DE501294C

DE501294C - Vorrichtung zur UEbertragung des Sonnenlichtes bzw. der Sonnenwaerme

Info

Publication number: DE501294C
Application number: DEP58285D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF PETRI DR
Current assignee: JOSEF PETRI DR
Publication date: 1930-07-26

Description

Vorrichtung zur Übertragung des Sonnenlichtes bzw. der Sonnenwärme Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Übertragung des Sonnenlichtes bzw. der Sonnenwärme. Die parallel einfallenden Strahlen werden von einem parabolischen Reflektor aufgefangen und in seinem Brennpunkt als sekundäre Licht- bzw. Wärmequelle gesammelt. An diesen Auffangereflektor schließt sich ein weiterer parabolischer oder ein oder mehrere elliptische Reflektoren derart an, daß je zwei angrenzende Flächen je einen Brennpunkt gemeinsam haben. Die 1_Jbertragung und Weiterleitung der Strahlen von der sekundären Licht- bzw. Wärmequelle kann dann in geradliniger oder beliebig gekrümmter Richtung erfolgen.
Vier Ausführungsbeispiele sind in den Abbildungen dargestellt.
In der Abb. i ist ein Paraboloid B mit dem als Sammler benutzten Paraboloid A derart verbunden, daß beide den Brennpunkt F gemeinsam haben; die beiden Teilstücke innerhalb des Berührungskreises fallen fort. Die von der Sonne ausgesandten und parallel einfallenden Licht- oder Wärmestrahlen werden zum gemeinsamen Brennpunkt F reflektiert, bilden hier eine punktförmige Licht- oder Wärmequelle und werden durch das zweite Paraboloid parallel seiner Achse weitergeleitet. In Abb. 2 ist der gemeinsame. Brennpunkt F1 gleichzeitig der erste Brennpunkt des Ellipsoids C, infolgedessen werden die Licht- bzw. Wärmestrahlen nach dem zweiten Brennpunkt FZ dieses Ellipsoids feflektiert. Gemäß Abb. 3 sind mit dem Sammelreflektor A in gleicher Weise mehrere Ellipsoide D, E, G, H, I, K verbunden. Dann werden die Strahlen der punktförmigen Licht- oder Wärmequelle im ersten Brennpunkt F3 des ersten Ellipsoids D zum gemeinsamen Brennpunkt F4 der beiden ersten Ellipsoide D und E hin reflektiert, sodann nach dem gemeinsamen Brennpunkt F6 des zweiten und dritten Ellipsoids E und G usw. Hier besteht die Möglichkeit, die Strahlen in beliebiger Richtung abzulenken, wenn die einzelnen Ellipsonde, z. B. G, H, I, K, die Lagen gegeneinander einnehmen, daß ihre Achsen sich in den gewünschten Richtungen befinden. Die Abb. q. zeigt eine Mehrzahl solcher Aneinanderreihungen, die sternförmig zusammenlaufen. Die durch die drei Paraboloide A aufgefangenen, parallel zur Achse einfallenden Strahlen werden durch die Ellipsoide L, All und Y in einem einzigen Brennpunkt P zusammengeführt.
Es ist hier von Bedeutung, daß die Wände der Flächen aus lichtdichtem bzw. wärmeisolierendem Material bestehen, damit eine Ausstrahlung der Licht- oder Wärmestrahlen durch das Material möglichst verhindert wird.
Bei der Verwendung dieser Flächen zur Licht- oder Wärmeiibertragung besteht auch die Möglichkeit, besonders bei der Verwendung von Ellipsoiden, die Licht- bzw. Wärmestrahlen durch besondere feste, flüssige oder, wie üblich, gasförmige Stoffe zu leiten, mit welchem die Ellipsoide ganz oder zum Teil angefüllt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Übertragung des Sonnenlichtes bzw. der Sonnenwärme, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere parabolische Flächen die Licht- bzw. Wärmestrahlen auffangen und durch ein System von zwei oder mehreren Flächen zweiter Ordnung, die derart miteinander in Verbindung gebracht sind, daß sie einen Brennpunkt gemeinsam haben, nach dem gemeinsamen Brennpunkt hin reflektieren, wo sie eine punktförmige Licht-bzw. Wärmequelle bilden.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere beispielsweise sternförmige Aneinanderreihungen einer Mehrzahl solcher Flächen in einen Brennpunkt zusammenführen.
3. Ausführungsform nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Fläche zweiter Ordnung begrenzte Raum mit körnigen oder flüssigen Stoffen angefüllt ist.