DE512740C - Heizstab fuer elektrisch durch Strahlung beheizte Geraete - Google Patents
Heizstab fuer elektrisch durch Strahlung beheizte GeraeteInfo
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- DE512740C DE512740C DEJ34673D DEJ0034673D DE512740C DE 512740 C DE512740 C DE 512740C DE J34673 D DEJ34673 D DE J34673D DE J0034673 D DEJ0034673 D DE J0034673D DE 512740 C DE512740 C DE 512740C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/10—Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
- H05B3/16—Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor the conductor being mounted on an insulating base
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Description
Es sind Heizstäbe für elektrisch beheizte Geräte bekannt, bei denen ein mit nichtleitender
Oxydschicht versehener Widerstandsdraht auf einen isolierenden, z. B. keramischen Kern
in aneinanderliegenden Windungen gewickelt ist. Die bisher üblichen Heizstäbe dieser Art
zeigen den Nachteil, daß bei zu hoher Temperatur die Oxydschicht stellenweise, d. h. in den
Punkten, an denen besonders starke Berührung stattfindet oder die Oxydschicht Fehler
aufweist, leitend wird, so daß der Strom dort unmittelbar von einer Windung zur anderen
fließen kann, wodurch Widerstand ausgeschaltet, der Heizstab überlastet und zerstört wird.
Es sind ferner Heizstäbe bekannt, bei denen mehrere Drähte gleichen Durchmessers als
mehrgängige Schraube mit eng aneinanderliegenden Windungen auf den Kern aufgewickelt
sind. Auch diese Heizstäbe weisen
so den genannten Fehler auf.
Gegenstand der Erfindung ist ein Heizstab für elektrisch durch Strahlung beheizte Geräte,
bei welchem zwei oder mehr mit einer isolierenden Oxydschicht versehene Drähte als
mehrgängige Drahtschraube mit eng aneinanderliegenden Windungen auf einen isolierenden
Kern gewickelt sind; er unterscheidet sich von den bekannten Heizstäben dadurch,
daß die Drähte erfindungsgemäß ungleichen Durchmesser besitzen und in solcher Weise
auf den Kern gewickelt sind, daß der dünnere Draht auf der einen Seite eng an den dickeren
Draht der gleichen Windung und auf der anderen Seite gleichfalls eng an den dickeren
Draht der folgenden Windung anliegt. Sowohl die dicken wie auch die dünnen Drähte können
an die Stromzuleitungskontakte angeschlossen sein; durch die dünneren Drähte fließt hierbei
nur ein geringer Anteil des Gesamtstromes. Man kann aus diesem Grunde unter LTmständen
auf den Anschluß dieser dünnen Drähte an das Netz verzichten, ohne dadurch die Leistung des Heizstabes wesentlich zu vermindern.
Gewöhnlich wird der Ausdehnungskoeffizient des Kernstabes ein geringerer als der
,des Drahtmaterials sein, und bei der hohen Temperatur des Glühstabes kann, falls alle
Windungen aus Draht gleichen Durchmessers bestehen, der Unterschied schon so groß sein,
daß infolge ungleicher Längsdehnung des Kernstabes und der fest aufgewickelten.Drahtschraube
in Richtung der Stabachse die einzelnen Windungen so fest aneinandergepreßt werden, daß das schon durch die Glühhitze
verringerte Isoliervermögen der Oxydschicht durch den erhöhten Anpreßdruck an den Berührungsstellen
weiterhin verkleinert wird. Auch kann der hierbei auf Zug beanspruchte Kernstab zu Bruch gehen. Diese Nachteile
treten in allen den Fällen ein, in denen die nebeneinanderliegenden Windungen des Drahtes
gleiche Stärke besitzen, ganz gleich, ob die Drahtwicklung ein- oder mehrgängig ausgeführt
ist.
Bei einer aus Drähten verschiedenen Durchmessers ausgeführten Heizwicklung dagegen
können sich die Drähte in Richtung ihres
größten Durchmessers frei ausdehnen, ohne daß die Berührungsstellen der einzelnen Windungen
übermäßig stark zusammengepreßt wurden. Die Haltbarkeit der Stäbe ist daher,
wie die Praxis gezeigt hat, erheblich größer.
Die gemäß der Erfindung ausgeführte
Wicklung aus zwei Drähten verschiedenen Durchmessers gestattet aber vor allem, auf
einer bestimmten Stablänge ein Maximum an
ίο wirksamer Oberfläche unterzubringen.
Abb. i- der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt, Auf einem
Kern ι von Isoliermaterial, z. B. Ton, sind parallel zueinander als doppelgängige Schraube
zwei Widerstanddrähte 2 und 3 in eng aneinanderschließenden Windungen gewickelt; der
Draht 2 ist wesentlich dicker als der Draht 3. Die Enden beider Drähte sind im Beispiel
beiderseitig leitend mit den Stromzuleitungsschellen 4 und 5 verbunden.
Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt durch zwei Windungspaare.
Es läßt sich leicht rechnerisch nachweisen, daß im Vergleich zu Heizstäben mit Drähten
überall gleichen Durchmessers für die gleiche Leistung (Drahtwiderstand) und bei gleicher
Stablänge die ausstrahlende Oberfläche des neuen Heizstabes größer wird. Allerdings soll das Verhältnis der Drahtdurchmesser
zueinander einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten, und zwar soll der Durchmesser des dünneren Drahtes nicht
wesentlich kleiner sein als das o,3fache des Durchmessers des dickeren Drahtes, da
andernfalls sich die dicken Drähte gegenseitig berühren könnten, wie dies Abb. 3 zeigt. Die
günstigsten Verhältnisse ergeben sich, wenn das Verhältnis der Drahtdicke etwa 1 : 0,3 bis
ι : 0,4 beträgt. Jedenfalls muß der Durchr messer des dünneren Drahtes mindestens so
groß sein, daß die beiden benachbarten Windungen des dickeren Drahtes sich nicht unmittelbar
berühren können.
Für- die neue Anordnung ergibt sich noch ein weiterer Vorteil. Wenn bei einer Heizstabwicklung
mit zwei parallelen Drähten gleichen Durchmessers die Isolierschicht der Drähte an mehreren Stellen schadhaft \vird,
so kann es vorkommen, daß der Strom dem durch die verschiedenen Kurzschlüsse gegebenen
kürzeren Wege folgt und dadurch so anwächst, daß die Drähte bald zerstört werden.
Haben die Drähte dagegen ungleichen Durchmesser, so hat der dünnere Draht beispielsweise
etwa den zehnfachen Widerstand des dickeren. Da sich die Windungen des dickeren
Drahtes nirgends unmittelbar berühren, kann bei Isolationsfehlern der Strom zwar
auch vom dickeren Draht über den dünneren zu einer anderen Windung des dickeren Drahtes
gelangen; infolge des viel höheren Widerstandes des dünneren Drahtes kann aber der
Anteil des übergehenden Stromes nur gering werden, und selbst wenn er so groß wird, daß
der dünnere Draht zerstört wird, so'wird dadurch der dicke Draht nicht beeinflußt. Die
Leistung des Heizstabes wird allerdings um etwa 10% sinken, der Stab aber im übrigen
brauchbar bleiben.
Da der dünne Draht ohnehin nur einen kleinen Bruchteil'des Gesamtstromes leitet, so
kann man auch auf sein Leitvermögen verzichten, indem man seine Enden nicht an die
Stromzuleiter anschließt; die erwähnten Vorteile bleiben dennoch bestehen. Der dünnere
Draht wirkt dann auch als Isoliermittel zwischen den Windungen des dickeren Drahtes
durch die Isolierschicht an seiner Außenfläche.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Heizstab für elektrisch durch Strahlung beheizte Geräte, bei welchem zwei oder mehr mit einer isolierenden Oxydschicht versehene Drähte auf einen isolierenden Kern eng aneinanderliegend gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte ungleichen Durchmesser besitzen und in solcher Weise auf den Kern gewiekelt sind, daß der dünnere Draht auf der einen Seite eng an den dickeren Draht der einen Windung und auf der anderen Seite gleichfalls eng an den dickeren Draht der folgenden Windung anliegt.
- 2. Heizstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünneren Drähte nicht an die Stromzuleitung angeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ34673D DE512740C (de) | 1928-06-15 | 1928-06-15 | Heizstab fuer elektrisch durch Strahlung beheizte Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ34673D DE512740C (de) | 1928-06-15 | 1928-06-15 | Heizstab fuer elektrisch durch Strahlung beheizte Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512740C true DE512740C (de) | 1930-11-18 |
Family
ID=7205165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ34673D Expired DE512740C (de) | 1928-06-15 | 1928-06-15 | Heizstab fuer elektrisch durch Strahlung beheizte Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512740C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718596A1 (de) * | 1976-05-01 | 1977-11-10 | Albert George Docx | Mit einer isolierten muffel ausgestatteter ofen |
US4272670A (en) * | 1976-05-01 | 1981-06-09 | Docx Albert G | Furnace muffles and furnaces |
-
1928
- 1928-06-15 DE DEJ34673D patent/DE512740C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718596A1 (de) * | 1976-05-01 | 1977-11-10 | Albert George Docx | Mit einer isolierten muffel ausgestatteter ofen |
US4272670A (en) * | 1976-05-01 | 1981-06-09 | Docx Albert G | Furnace muffles and furnaces |
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