DE509377C

DE509377C - Fugenleimmaschine fuer Furniere, Bretter u. dgl.

Info

Publication number: DE509377C
Application number: DEB129136D
Authority: DE
Original assignee: Bruening & Sohn A G J
Current assignee: Bruening & Sohn A G J
Publication date: 1930-10-08

Description

Fugenleimmaschine für Furniere, Bretter u. dgl. Von den bekannten Maschinen zum ununterbrochenen Zusammenkleben von Furnieren mittels stumpfen Stoßes, bei denen nacheinander die an den Stoßstellen mit Klebstoff versehenen Furnierstreifenentgegen eines nachgiebigen Widerstandes aneinandergepreßt und durch Zuführen von Hitze miteinander verleimt werden, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß hinter den Vorschubwalzen und vor dem nachgiebigen Widerstand besondere beheizte Preßbalken angeordnet sind, die den Stoß senkrecht zur Vorschubrichtung verleimen, nachdem die jeweiligen Furniere durch die Walzen und den federnden Gegendruck aneinandergepreßt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine zeigt die Zeichnung.
Die beiden Kanten jedes Furniers werden in bekannter Weise mittels der Leimvorrichtung i mit Leim versehen. Dann wird das Furnier zwischen die Transportwalzen 2 und 3 gelegt, wodurch es in die Maschine leineingeschoben wird. Das nächste Furnier wird gegen das vorhergehende gedrückt, bis es ebenfalls von den Walzen erfaßt wird usf. Hinter den Transportwalzen befinden sich die z. B. elektrisch beheizten Druckplatten 5 und 6 und schließlich die aus blan-Icen Flacheisenschienen 7 und 8 bestehende Druckbahn, an deren Ende eine Schere 9 mit Kupplung 12 angebracht sein kann. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß lediglich die Anordnung der Druckplatten 5 und 6 Gegenstand der Erfindung ist.
Sobald der Arbeiter das Furnierstück zwischen die unter Federdruck stehenden Transportwalzen geschoben hat, rückt er mit einem Handhebel die Kupplung io für die Transportwalzen ein und läßt dadurch die Transportwalzen arbeiten. Das neu eingelegte Stück wird dabei, wie bekannt, fest gegen die bereits in der Maschine befindlichen gedrückt, da, diese in bekannter Weise durch die mit Federn belasteten Schienen der Druckbahn gebremst werden. Die Kanten der Furniere werden also dicht zusammengedrückt. Nun läßt der Arbeiter den Handhebel los und setzt dadurch die Transportwalzen still. Durch eine geeignete Hebelanordnung wird eine Welle i i gedreht, durch deren Nocken die obere beheizte Preßplatte 6 leicht angehoben war. Diese wird dadurch frei und lastet mit ihrem ganzen Gewicht auf der Stoßfuge der zwischen den beiden Preßplatten 5, 6 liegenden Furniere, deren Stoßfuge in wenigen Sekunden eine feste Verleimung erhält. Werden nun die Transportwalzen wieder in Drehung gesetzt, um das nächste Furnier einzuschieben, so wird selbsttätig die obere Preßplatte wieder angehoben. Die fertig verleimten Furniere gelangen zur Schere 9, die mittels der Kupplung 12 gesteuert wird, auf einen dahinterstehenden Ablegetisch, der in der Zeichnung nicht besonders angegeben ist.
Die Einstellung der Maschine für verschiedene Furnierstärken geschieht in bekannter Weise durch Drehung des Handrades 14.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fugenleimmaschine für Furniere, Bretter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Vorschubwalzen (22,3) beheizte Preßbalken (5,6) angeordnet sind, die den Stoß durch Druck senkrecht zur Vorschubrichtung verleimen, nachdem in bekannter Weise die Furniere durch die Walzen (2,3) und einen Federgegendruck aneinandergepreßt sind.