DE511852C - Vorrichtung zum Einschlagen von Verbindungsklammern in Treibriemen - Google Patents

Description

Zur scharnierartigen Verbindung der Enden von Treibriemen und Fördergurten werden bekanntlich Drahtklammern in Form eines spitzen, am Scheitel abgerundeten Winkels verwendet, die in größerer Anzahl auf einem Halterahmen aus Karton, Blech oder sonstigem steifen Stoff aufgereiht sind und mit den einwärts gebogenen spitzen Enden ihrer beiden ungleich langen Schenkel in das zwischen diese eingesteckte ίο Riemen- oder Gurtende eingeschlagen werden, so daß ihre über dieses vorstehende Knie eine kammartige Reihe von Ösen bilden. Die Verbindung zweier mit solchen Klammern beschlagenen Riemen- oder Gurtenden geschieht dann mittels eines Stiftes, der durch die miteinander in Eingriff gebrachten Ösenreihen an beiden Enden gesteckt wird.

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Einschlagen solcher Klammern in die Riemen- oder Gurtenden, die aus einem Blechkamm mit ösenförmigen Zähnen und einem starken Drahtstift bestehen, welch letztere in die Zahnösen des ersten und die in dessen Zahnlücken eingesetzten Klammern eingesteckt wird, so daß er diese beim Einschlagen in dem Kamm festhält. Gemäß der Erfindung ist dieser Einsteckstift mit einem aus Draht oder Blech gefertigten Halter in Form eines Bügels versehen, der nach dem Einstecken des Stiftes auf dem Riemen- oder Gurtende liegend samt diesem mit der einen Hand erfaßt werden kann und mittels dessen man so mit dieser Hand die Vorrichtung mit den Klammern in der richtigen Lage am Riemenende festhalten kann, während man mit der anderen Hand den Hammer zum Einschlagen der Klammern führt. In dieser Weise wird die Handhabung der Vorrichtung bedeutend erleichtert. Dieser Halter wird mit dem Einsteckstift aus einem Stück Federdraht gefertigt, und zwar so, daß das eine Stiftende mit dem Halter fest verbunden ist, während das freie Stiftende mit dem hakenförmigen freien Halterende in Eingriff gebracht werden kann.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des

4H Erfindungsgegenstandes durch Abb. 1 in Ober- und durch Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt.

Die auf einen nicht gezeichneten Halterahmen aufgereihten winkelförmigen Drahtklammem α sind mit ihrem über den Rahmen vorstehenden Knie in die Lücken zwischen den go ösenförmigen Zähnen des aus einem Stück Blech gebogenen Kammes b eingesetzt und werden durch den in die Zahnösen und die Klammerknie eingesteckten Stift c in dem Kamm festgehalten. Der bügeiförmige Halter d ist mit dem Stift c aus einem Stück Federdraht gefertigt und am freien Ende mit einem Haken e versehen, mit dem das freie Stiftende nach dem Einstecken des Stiftes in die Zahnösen und die Klammerknie in Eingriff gebracht ist und durch die Federkraft des Stiftes c in Eingriff gehalten wird. Nachdem das Riemenende f zwischen die Schenkel der Klammern α eingesteckt ist, wird der Halter d mit dem Daumen der das Riemenende haltenden Hand auf dasselbe gedrückt und so die Vorrichtung mit den Klammern in der richtigen Lage am Riemenende festgehalten. An dem zum Stift c parallelen Teil des Halters d kann auf der einen, und zwar vorzugsweise der linken Seite ein schmalerer Bügel g als Auflage für den Hand' ballen angebogen sein. Ferner kann der mit dem Stift c fest verbundene rechte Schenkel des Halters d zwecks Erhöhung der Federung in Form einer Schleife h gebogen sein.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einschlagen von Verbindungsklammern in Treibriemen, bestehend aus einem Blechkamm mit ösenförmigen Zähnen und einem Stift, der in die Zahnösen des Kammes und die in dessen Zahnlücken eingesetzten Klammern eingesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stift (c) mit einem bügeiförmigen Halter (d) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (d) mit dem Einsteckstift (c) aus einem Stück Federdraht gefertigt und am freien Ende mit einem go Haken (e) für den Eingriff des freien Stiftendes versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen