DE493494C - Selbsttaetige Vorrichtung zur Betaetigung eines Schalters, Relais, Ventils o. dgl. vornehmlich fuer Kuehlanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zur Betaetigung eines Schalters, Relais, Ventils o. dgl. vornehmlich fuer Kuehlanlagen

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DE493494C
DE493494C DEK110444D DEK0110444D DE493494C DE 493494 C DE493494 C DE 493494C DE K110444 D DEK110444 D DE K110444D DE K0110444 D DEK0110444 D DE K0110444D DE 493494 C DE493494 C DE 493494C
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relay
valve
switch
primarily
cooling systems
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Dipl-Ing Alexander Keller
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Dipl-Ing Alexander Keller
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/42Switches operated by change of humidity

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  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorrichtung zur Betätigung eines Schalters, Relais, Ventils o. dgl., vornehmlich für Kühlanlagen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die infolge eines Niederschlages bewirkte, mit einer Gewichtsänderung verbundene Zustandsänderung eines Körpers zur Betätigung eines Schalters, Relais, Ventils o. dgl. zu benutzen. Ein Beispiel soll dies näher erläutern.
  • Ein in einer Kühlanlage befindliclZes, mit einem Kältemittel gefülltes Gefäß (Verdampfer) entzieht seiner Umgebung Wärme, d. h. es erzeugt Kälte. Infolge dieser Kälte schlägt sich an diesem Gefäß und in seiner Nähe Feuchtigkeit nieder. Diese Feuchtigkeit gefriert zu Schnee bzw. Eis. Eine solche Schnee- bzw. Eisdecke stellt eine wärmeisolierende Schicht dar. Hat :diese Schicht eine gewisse Dicke erreicht, so ist der Verdampfer nicht mehr imstande, genügend Kälte an seine Umgebung abzugeben. Es muß also danach getrachtet werden, eine solche Niederschlagsschicht entweder gar nicht zustande kommen zu lassen oder, falls sie eine gewisse Stärke erreicht hat, auf ein gewünschtes Maß zu r.eduzieren oder vollständig zu entfernen. Es sind verschiedene Möglichkeiten vorhanden, diesen Übelstand zu beseitigen, jedoch kranken die meisten neben ihrer Komplizierheit auch an technischer Unvollkommenheit, wie viele Mißerfolge beweisen. Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip stellt infolge seiner Einfachheit und Sicherheit eine Verbesserung auf diesem Gebiete dar. Das in dem Beispiel mit dem Kältemittel gefüllte Gefäß wird infolge des an ihm haftenden Niederschlages schwerer. Diese mit einer Gewichtsänderung verbundene Zustandsänderung kann man (z. B. in Verbindung mit einer Federkraft) dazu benutzen, einen Kontakt zu schließen, welcher direkt oder über ein Relais einen Heizkreis betätigt, der den Niederschlag reduziert oder .ganz beseitigt. Es ist in diesem Falle natürlich geradeso gut möglich, einen beliebigen anderen Körper als das Gefäß, der ebenfalls durch den Niederschlag eine Zustandsänderung erleidet, ohne daß jedoch dieser Niederschlag in demselben Maß wie an ,dem Gefäß zu erfolgen braucht, zur automatischen Betätigung heranzuziehen. In vielen Fällen wird :dies sogar das einfachere Mittel sein.
  • Die Abbildung stellt eine solche Ausführung im Prinzip dar. Das Gefäß, C' z sei an einer Fe-.der F aufgehängt. Ferner stehe es in fester Verbindung mit einem Waagebalken W. Beschlägt sich nun das Gefäß G mit einer Eisschicht E, so wird .diese Feder F gespannt und mittels des Waagebalkens W der Kontakt K geschlossen und der Heizkörper H, der so angeordnet ist, -daß er an allen gewünschten Stellen das Abschmelzen des Eises bewirkt, eingeschaltet. Infolge des nun einsetzenden Abschmelzens der Schicht E wird die Feder F wieder entspannt und der Kontakt k' gelöst, so daß der Kälteprozeß von neuem beginnen kann. Daß der Kontakt k, um ihn vor einer Veränderung (in diesem Falle vor Vereisen) zu schützen, in einem beliebigen Raume angeordnet werden kann, ist selbstverständlich. Ferner ist es nicht notwendig, daß der Reduzierprozeß durch elektrische Heizung erfolgt. Ebensogut kann die Zustandsänderung des Gefäßes G zur Betätigung eines Ventils, eines Schiebers oder einer Klappe dienen. Die Anordnung könnte z. B. so getroffen sein, .daß das erhöhte Gewicht des Gefäßes G eine Klappe öffnet, wodurch der Zutritt warmer Luft freigegeben wird. Diese warme Luft, an die richtige Stelle geleitet, kann ebenfalls zum Abschmelzen der Eisschicht verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Vorrichtung zur Betätigung eines Schalters, Relais, Ventils o. dgl., vornehmlich für Kühlanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Schnee- oder Eisschicht beschlagener Körper infolge seiner durch den Niederschlag hervorgerufenen Zustandsänderung direkt oder vermittels eines Relais, Ventils o. dgl. eine Einrichtung betätigt, welche geeignet ist, einen weiteren Niederschlag zu verhindern, einen solchen auf ein gewünschtes Maß zu reduzieren bzw. ganz zu beseitigen oder einen anderen Vorgang einzuleiten.
DEK110444D Selbsttaetige Vorrichtung zur Betaetigung eines Schalters, Relais, Ventils o. dgl. vornehmlich fuer Kuehlanlagen Expired DE493494C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447827A1 (de) * 1984-12-29 1986-07-10 Werner Dr.med. 4330 Mülheim Schubert Rohrreinigungsgeraet mit anschlagbolzen im duesenkopf zur beseitigung von harten inkrustierungen in leitungen

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DE3447827A1 (de) * 1984-12-29 1986-07-10 Werner Dr.med. 4330 Mülheim Schubert Rohrreinigungsgeraet mit anschlagbolzen im duesenkopf zur beseitigung von harten inkrustierungen in leitungen

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