DE500327C

DE500327C - Geschirrwaschmaschine

Info

Publication number: DE500327C
Application number: DEK111337D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-09-25
Filing date: 1928-09-25
Publication date: 1930-06-20

Description

Bei Geschirrwaschmaschinen, besonders solchen, die für den Kleinhaushalt bestimmt sind, ist es wichtig, sie so auszugestalten, daß sie in allen ihren Teilen möglichst handlich sind, damit sie auch in dieser Beziehung ihrem eigentlichen Zweck, die Hausarbeit zu erleichtern, so vollkommen wie nur denkbar entsprechen. Die Maschinen sind meist in der Weise eingerichtet, daß ein mit einer eingelagerten und durch einen Motor betriebenen Förderschraube ausgerüstetes Förderrohr in das zur Aufnahme des Geschirrs dienende Gefäß einsetzbar ist.

Da jedoch Motor und Förder rohr ein verhältnismäßig sperriges und gewichtiges Stück sind, so sind nach vorliegender Erfindung Motor und Förderrohr miteinander lösbar gekuppelt. Der Motor kann also für sich abgenommen und beiseite gestellt werden, woao gegen das Förderrohr im Gefäß verbleiben kann, um z. B. den Gefäßinhalt im Kochvorgang zu behandeln. Das Förderrohr dient dann zugleich als Sprudelrohr.

Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt dar.

Die Maschine besteht aus einem topfförmigen Behälter α von handlicher Größe, in den ein mittleres Stütz- oder Halterohr V eingebaut ist. Es kann aus einem gelochten Rohr bestehen, das am Boden a' des Ber hälters α festsitzt, jedoch nahe dem Boden gelocht ist, damit das Wasch- und Spülwasser in das Rohr gelangen und von der Förderschraube f angesogen werden kann. Das Halterohr V könnte jedoch auch an einem Siebboden b sitzen, mit dem es in den Behälter α eingesetzt wird. Zum Abschluß des Gefäßes α dient ein Deckel c von beliebiger Form, der jedoch zweckmäßig gewölbt ausgeführt wird, damit der Hohlraum des Gefäßes α vollständig zur Unterbringung von Geschirr ausgenutzt werden kann. Der Deckel c besitzt eine mittlere Durchbrechung c' für das Einsetzen eines Förderrohres e, das eine eingelagerte Welle f mit einer Förderschraube /' enthält und zweckmäßig über seine ganze Länge mit Löchern e" versehen ist. Zum Antrieb der Welle f dient ein am oberen Ende des Förderrohres e sitzender Motor d, der sich mit dem Förderrohr leicht ausheben und beiseitestellen läßt.

Das Halte- oder Stützrohr b' hat im wesentlichen den Zweck, einen mittleren Raum für das Einsetzen des Förderrohres e freizuhalten und das Einsetzen des Geschirrs zu erleichtern. Es genügt demzufolge, wenn es aus einem Drahtgestell besteht. In seiner gezeichneten Rohrform müßte es genügend große Löcher oder Schlitze b" aufweisen, damit das von der Schraube /' im Rohr e geförderte Wasch- und Spülwasser durch die im Förderrohr e befindlichen Löcher e" auch seitlich in das Geschirr spritzen kann.

Für das Einsetzen des zu reinigenden Geschirrs wird das Förderrohr mit seinem Motor herausgenommen und ebenso auch der Deckel abgenommen. Der Behälter α kann dann von

einem Raum in den anderen getragen und mit Geschirr gefüllt werden; er wird darauf in die Küche befördert, zu einem Teil mit heißem Waschwasser gefüllt und dann durch den Deckel geschlossen. Hierauf wird das Förderrohr mit seinem Motor eingesetzt, so daß es sich innerhalb des Stützrohres b' befindet, und der Motor in Betrieb gesetzt. Die Förderschraube /' setzt dann das Waschwasser zwangläufig in Umlauf, das aus den Löchern oder Schlitzen e' und e" im Förderrohr ausspritzt und sich über das Geschirr ergießt.

Motor d und Förderrohr e stützen sich am Deckel c mittels eines Bundes g ab unter Zwischenschaltung eines weichen Ringes. Ebenso erhält der Motor d an seinem Umfang zweckmäßig einen weichen Ring h, damit er beim Abstellen keinen harten Stoßen ausgesetzt ist. Anstatt den_: Motor d mit dem Förderrohr e zu vereinigen, also als einheitliches Ganzes zu behandeln, könnte das Förderrohr e mit eingelagerter Förderschraubenwelle / auch am Deckel c befestigt sein, wogegen der Motor für sich abnehmbar bzw. auf das Förderrohr e aufsteckbar ist, wobei dann zugleich die Kupplung der Motorwelle mit der Förderschraubenwelle / z. B. in Form einer einfachen Steckmuffe erfolgt.

Claims

30 Patentanspruch:

Geschirrwaschmaschine mit auf Heizstellen aufsetzbarem Kessel und am Deckel gelagerten Antrieb für die Förderschraube zur Bewegung des Spülwassers, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (d) und das in das Waschgefäß einsetzbare Förderrohr (e) miteinander lösbar gekuppelt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen