DE510752C

DE510752C - Stativkopf

Info

Publication number: DE510752C
Application number: DEG78288D
Authority: DE
Original assignee: FELIX GLASSAUER
Current assignee: FELIX GLASSAUER
Publication date: 1930-10-23

Description

Stativkopf Es sind bereits eine Reihe von Stativköpfen bekannt, deren Aufschraubgewinde oder Klemmzapfen zur schnellen Befestigung eines aufzustellenden Gerätes, z. B. einer Lichtbildkammer, aus mehreren zum Teil ausgehöhlten Teilen bestehen, die durch Anheben eines oben zugespitzten Dornes auseinanderspreizbar sind.
Das Neue besteht gemäß der Erfindung nun darin, daß der zugespitzte Dorn, der die Verklemmung des Aufschraubgewindes oder Klemmzapfens mit dein aufzustellenden Gerät bewirkt, von einem den Stativkopf umschließenden Ring angetrieben wird. Dieser Ring hat den Vorteil, nicht nur die Form des Stativkopfes abzurunden, so daß man mit dein Ärmel u. dgl, nicht etwa hängenbleiben kann, sondern er bietet auch den Fingern eine möglichst große Angriffsfläche, so daß mit verhältnismäßig geringer Kraft eine sichere Anzugswirkung auf die zu verklemmenden Teile erreicht wird. Endlich hat der Ring auch in jeder Stellung des Stativs eine handgerechte Lage.
Dieser Ringantrieb für den Dorn kann so--wohl an einen mit den Gelenken der Stativfüße fest verbundenen Stativkopf als auch an einem aufschraubbaren Zwischenstück Verwendung finden.
In der Zeichnung stellt die Abb. z die Draufsicht, Abb. a die Seitenansicht im Schnitt und Abb. 3 die Ansicht von unten von einem Ausführungsbeispiel dar.
Der gezeichnete, als Zwischenstück ausgebildete Stativkopf besteht aus einem Unterteil a mit dem üblichen Einheitsgewinde, womit er auf ein anderes Stativ aufgeschraubt werden kann, und einem Oberteil b, der mit dem Unterteil a verschraubt ist. Im Hohlraum des Oberteils b befindet sich ein auswechselbares, infolge von Schlitzen au@sspreizbares Aufschraubgewinde oder ein Klemmzapfen d, in deren Hohlraum von unten der kegelförmige Dorn. e hineinragt. Dieser Dorn c ist von einem Bolzen f durchquert, der ihn mit dem als Griff dienenden Ringe c verbindet, und läuft unten in einem Gewindeteil e1 aus.. Wird nun der Ring c gedreht, so schraubt sich der Gewindeteil e1 im Unterteil a nach oben oder unten. Bei seiner Aufwärtsbewegung geht auch der Dorn e nach oben und spreizt in bekannter Weise die Teile des Aufschraubgewindes oder Klemmzapfens d auseinander.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stativkopf oder ein auf Stativköpfe aufschraubbares Zwischenstück, bei dem zur schnellen Befestigung eines aufzustellenden Gerätes, z. B. einer Bildkammer, das Aufschraubgewinde oder der Klemmzapfen aus mehreren zum Teil ausgehöhlten Teilen besteht, die durch Anheben eines oben angespitzten Dornes auseinanderspreizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Au.seinanderspreizen der Teile (d) des Aufschraubgewindes oder Klemmzapfens dienende Dorn (e) mit einem als Handhabe dienenden Ring (c) verbunden und mittels eines Gewindes (e1), wie es bei anderen Stativköpfen bekannt ist, hoch- und tiefschraubbar ist.