DE495279C - Luftreiniger - Google Patents

Luftreiniger

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DE495279C
DE495279C DES88890D DES0088890D DE495279C DE 495279 C DE495279 C DE 495279C DE S88890 D DES88890 D DE S88890D DE S0088890 D DES0088890 D DE S0088890D DE 495279 C DE495279 C DE 495279C
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DE
Germany
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air
filter surface
cavity
filter
detour
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Expired
Application number
DES88890D
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English (en)
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Tecalemit SA
Original Assignee
Tecalemit SA
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Publication date
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Publication of DE495279C publication Critical patent/DE495279C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/08Air cleaners with means for removing dust, particles or liquids from cleaners; with means for indicating clogging; with by-pass means; Regeneration of cleaners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Luftreiniger Bei den bekannten Luftreinigern, bei denen die Luft gezwungen ist, eine aus Filz o. dgl. bestehende Filtermasse zu durchdringen, kommt es nach kürzerer oder längerer Betriebsdauer meist dazu, daß die Filterfläche von Schmutz überlagert wird, die infolgedessen die Poren der Filtermasse verstopfen. Der hierdurch bewirkte gesteigerte Widerstand der Filtermasse verursacht naturgemäß eine entsprechende Steigerung des Unterdruckes, wodurch die ordnungsmäßige Wirkung des Motors in Frage gestellt wird. Um diese Nachteile zu beheben, hat man bereits Luftreiniger geschaffen, die ohne eine Filterfläche arbeiten und die einströmende Luft auf einem spiral- oder schraubenförmigen Wege derart führen, daß der von der Luft mitgeführte Schmutz durch die Zentrifugalkraft an den Wänden des Luftreinigers abgelagert und in irgendeiner geeigneten Weise abgeführt werden. Die Wirksamkeit derartiger Luftreinigungsvorrichtungen ist jedoch der der zuerst erwähnten eigentlichen Luftfilter wesentlich unterlegen.
  • Durch die Erfindung soll ein Luftreiniger geschaffen werden, bei welchem die Luft in normaler Weise durch eine Filterfläche hindurchtreten muß, solange deren Poren nicht durch abgelagerten Schmutz verstopft sind. Sobald dies der Fall ist, wird die Luft gezwungen, mit großer .Geschwindigkeit einen stark gekrümmten Umweg zu beschreiben, in dessen Verlauf der Schmutz durch die Wirkung der Zentrifugalkraft gegen die Gehäusewand geschleudert werden, wie dies auch bei den weiter oben bekannten Luftreinigern ohne Filterfläche der Fall ist. Infolge dieser Anordnung ist die ordnungsmäßige Wirkung des Luftreinigungsfilters in jedem Fall sichergestellt, da eine etwaige Verstopfung der Filterfläche durch Schmutz im Gegensatz zu den bisherigen Luftfiltern keine Unterbrechung des Betriebes zur Folge hat.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Verbindung eines gewöhnlichen Filters mit einem Hohlraum, der zwischen der Filterfläche und der Luftaustrittsöffnung angeordnet und an seinem Rande mit einer Lufteintrittsöffnung versehen ist, durch die hindurch die Luft bei Verstopfung der Filterfläche in den Hohlraum eintreten kann, nachdem sie einen von dem Rande des Hohlraumes und dem Gehäusedeckel gebildeten engen Luftspalt auf einem stark gekrümmten Umweg passiert hat.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt: Abb. i eine teilweise gebrochene Vorderansicht des Luftreinigers, Abb. a einen senkrechten Schnitt und Abb. 3 einen Teilschnitt nach Linie A-A der Abb, i. _ Der Luftreiniger besteht im wesentlichen aus einem vertieften Bodenteil i, der mit einer runden Luftaustrittsöffnung 2 versehen ist. Diese wird von einer ringförmigen Randerhöhung 2" eingefaßt, damit der Luftreiniger bequem auf dem Ende des zum Vergaser führenden Saugrohrs befestigt werden kann. Innerhalb des Bodens i ist in geeigneter Weise ein schalenförmiger Teil 3 mit einem ringförmigen Flansch 31 sowie an seinem oberen Teil mit einer schlitzförmigen Öffnung 3 versehen.
  • Der Randflansch 3' dient zur Lagerung der Filterfläche 4, die beispielsweise durch eine Filzplatte gebildet werden kann und durch einen ringförmigen, stark federnden Draht 5 in dem Randflansch 3' festgeklemmt wird. Die bisher genannten Teile des Luftreinigers werden schließlich durch einen gewölbten Deckel 6 überdeckt, der in seiner Mitte die Lufteintrittsöffnung 7 trägt. Diese ist zweckmäßig nicht als freie Öffnung ausgestanzt oder ausgeschnitten, sondern enthält eine beliebige Anzahl brückenartiger Verbindungsteile, die zweckmäßig das Fabrikzeichen des Herstellers, das Monogramm des Wagenkonstrukteurs o. dgl. darstellen. Der Deckel 6 preßt den Rand der Filterfläche 4 in das durch den Randschlauch 3' gebildete Lager, in dem sich vertiefte Einpressungen 6' des Deckels 6 über den Rand der Filterfläche legen. Die Verbindung des Deckels 6 mit dem Bodenteil i des Luftreinigungsfilters erfolgt in bekannter Weise durch Überwurfhaken 8 (Abb. 3), die mit ihrer Nase federnd unter den Rand des Bodenteils i greifen.
  • Auf der Innenfläche des Bodenteils i sowie des schalenförmigen Teiles 3 ist eine Flügelklappe 9 mittels eines Zapfens io drehbar gelagert, die durch einen Steuerhebel ii nach Bedarf geschwenkt werden kann. Durch die Wirkung einer Verwindungsfeder 12 wird diese Flügelklappe 9 gewöhnlich in der aus Abb. i ersichtlichen Öffnungslage gehalten, um nur dann geschlossen zu werden, wenn die Luftzufuhr abgeschnitten wird, um den Motor in Gang zu setzen. Unter normalen Umständen tritt die unter der Saugwirkung des Motors angesaugte Luft durch den Lufteinlaß 7 in das Gehäuse des Luftreinigungsfilters ein und strömt quer durch die Filterfläche 4 hindurch zur Luftaustrittsöffnung 2, da dieser in normalem, d. h. sauberem, nicht verstopftem Zustande dem Luftdurchgang einen geringeren Widerstand bietet als der bei verstopftem Filter zurückzulegende Umweg durch den Luftspalt 14 und die Lufteintrittsöffnung 32. Der bei dem Durchstreichen der Luft von der Filterfläche 4 zurückgehaltene Schmutz werden infolge der fortgesetzten leisen Erschütterungen der Filterfläche von dieser abgeschüttelt und sammeln sich im unteren Teil des Gehäuses vor dem Filter an, um schließlich durch eine im Deckel 6 vorgesehene kleine Öffnung 13 ständig oder nur nach Bedarf nach außen abgeführt zu werden. Sobald die Verstopfung der Filterfläche derart fortgeschritten ist, daß sie dem Durchgang der Luft einen größeren Widerstand entgegensetzt als der Schlitz 14 und die Lufteintrittsöffnung 32, wird wenigstens ein Teil der durch Öffnung 7 eintretenden Luft durch den zwischen Deckel und Filter vorhandenen schmalen Schlitz 14 und die Lufteintrittsöffnung 32 hindurch in den Hohlraum 3 und von dort in den Vergaser eintreten, ohne vorher die Filterfläche zu passieren. Da aber dieser der Luft gebotene Umweg, wie erwähnt, nur sehr eng ist und eine starke Biegung enthält, so wird der Luft- bzw. Gasstrom auf diesem Umweg eine sehr erhebliche Beschleunigung erfahren, was zur Folge hat, daß der von der Luft mitgeführte Schmutz infolge der auftretenden Zentrifugalwirkung an den Wänden des Deckels 6 bzw. des Bodenteils i abgelagert werden, um sich schließlich in einem zwischen dem Bodenteil i und dem schalenförmigen Teil 3 vorgesehenen ringförmigen Raum 15, 16 zu sammeln. Von dem unteren, etwas erweiterten Sammelraum 16 dieses Ringraumes kann der angesammelte Schmutz alsdann durch Abheben des Deckels oder in sonst geeigneter Weise bequem abgeführt werden.
  • Um die Ablagerung des Schmutzes in dem Sammelraum 16 zu erleichtern und zu beschleunigen, ordnet man im unteren Teil des schalenförmigen Teiles 3 zweckmäßig eine kleine Öffnung 17 von sehr geringem Querschnitt an, durch welche hindurch infolge der Ansaugwirkung des Motors ein leichter Unterdruck geschaffen werden wird, der die im oberen Teil des Ringraumes 15 sich ansammelnden Staubteilchen gewissermaßen nach unten saugt.
  • Derselbe Zweck könnte gegebenenfalls auch dadurch erreicht werden, daß man im unteren Teil des Bodenteiles i bzw. des Deckels 6 eine kleine Öffnung 18 vorsieht, um den durch die kinetische Energie des Gases in dem Sammelraum 16 auftretenden Überdruck auszugleichen. Der hierdurch entstehende leichte Luftstrom wird die in dem Raum 16 sich sammelnden Staubteilchen mit nach außen führen und infolgedessen eine dauernde selbsttätige Reinigung des Luftfilters bewirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Luftreiniger, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Filterfläche (4) und der Luftaustrittsöffnung (a) ein Hohlraum (3) vorgesehen ist, der mit dem Lufteinlaß (7) einesteils durch die Filterfläche hindurch, andererseits auf einem so engen Umweg (rd.) in Verbindung treten kann, daß der Luftstrom diesen Umweg nur einschlagen wird, wenn die Durchlässigkeit der Filterfläche schon stark beeinträchtigt ist, wobei alsdann der sich auf diesem Umweg abscheidende Schmutz in einer den Hohlraum (3) umgebenden ringförmigen Kammer (i5, 16) sammeln: Luftreiniger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfläche (q.) die eine Seitenwand des Hohlraumes (3) bildet, der in der Nähe seines Außenrandes (3i) mit einer Lufteintrittsöffnung (32) versehen ist und zusammen mit dem Deckel (6) des Filtergehäuses (r) einen engen Luftspalt bildet.
  3. 3. Luftreiniger nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Hohlraumes (3) auf der der Lufteintrittsöffnung (32) entgegengesetzten Seite eine feine Luftöffnung (r7) vorgesehen ist, die den Saugkanal und die zum Sammeln von Schmutz dienende Ringkammer (z5, 16) miteinander verbindet.
DES88890D 1927-12-13 1928-12-14 Luftreiniger Expired DE495279C (de)

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FR495279X 1927-12-13

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DE495279C true DE495279C (de) 1930-04-04

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ID=8904779

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DES88890D Expired DE495279C (de) 1927-12-13 1928-12-14 Luftreiniger

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DE (1) DE495279C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246205B (de) * 1961-02-08 1967-08-03 Draegerwerk Heinr & Berhn Drae Anordnung von auswechselbaren Schwebstoffiltern fuer Raumbelueftung
US4266955A (en) * 1977-05-31 1981-05-12 United Kingdom Atomic Energy Authority Particle-in-gas filtration

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DE1246205B (de) * 1961-02-08 1967-08-03 Draegerwerk Heinr & Berhn Drae Anordnung von auswechselbaren Schwebstoffiltern fuer Raumbelueftung
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