DE509372C - Elektrische Moorelichtroehre - Google Patents

Elektrische Moorelichtroehre

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DE509372C
DE509372C DEP53943D DEP0053943D DE509372C DE 509372 C DE509372 C DE 509372C DE P53943 D DEP53943 D DE P53943D DE P0053943 D DEP0053943 D DE P0053943D DE 509372 C DE509372 C DE 509372C
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DE
Germany
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bog
tube
electric
light tubes
mercury
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Expired
Application number
DEP53943D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wiegand
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Moorelichtröhre Zur Ultraviolettbestrahlung von Flüssigkeiten bedient man sich bisher meist Quecksilberdampflampen mit Quarzglasglocke. Derartige Lampen haben zwar eine günstige Ultraviolettstrahlung, aber auch eine große Wärmeaustrahlung. Dieser letztere Umstand bedingt die Vorsehung eines genügend großen Luftzwischenraumes zwischen der Lampe und dem Behandlungsgut, wodurch sich naturgemäß eine starke Abschwächung der Ultraviolettstrahlung ergibt. Man hat daher schon vorgeschlagen, an Stelle von Quecksilberdampflampen Moorelichtröhren zu verwenden, also Glimmlichtgasentladungsröhren mit für ultraviolette Strahlen durchlässiger Hülle, die entweder mit Stickstoff oder Kohlensäure von geringem Druck erfüllt sind. Da solche Moorelichtröhren eine wesentlich geringere Wärmeaustrahlung aufweisen als Quarzlampen, so konnte das Behandlungsgut in diesem Falle unmittelbar mit der Strahlenquelle der Moorelichtröhre in Berührung gebracht werden. Es gelang daher, mit solchen Moorelichtröhren die Behandlungsdauer der zu bestrahlenden Flüssigkeit auf weniger als ein Zehntel der bei Verwendung von Quecksilberdampflampen benötigten Behandlungszeit herabzusetzen.
  • Die Erfindung beruht in der Erkenntnis, daß die Ultraviolettbestrahlung von Flüssigkeiten mittels Moorelichtröhre in noch kürzerer Zeit erreicht und vor allem auch für manche Anwendungszwecke, beispielsweise für Sterilisierungszwecke, intensiver gestaltet werden kann, wenn die Röhre, die in bekannter Weise .aus einem für ultraviolette Strahlen durchlässigem Glase, etwa aus Quarzglas oder Uviolglas, besteht, außer Stickstoff auch noch Quecksilber enthält. Während sich nämlich das ultraviolette Strahlungsgebiet von Stickstoff praktisch nur bis 28o t.u, ausnutzen läßt, kann das ultraviolette Strahlungsgebiet von Quecksilber noch vorteilhaft bis 220#Z,11 ausgenutzt werden. Dazu kommt, daß durch die Überdeckung der Strahlungsgebiete von Stickstoff und Quecksilber eine Verstärkung der Strahlung und eine besondere Energieverteilung zufolge gleichmäßiger Verteilung der Spektrallinien erreicht wird.
  • Die Beigabe des Quecksilbers in die mit Stickstoff gefüllte Glimmlichtgasentladungsröhre bzw. Moorelichtröhre bedingt im vorliegenden Falle keine irgendwie wesentliche Temperaturerhöhung der Röhre, da bei der neuen Röhre das Quecksilber nur als Hilfsdampf für den den Träger der Entladung bildenden Stickstoff benutzt ist und auch nicht, wie bei Quecksilberdampflampen, eine Bogenentladung im Quecksilber stattfindet. Während zum Betriebe von Quecksilberdampflampen bei gegebener Länge eine Stromstärke von 3 Ampere erforderlich ist, ist zum Betriebe der neuen Glimmlichtgasentlar dungsröhre mit Quarzglas-locke und Füllung aus Stickstoff und Quecksilber bei gleicher Länge nur eine Stromstärke von etwa 5o bis 8o Milliampereerforderlich. Diese wesentlich geringere Stromstärke bewirkt aber naturgemäß, daß die Röhre bei weitem nicht, so heiß wird wie eine Quecksilberdampflampe, und daß demgemäß auch in diesem Falle, wie bei den schon bekannten Moorelichtröhren mit Quarzglasglocke, die zu bestrahlende Flüssigkeit unmittelbar über die Röhre hinweggeleitet werden kann.
  • Gegebenenfalls kann der Füllung der Röhre auch noch etwas Sauerstoff hinzugesetzt werden, da auch dieser eine lebhafte Ausstrahlung im ultravioletten Strahlungsgebiet veranlaßt. Bei den zu Beleuchtungszwekken verwendeten Moorelichtröhren mit gewöhnlicher Glasglocke hat man stets bei dem vor dem Füllen der Röhre stattfindenden Auspumpen auf möglichst weitgehende Beseitigung von Wasserstoff größten Wert gelegt, da dieser die Lichtausbeute derartiger Leuch't" röhren wesentlich herabsetzt. Im vorliegenden Falle ist dies jedoch mit Rücksicht auf den ganz anderen Verwendungszweck bzw. mit Rücksicht darauf, daß der Wasserstoff eine Ultraviolettstrahlung v eranlaßt, nicht weiter von Bedeutung, weshalb bei Herstellung der Röhre nicht mehr ängstlich auf möglichst restlose Beseitigung von Wasserstoff geachtet zu werden braucht, denn dieser .kann in diesem Falle, wie schon bemerkt, sogar mit Vorteil als besonderer Zusatz verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Moorelichtröhre für Bestrahlungszwecke mit Stickstoffüllung und mit einer für ultraviolette Strahlen durchlässigen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer Stickstoff noch Quecksilber und gegebenenfalls auch noch etwas Wasserstoff enthält.
DEP53943D 1926-11-04 1926-11-04 Elektrische Moorelichtroehre Expired DE509372C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840278C (de) * 1950-06-18 1952-05-29 Kurd Von Dipl-Ing Haken Glimm- oder Entladungslampe, insbesondere Leuchtstofflampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE840278C (de) * 1950-06-18 1952-05-29 Kurd Von Dipl-Ing Haken Glimm- oder Entladungslampe, insbesondere Leuchtstofflampe

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