DE496497C

DE496497C - Labyrinthstopfbuechse

Info

Publication number: DE496497C
Application number: DEF64992D
Authority: DE
Original assignee: KARL FISCHER DIPL ING
Current assignee: KARL FISCHER DIPL ING
Publication date: 1930-04-23

Description

Labyrinthstopfbüchse Zusatz zum Zusatzpatent 494 347 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung der durch das Patent -1-94 347 geschützten Labyrinthstopfbüchse mit auswechselbaren Liderungsringen, bei der die rotierenden Spaltwände aufgerauht oder mit Schrägrillen versehen sind, und besteht darin, daß die nach der Hochdruckseite zu liegenden rotierenden Spaltwände weniger als die nach der Atmosphäre zu liegenden aufgerauht werden. Hierdurch wird folgender Vorteil erreicht: Bei plötzlicher Druckerhöhung (es ist beispielsweise nur ein Teil des Labyrinthes in Wirksamkeit) wird die Flüssigkeit nach der Atmosphäre zu getrieben; hier findet sie aber Labyrinthelemente mit erhöhter Gegendruckwirkung vor, so daß sich bald Gleichgewicht einstellt. Bei plötzlichem Druckabfall wird dann die Flüssigkeit infolge der größeren Druckwirkung der außenliegenden Elemente nach innen befördert; auch hier stellt sich bald Gleichgewicht dadurch ein, daß die Druckwirkung der einzelnen Elemente immer mehr abnimmt.
Bei den auf der Zeichnung dargestellten Labyrinthelementen ist mit a der feststehende äußere und .mit e der mit der Welle h rotierende innere Liderungsring bezeichnet. Die rotierenden Spaltwände y sind aufgerauht, und zwar derart, daß die Aufrauhung an der Spaltwand y1 geringer als an der Spaltwand y2 und an dieser wiederum geringer als an der Spaltwand y3 ist.
Im Falle von Wassermangel wird der Stopfbüchse neues Wasser vermittels der Kesselspeisepumpe, deren Druck bekanntlich höher liegt als der Anfangsdruck in der Turbine, zugeführt, und zwar am besten im Bereich der Kammern, die den niedrigsten Druck haben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Labyrinthstopfbüchse mit auswechselbaren Liderungsringen nach Patent 494 347, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Hochdruckseite zu liegenden rotierenden Spaltwände (y1) weniger als die nach der Atmosphäre zu liegenden (y3) aufgerauht werden.
2. Labyrinthstopfbüchse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wassermangel der Stopfbüchse neues Wasser vermittels der Kesselspeisepumpe im Bereich der Kammern, die den niedrigsten Druck haben, zugeführt wird.