DE495805C - Synchron-Einankerumformer zur Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt, insbesondere fuer Betriebe mit niedrigem Belastungsfaktor und hoher stossweiser Belastung - Google Patents

Synchron-Einankerumformer zur Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt, insbesondere fuer Betriebe mit niedrigem Belastungsfaktor und hoher stossweiser Belastung

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DE495805C
DE495805C DEE31250D DEE0031250D DE495805C DE 495805 C DE495805 C DE 495805C DE E31250 D DEE31250 D DE E31250D DE E0031250 D DEE0031250 D DE E0031250D DE 495805 C DE495805 C DE 495805C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Synchron-Einankerumformer zur Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt, insbesondere für Betriebe mit niedrigem Belastungsfaktor und hoher stoßweiser Belastung Die Erfindung hat zum Ziel, die Leistung eines svnchronen Einankerumformers von gegebenen Abmessungen, insbesondere seine Aufnahmefäbigkeit für vorübergehende starke Cberlastungen, zu steigern. Bekanntlich überlagern sich in der Ankerwicklung der Wechselstrom, der durch :die Abzweigungen fließt, und der Gleichstrom, der durch jeden Kommutatoranschluß der Reihe nach fließt. Hierdurch kommt es, daß die den Abzweigstellen benachbarten Windungen stärkere Ströme als die von diesen Stellen weiter entfernten Windungen führen. Schwere überlastungenhaben daher einen örtlichen Temperaturanstieg in der Ankerwicklung zur Folge, der einen hohen Betrag erreichen kann und der Leistungsfähigkeit der Maschine eine Grenze setzt. Das ist insbesondere bei Betrilebsbedingungen der Fall, wie sie bei Anlagen mit elektrischen Zugmotoren auftreten.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles hat man bereits vorgeschlagen, zusätzlich Wechselströme von der dritten harmonischen Frequenz mit entsprechender Phasenverschiebung durch ein Zusatzgerät zu erzeugen und diese zusätzlichen Wicklungsströme so durch die GVicklung zu schicken, daß die Stromverteilung gleichmäßig wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Aufgabe auf andere Weise zu lösen, nämlich ohne irgendein Zusatzgerät, allein durch eine Abänderung der Ankerbauart. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man eine zufriedenstellende Kommutierung bei überlastung erhalten kann, wenn der Querschnitt der die Ankerwicklung bildenden Leiter in der Umfangsrichtung stufenweise so verändert wird, daß an den Stellen höherer Stromwerte ein größerer Leiterquerschnitt zur Verfügung steht, so daß in den verschiedenen Teilen der Wicklung der Widerstandsverlust gieichförmiger wird. Die Abstufung der Leiterquerschnitte geht im allgemeinen Hand. in Hand mit entsprechender Änderung der Nutenabmessungen, falls die Windungen in Nuten angeordnet sind. Die Zahl der Stufen bestimmt sich aus der Abwägung der Vorteile einer mehr oder weniger gleichförmigen Verteilung der Widerstandsverluste gegenüber den aufzuwendenden Kosten.
  • Wenn dieses Verfahren, den Querschnitt der Leitungen abzustufen, bei Einamkerumformern verwendet wird, deren Ankerwindungen in Nuten von unveränderlicher Tiefe rings um den Anker angeordnet sind, dann wird die Nutenweite gemäß der Leiterabstufung t-erändert. Das kann auf zweierlei Art geschehen.
  • Bei der einen Art wird die Teilung der Nuten, wie üblich, über den ganzen Ankerumfang unverändert gelassen. Dies hat aber zur Wirkung, daß sich der Widerstand des Kraftflusses durch irgendeinen Teil der Polfläche periodisch verändert, wenn sich der Anker an diesem Teil vorbeibewegt. Bei einem sechsphasigen Umformer beispielsweise ist die Periode der örtlichen Widerstandsänderung gleich einem Drittel der Zeit, die irgendein Punkt auf dem Ankerumfang braucht, um eine Polteilung zu durchlaufen. B--i Maschinen, bei denen Kurzschlußwindungen auf der Polfläche zu dem Zweck der Dämpfung oder des Anlassens angeordnet ,sind, erfordert diese :durch den periodischen ZViderstandswechsel verursachte Störung im Kraftfluß ganz besondere Beachtung, sonst könnten hierdurch örtliche Ströme. in den Kurzschlußwindungen erzeugt werden. Dementsprechend liegt nun ein weiterer Gegenstand der Erfindung in einer Anordnung, bei der die Schwankungen des Kraftfeldes praktisch keine induzierende Wirkung auf die Polflächenwindungen ausüben können. Dies -wird dadurch erreicht, daß die Polflächenwindungen in unabhängige Kurzschlußgruppen unterteilt sind, deren jede nur Leiter In einem solchen Abstand auf der Polfläche besitzt, daß die periodische Störung keine Induktionswirkung auf sie ausübt.
  • Bei der anderen Ausführungsart werden die Verhältnisse und Beträge der Nut- und Zahnabmessungen des Ankers eines Einankerumformers mit veränderlichem Leiterquerschnitt so bemessen, daß eine nennenswerte Änderung des magnetischen Widerstandes des Kraftflusses für eine bestimmte Stellung unter der Polfläche beim Vorbeistreichen der verschiedenen Zähne vermieden ist. Man kann infolgedessen eine gewöhnliche Kurzschlußpolwicklung bei einem Anker mit von Punkt zu Punkt abgestuften Leiterquerschnitt verwenden.
  • Die Erfindung ist nachstehend beispielsweise an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • Abb. t zeigt schematisch eine Teilansicht des mit Nuten versehenen Ankerumfanges eines sechspoligen synchronen Einankerumformers, wobei die Wicklung fortgelassen ist, sowie einen Pol und Polschuh des dazugehörigen Feldes mit einer auf der Polfläche gelegenen Dämpferwicklung.
  • Abb.2 gibt den abgewickelten Ankerumfang und mehrere eingelegte Ankerspulen wieder. Abb. r und 2 veranschaulichen die erste Ausführungsart der Erfindung.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Ankernut eines Umformers, der nicht mit abgestuften Windungen versehen ist. In der Nut sind vier Leiter gezeigt.
  • Abb. q. und 5 zeigen zum Vergleich entsprechende Ansichten von zwei Nuten und ihren Leitern für einen Umformer mit abgestuften Windungen nach den Abb. z, 2, 6 und 7.
  • Abb.6 stellt ebenfalls schematisch eine Teilansicht des mit Nuten versehenen Ankerumfanges eines sechspoligen Einankerumformers dar, bei dem die Windungen fortgelassen sind, sowie einen Pol und Polschuh für das dazugehörige Feld.
  • Abb. 7 zeigt wiederum die Abwicklung des Ankerumfanges sowie mehrere eingelegte Ankerspulen. Abb. 6 und 7 veranschaulichen die zweite Ausführungsart der Erfindung.
  • In den Abb. z, 2, 6 und 7 ist ein sechspoliger Anker mit z bezeichnet. Er weist 15 Nuten für jeden Pol auf. Einer der sechs Pole ist mit 2 bezeichnet. Er besitzt einen Polschuh 3, in dem eine geeignete Dämpferwicklung angeordnet ist. DiegoAnkernutensind in 18 Gruppen von je 5 Nuten rings um den Ankerumfang verteilt angeordnet (jede Gruppe umfaßt einen Bereich von 6o elektrischen Graden des Ankerumfanges). Von den fünf Nuten jeder Gruppe sind jedesmal drei Nuten q. eng und zwei Nuten 5 weit. Das Schema der Ankerwicklung geht aus den Abb.2 und 7 hervor, in denen die: .dicken Leiter 7, die durch starke Linien dargestellt sind, in den weiten Nuten 5 (Abb. 5) liegen, und die dünnen Leiter 8, die durch schwache Linien dargestellt sind, in den engen Nuten q. liegen (Abb. q.). Die dicken Leiter 7 besitzen in Abständen von 6o elektrischen Graden rings um die Wicklung herum an den Punkten 13 und r q. Abzweigungen, mit denen sie an sechs Schleifringen, wie gewöhnlich, angeschlossen sind. Die genaue Lage der Abzweigungspunkte an den dicken Leiter hängt von dem Leistungsfaktor ab, aber bei dem in der Praxis am häufigsten vorkommenden Leistungsfaktor und bei der dargestellten Wicklungsart sind die Leiter, die die stärksten Ströme aufzunehmen haben, in Abb. 2 oder 7 diejenigen, die von der Abzweigungsstelle aus in der Ankerdrehrichtung liegen. Deshalb liegen die meisten dicken Leiter in den Abb. 2 oder 7 auf der linken Seite der Abzweigungsstellen, wobei die Ankerdrehrichtung in der Richtung der Pfeile angenommen ist. Die Abzweigungen 15 führen, wie gewöhnlich, zu Kommutatorsegmenten.
  • Wie ersichtlich, ist bei der Ausführungsart der Abb. r und 2 die Nutenteilung, also der Abstand zwischen den Mittellinlen benachbarter Nuten, überall gleich. Wie oben erläutert wurde, wird hierdurch beim Vorbeistreichen des Ankers der magnetische Widerstand, den der durch irgendeinen bestimmten Teil der Polfläche fließende Kraftfloß zu überwinden hat, periodisch verändert. Um dem Einfloß dieser magnetischen Widerstandsänderung entgegenzuwirken, sind in jeden Polschuh 3 vier getrennte Kurzschluß-«-i.ndungen angeordnet, vön denen jede eine solche Teilung hat, daß auf sie durch die periodische Störung des Kraftflusses keine Induktionswirkung ausgeübt werden kann, oder mit anderen Worten: die Teilung ist so gewählt, daß der Gesamtwiderstand des durch jede Windung fließenden Kraftflusses unveränderlich bleibt. So zeigt Abb. i zwei Stäbe 9, die um 6o elektrische: Grade voneinander getrennt mit nicht dargestellten Endverbindungen nach Art eines Kurzschlußankers verbunden sind. Ebenso bilden die Stabpaare io, i i und 12 mit ihren Endverbindungen drei andere Kurzschlußwzndungen.
  • In den Abb.6 und 7 ist gezeigt, wie die stufenweise sich verändernden Leiterquerschnitte in den Nuten untergebracht werden können, ohne daß periodische Schwankungen im örtlichen Widerstand des Stromweges des durch die Zähne für ,eine gegebene Stelle unter der Polfläche fließenden Kraftflusses entstehen, falls allgemein üblicher Bauart entsprechend -die Nuten von einheitlicher Tiefe sind.
  • Aus diesen Abbildungen ist ersichtlich, daß der Notschritt, d. h. der Abstand der Mittellinien zweier benachbarter Nuten, nicht konstant ist, sondern sich periodisch um den Umfang des ganzen Ankers in solcher Weise ändert, daß die Zahnbreite gleichzeitig mit der Notweite variiert wird, so daß jeder Teil des Ankerumfangs, welcher einen Notschritt umfaßt, dieselben Verhältnisse zwischen Nut und Zahn aufweist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Synchron-Einankerumformer zur Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt, insbesondere für Betriebe mit niedrigem Belastungsfaktor und hoher stoßweiser Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterquerschnitt der Wicklung in der Umfangsrichtung des Ankers sich periodisch stufenweise derart verändert, daß eine Vergleichmäßigung des Widerstandsverlustes in den Ankerleibern eintritt, wobei die größeren Querschnittre, jeweils an den Zuführungsstellen für den: Wechselstrom liegen.
  2. 2. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsveränderung der Ankerleiter durch Veränderung der Notenweite ermöglicht ist.
  3. 3. Umformer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei über .den ganzen Ankerumfang gleichbleibendemAbstand der Notmitten die Wirkung des infolge der sich ändernden Notenweite periodisch schwankenden Kraftflusses durch in den Polschuhen vorgesehene D.ämpferwicklungen aufgehoben ist, welche in unabhängige Stabgruppen unterteilt sind, deren jede ihre besonderen Kurzschlußendverbindungen besitzt und deren Stäbe in solchem Abstand auf der Polfläche liegen, daß jene periodischen Feldstörungen keine induzierenden Wirkungen auf sie ausüben. q..
  4. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Nuten und Zähne so gewählt sind, daß, ungeachtet des verschiedenen Querschnitts der Ankerleiter, in keiner Stellung des Ankers unterhalb der Polfläche eine -nennenswerte Änderung im örtlichen Widerstand des durch die Zähne fließenden Kraftflusses hervorgerufen wird.
  5. 5. Umformer nach Anspruch i, 2 und q., mit unveränderlicher Tiefe, aber veränderlicher Weite der Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Notmitten periodisch über den ganzen Ankerumfang derart wechselt, daß die Änderung der Notweite von einer entsprechenden Änderung der Zahnbreite begleitet ist.
DEE31250D 1923-09-19 1924-09-12 Synchron-Einankerumformer zur Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt, insbesondere fuer Betriebe mit niedrigem Belastungsfaktor und hoher stossweiser Belastung Expired DE495805C (de)

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