Vorrichtung zur Streustrahlenverminderung bei Röntgenaufnahmen Bekannt
sind eine Reihe von Hilfsmitteln, um die Streustrahlen bei Aufnahmen dicker Objekte
zu vermindern. Dahin gehören die Vorderblenden zur Eingrenzung des durchstrahlten
Feldes, die Hinterblenden mit schachtförmigen gerichteten Wänden, bewegt oder unbewegt,
ferner die Abstandsblenden bei Fernaufnahmen. Durch alle diese Hilfsmittel gelingt
es, die Streustrahlung so weit ztt verringern. daß sie nicht mehr bildstörend wirkt.
Andererseits aber haben alle die genannten Methoden irgendeinen Nachteil Die Vorderblenden
bedingen eine Feldeingrenzung; die Hinterblenden bedingen mechanisch schwer zu beherrschende
Vorrichtung; die Abstandsblenden beeinträchtigen die Bildschärfe. Der neuen Vorrichtung
haften diese Mängel nicht an; darin besteht ihr technischer Fortschritt.Apparatus for reducing scattered radiation in X-ray recordings is known
are a set of tools to reduce the scattered rays when shooting thick objects
to diminish. This is where the front panels belong to limit what is irradiated
Field, the rear panels with shaft-shaped directed walls, moved or unmoved,
also the spacer panels for long-distance shots. Through all of these aids succeeds
it to reduce the scattered radiation so far ztt. that it no longer disrupts the image.
On the other hand, however, all of the methods mentioned have some drawback: the front panels
require a field delimitation; the rear panels require mechanically difficult to control
Contraption; the spacer panels impair the sharpness of the image. The new device
do not adhere to these defects; this is their technical progress.
Das Prinzip ist folgendes: Zwischen Objekt und Schichtträger wird
ein Filter aus Schwermetall gelegt, der die Streustrahlen in höherem Maße absorbiert
als die Primärstrahlen. Diese Tatsache ist darin begründet, daß die Streustrahlen
immer längere Wellenlänge haben, also weicher sind als die primären Strahlen (Comptoneffekt).
Als gut geeignetes Filtermaterial hat sich wolframsaurer Kalk herausgestellt; jedoch
ist dabei Bedingung, daß derselbe nicht gleichzeitig eine Leuchtwirkung auf die
photographische Schicht ausübt. Die Anordnunä von leuchtendem wolframsauren Calcium
als Verstärkungsschirm zwischen Objekt- und Schichtträger ist bereits bekannt, doch
ist ein solcher Schirm nicht geeignet, die Streustrahlung unwirksam zu machen, da
er diese nicht einfach absorbiert, sondern in Lichtstrahlung umwandelt, die auf
die Platte einwirkt. Ferner ist auch die Anwendung einer Aluminiumplatte zwischen
Objekt- und Schichtträger bekannt. Mit einer solchen läßt sich der Erfindungszweck
jedoch nicht erreichen, da die Dicke der Schicht so groß «-erden müßte, daß wiederum
Streustrahlung entstehen würde. Durch das Filter wird natürlich die Belichtungszeit
verlängert. Damit dies jedoch nicht in übermäßiger Weise geschieht, ist es zweckmäßig,
eine an sich bekannte Kombination von Verstärkungsschirmen anzuwenden, und zwar
derart, daß der vordere, der Röhre zugewandte Schirm möglichst dünn gehalten wird.
Es wird damit erreicht, daß der hintere Schirm relativ mehr Strahlen erhält, so
daß der Aufbau des photographischen Bildes durch die Lichtwirkung beider Schirme
in etwa gleichem Maße erfolgt. Die Dicke des zwischen dem Objekt und dem Vorderschirm
liegenden Filters wird zweckmäßig je nach der Strahlenhärte verschieden gewählt.
Es hat sich experimentell zeigen lassen, daß die durch das Filter bedingte Verlängerung
der Belichtungszeit bei gleicher Wirkung bezüglich der Verminderung durch
die
Streustrahlen nur unwesentlich (etwa größer ist als bei Verwendung der handelsüblichen
Sfreustrahlenblenden.The principle is as follows: Between the object and the layer support there is
a heavy metal filter is placed, which absorbs the scattered rays to a greater extent
than the primary rays. This fact is due to the fact that the scattered rays
always have longer wavelengths, i.e. are softer than the primary rays (Compton effect).
Tungsten acid lime has proven to be a well-suited filter material; However
is a condition that the same does not have a luminous effect on the at the same time
photographic layer. The arrangement of luminous tungstate calcium
as an intensifying screen between the slide and the layer support is already known, but
such a screen is not suitable to make the scattered radiation ineffective, because
it does not simply absorb it, but converts it into light radiation that is on
the plate acts. Furthermore, the use of an aluminum plate is also between
Slides and slides known. With such, the purpose of the invention
but not achieved, since the thickness of the layer would have to be so great that again
Scattered radiation would arise. The exposure time is of course determined by the filter
extended. However, so that this does not happen excessively, it is advisable to
to use a combination of intensifying screens known per se, namely
in such a way that the front screen facing the tube is kept as thin as possible.
It is thus achieved that the rear screen receives relatively more rays, see above
that the structure of the photographic image is caused by the light effect of both screens
takes place in approximately the same degree. The thickness of the between the object and the front screen
lying filter is expediently chosen differently depending on the radiation hardness.
It has been shown experimentally that the extension caused by the filter
the exposure time with the same effect in terms of reduction
the
Scattered radiation is only insignificant (roughly larger than when using the commercially available
Sfreebeam diaphragms.
Damit es praktisch leichter ist, den Filter mit der vorderen Leuchtfolie
je nach der Strahlenhärte so abzustimmen, daß auch der hintere Leuchtschirm voll
zur Wirkung kommt, ist es zweckmäßig, den Filter mit dem Vorderschirm zu verbinden,
etwa in der Art, daß das Filtermaterial sich auf der Rückseite der Folie befindet.So that it is practically easier to use the filter with the front luminescent film
depending on the hardness of the radiation, to be adjusted so that the rear luminescent screen is also full
comes into effect, it is advisable to connect the filter to the front screen,
roughly in the way that the filter material is on the back of the film.