DE496673C - Verfahren zur Umsetzung von Waerme in Arbeit und Anlage zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Umsetzung von Waerme in Arbeit und Anlage zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE496673C
DE496673C DEG65403D DEG0065403D DE496673C DE 496673 C DE496673 C DE 496673C DE G65403 D DEG65403 D DE G65403D DE G0065403 D DEG0065403 D DE G0065403D DE 496673 C DE496673 C DE 496673C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K19/00Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant
    • F01K19/02Regenerating by compression

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umsetzung von Wärme in Arbeit und Anlage zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zur Umsetzung von Wärme in Arbeit, bei dem aus dem Kessel abströmendes Gas einer Flüssigkeit, z. B. Kohlensäure, nach Durchleitung durch eine Arbeitsmaschine und einen Kondensator verdichtet und gasförmig in den Kessel zurückgeleitet wird, wobei das Gas außer diesem Hauptkreislauf zwischen Kondensator und Kompressor eInen Nebenkreislauf durchläuft, indem die aus dem Kondensator ausströmende Flüssigkeit mit aus dem Kessel ausströmendem und durch eine Hilfsmaschine hindurchtretendem Gas, das nach Durchlauf der Hilfsmaschine in Dampf umgewandelt ist, gemischt wird, und zwar bei einer Temperatur dicht unterhalb der kritischen Temperatur, bevor die so entstandene Flüssigkeit in den Kompressor geleitet wird. Ferner betrifft die Erfindung eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, durch den Nebenkreislauf die innermolekulare Energie so weit wie möglich auszunutzen und damit eine Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades zu erzielen. Ferner bietet die Einfügung des Nebenprozesses außer der Erhöhung des Wirkungsgrades des Kreisprozesses die Möglichkeit, die aufzuwendende Kompressionsarbeit so klein wie möglich zu halten. Auf der Zeichnung ist eine zur Ausübung des Verfahrens zu verwendende Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • In dem Kessel i befindet sich irgendeine Flüssigkeit, und zwar entweder in: reinem oder gemischtem Zustande, die in den gasförmigen Zustand übergeführt wird:. Als Flüssigkeit kann jede beliebige Flüssigkeit benutzt werden, sofern ihre kritische Temperatur zwischen der höchsten und niedrigsten zur Verfügung stehenden Temperatur liegt. Das Verfahren kann z. B. mit Kohlensäure, mit Wasser, Benzol, schwefliger Säure, Ammoniak o. dgl. durchgeführt werden.
  • Von dem Kessel i geht das Gas durch eine Rohrleitung ia in gasförmigen Zustande zu der Hauptmaschine 2, die z. B. eine Kolbenmaschine, Turbine o. dgl. sein kann. Von der Auspuffseite der Hauptmaschin° 2 geht nunmehr der Dampf durch die Leitung 2a in einen Kondensator 3, in dem der Dampf zur Flüssigkeit kondensiert wird. Diese Flüssigkeit wird durch -eine Leitung 3a zu "einer Pumpe 6 gebracht, von der sie durch eine Leitung 6a in flüssigem Zustande in einen Mischbehälter 5 eingebracht wird.
  • Von dem Kessel i geht ferner durch eine Leitung 4a das gasförmige Mittel zu einer Nebenhilfsmaschine 4 und von dieser in dampfförmigem Zustande durch die Leitung 4 U Nebenfalls in das Mischgefäß 5. In dem Mischgefäß 5 mischt sich der durch die Leitung 4b "" 6intrete#nde Dampf mit der durch die Leitung 6a eintretenden Flüssigkeit, und zwar bei einer Temperatur dicht unterhalb der kritischen Temperatur. Das entstehende Gemisch wird nunmehr durch eine Leitung 5a in flüssigem Zustande zu dem Kompressor 7 geleitet, in dem die Temperatur auf .eine Höhe gebracht wird, die oberhalb der kritischen Temperatur liegt, so däß durch die Leitung 7a das Gemisch gasförmig in den Kessel i zurückgebracht wird.
  • Die Hauptmaschine a und die Nebenmaschine sowie der Kompressor 7 und die Pumpe 6 können zweckmäßig auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sein. Unter Umständen ist die Anordnung der Pumpe 6 überflüssig. Alle Leitungen sind ebenso wie die Maschine selbst gegen Wärmeverluste isoliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Umsietzung von Wärme in Arbeit, bei dem aus einem Kessel abströmendes Gas einer Flüssigkeit, z. B. Kohlensäure, nach Durchleitung durch eine Arbeitsmaschine und einen Kondensator verflüssigt und durch einen Verdichter gasförmig in den Kessel zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas aus dem Kessel (i) noch .einen Nebenkreislauf derart durchläuft, daß es nach Arbeitsleistung in einer Hilfsmaschine-(q.) in Dampfform mit der aus dem Kondensator (3) ausströmenden Flüssigkeit des Hauptkreislaufes bei :einer Temperatur dicht unterhalb der kritischen Temperatur gemischt und das Gemisch in den Verdichter (7) geleitet wird:. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei der aus einer Wärmequelle eine Haupt- und eine Hilfswärmemaschine gespeist werden, von denen die Hauptmaschine mit Kondensator arbeitet und das Kondensat an die Wärmequelle zurückgibt, gekennzeichnet durch einen Behälter (5), der als Sammel- und Mischbehälter für das Kondensat (3) der Hauptmaschine (z) mit dem, Auspuffdampf der Hilfsmaschine (¢) dient und seinen Inhalt über den Verdichter (7) an die Wärmequelle (i) in gasförmigem Zustande abgibt.
DEG65403D 1925-09-11 1925-09-27 Verfahren zur Umsetzung von Waerme in Arbeit und Anlage zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE496673C (de)

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