnetze verschiedener Frequenz mittels eines Umformers, dessen eine Haelfte aus einer Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine besteht | |
DE566167C (de) | Aggregat fuer die Erregung von Kommutatorhintermaschinen mit Netzfrequenz | |
DE506654C (de) | Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis eine Kommutator-hintermaschine eingeschaltet ist, die einen vom Schlupf unabhaengigen Belastungsstrom inder Asynchronmaschine erzeugt | |
DE507933C (de) | Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz fuehrenden Staendererregerwicklungen an Kommutatorhintermaschinen mit einer dem Schlupf proportionalen Spannung zwecks Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles in der Erregerwicklung | |
DE546727C (de) | Einrichtung zur Regelung der Blindleistung von Kaskaden, die aus einer asynchronen Vordermaschine und einer Kommutatorhintermaschine bestehen | |
DE587962C (de) | Wechselstrom-Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen | |
DE558556C (de) | Anordnung zur Erregung von Kommutatorhintermaschinen | |
DE526203C (de) | Einrichtung zum Anlassen und zur Drehzahlregelung von Wechsel- und Drehstrommschinen | |
DE543274C (de) | Anordnung eines Regelsatzes aus Asynchronmaschine und Kommutatorhintermaschine, bei der zur Konstanthaltung des Stromes dem Sekundaerkreis der Asynchronmaschine eine dem Schlupf der Asynchronmaschine proportionale Spannung zugefuehrt wird | |
DE511233C (de) | Anordnung zur Erregung von Kommutatormaschinen | |
DE519465C (de) | Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine | |
DE510476C (de) | Maschinengruppe, bestehend aus einer oder mehreren Induktionsmaschinen, die mit mehreren Kommutatormaschinen in Kaskade geschaltet sind | |
DE532889C (de) | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in dem Schlupffrequenz fuehrenden Erregerstromkreis von staendererregten Kommutatorhintermaschinen | |
DE533144C (de) | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz | |
DE619261C (de) | Anordnung zur Verstaerkung der Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen mit netzerregter Kommutatorhintermaschine bei sinkender Netzspannung | |
DE631084C (de) | Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine | |
DE487125C (de) | Anordnung zur Einfuehrung einer dem Quadrate der Schluepfung proportionalen Spannung in den Sekundaerstromkreis von asynchronen Hauptmaschinen mit Kommutatorhintermaschine | |
DE486653C (de) | Anordnung zur Verminderung des Einflusses des induktiven Spannungsabfalles in Wechselstromkreisen mit veraenderlicher Frequenz | |
DE495110C (de) | Aus Asynchronmotor, Umformer und Gleichstromhintermaschine bestehender Regelsatz | |
AT109921B (de) | Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung für Drehstromregelsätze. | |
DE562199C (de) | Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine von der Netzspannunggemaess Patent 507547 erregt wird |