DE489716C - Abblendevorrichtung fuer Scheinwerfer - Google Patents

Abblendevorrichtung fuer Scheinwerfer

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DE489716C
DE489716C DEG67252D DEG0067252D DE489716C DE 489716 C DE489716 C DE 489716C DE G67252 D DEG67252 D DE G67252D DE G0067252 D DEG0067252 D DE G0067252D DE 489716 C DE489716 C DE 489716C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V19/00Fastening of light sources or lamp holders
    • F21V19/04Fastening of light sources or lamp holders with provision for changing light source, e.g. turret

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Abblendevorrichtung für Scheinwerfer Die Erfindung betrifft die weitere Durchbildung der Abblendevorrichtung für Scheinwerfer nach Patent 483 975. Gegenstand der Erfindung ist eine elektromagnetisch zu betätigende Schaltvorrichtung, die wahlweise eine der auf dem Lampenträger um eine Achse schwenkbar angeordneten verschiedenartiges Licht ausstrahlenden Lampen in den Brennpunkt des Reflektors bringt und in dieser Stellung sichert.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. Es zeigt Abb. r einen Schnitt durch einen Scheinwerfer mit der Abblendevorrichtung. Abb.2 ist eine Oberansicht der Schaltvorrichtung, Abb. 3 zeigt die Schaltvorrichtung von der Seite gesehen beim Rückgang kurz vor Erreichung der Endlage und Abb. q. die zugehörige Oberansicht des Schaltrades. Abb. 5 ist eine Endansicht der die Schaltvorrichtung betätigenden Steuervorrichtung. Abb. 6 zeigt eine Einzelheit.
  • Es ist r das Scheinwerfergehäuse mit dem Reflektor 2, in dessen Bodenring 3 der Lampenträger q. eingesetzt und durch einen Schraubring 5 befestigt ist. Am Lampenträger sind zwei rohrartige Arme 6 und 7 angebracht, deren freie Enden zur Lagerung einer Achse 8 dienen, an der beispielsweise drei Lampen 9, ro, I I so befestigt sind, daß beim Drehen der Achse um r2o° immer eine der Lampen in den Brennpunkt des Reflektors 2 zu liegen kommt. In Abb. z ist dies die Lampe 9. Die einzelnen Lampen strahlen verschiedenartiges Licht aus, und zwar die eine unabgeblendetes helles Licht, die zweite diffuses Licht und die dritte beispielsweise gelbliches Licht, das besonders geeignet ist, Nebel zu durchdringen.
  • Um die Lampen wahlweise in den Brennpunkt des Reflektors bringen zu können und in dieser Stellung festzuhalten, ist am oberen Ende der Achse 8 eine Schaltvorrichtung angebracht. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 8, welche in einem am Arm 6 angebrachten gabelartigen Bügel 12, r2' gelagert ist, eire Scheibe 13 befestigt, deren obere Stirnseite mit drei gleichmäßig verteilten Klauen versehen ist, die auf der einen Seite flach ansteigende, auf der anderen Seite axial gerichtete Begrenzungsflächen haben.
  • Am Umfange der Scheibe 13 sind drei gleichmäßig verteilte Bohrungen 1q. angebracht, in welche ein an dein Bügel 12 verschiebbar gelagerter unter der Wirkung einer Feder 15 stehender vierkantiger Sperrstift 16 einzutreten vermag und dadurch die Achse 8 und mit ihr die Lampen festhält. Greift der Stift 16 in eine solche Bohrung ein, dann befindet sich immer eine der Lampen in dem Brennpunkt des Reflektors.
  • Die Auslösung des Sperrstiftes 16 und die Drehung der Achse 8 um eine Teilung erfolgt durch ein lose auf der Achse 8 sitzendes und eine Drehbewegung ausführendes Schaltrad 17, das auf der unteren Seite ebenfalls mit Klauen versehen ist, die mit den Klauen der Mitnehmerscheibe 13 zusammenwirken. Eine Feder 18, die einerseits an dem Schaltrad 17, anderseits an dem Bügelteil i2' befestigt ist, drückt das Schaltrad 17 gegen die Mitnehmerscheibe 13 und wirkt als Torsionsfeder einer Verdrehung des Schaltrades 17 entgegen. Das Schaltrad 17 ist mit einer Rille i9 versehen, die ein Zugorgan 20 aufnimmt, das mittels eines Stiftes 21 an einem Punkte des Umfanges des Schaltrades 17 befestigt ist. Der Stift 2 i steht so weit nach oben vor, daß er in der Ruhestellung an dem Bügelteil 12' anliegt und dadurch die eine Endlage des Schaltrades 17 begrenzt. Die andere Endlage des Schaltrades 17 dagegen wird durch Eingriff des Sperrgliedes 16 in einer der Bohrungen 1q. der Klauenscheibe i3 begrenzt.
  • An dem Schaltrad 17 sitzt seitlich eine Nase 22, die auf einen am Sperrstift 16 sitzenden Ansatz 23 einzuwirken vermag. Bei der Drehung des Schaltrades 17 schiebt diese Nase den Stift 16 nach rechts und löst dadurch die Sperrung des mit der Achse 8 fest verbundenen Klauenrades 13 aus, so daß dieses bei der weiteren Drehung mitgenommen und gedreht wird. Um die Drehung des Klauenrades 13 erst dann zu bewirken, wenn die Sperrung 16 ausgelöst ist, stehen die zusammenarbeitenden axialen Flanken der Klauen der Räder 13 und 17 in der Ruhelage um ein gewisses Stück x (Abb. i) auseinander.
  • Sobald die Nase 22 den Ansatz 23 verlassen hat, wird der Sperrstift 16 durch die Feder 15 gegen den Umfang des Klauenrades 13 gepreßt, so daß er bei Erreichung der neuen Endstellung sicher in die ihm gegenüberliegende Bohrung 1q. eintritt und dadurch das Klauenrad wieder festhält.
  • Da bei dieser Verstellung die Torsionsfeder 18 gespannt worden ist, so sucht sie beim Nachlassen des Zuges am Zugorgan 2o das lose auf der Achse sitzende Schaltrad 17 wieder in seine Ausgangsstellung zurückzudrehen. Bei dieser Rückdrehung wird das Schaltrad 17 infolge der schräg ansteigenden Zahnflanken in axialer Richtung angehoben und die Nase 22 über den Anschlag 23 des Sperrstiftes 16 gebracht. Die Nase stützt sich hierbei an diesem Anschlag ab und verhindert das Anpressen des Schaltrades 17 an die Klauenscheibe 13 so lange, bis sie hinter diesem Anschlag abgleitet (s. Abb. 3). Erst dann gelangt das Schaltrad 17 unter dem Druck der Feder 18 in die Ausgangslage. Eine neue Verstellung der Lampen kann dann in gleicher Weise erfolgen.
  • Um die Wirkung der Torsionsfeder 18 zu sichern, erhält sie durch einen am Bügelteil 12' sitzenden Zylinder 24 eine Führung (in Abb. i im Schnitt dargestellt), wobei gleichzeitig die Nabe 25 des Schaltrades 17 in diesen Zylinder eingreift. Es kann also bei der axialen Verschiebung des Schaltrades die Feder 18 sich nirgends einklemmen.
  • Die Betätigung des Zugorgans erfolgt durch eine elektromagnetische Vorrichtung (Abb. i und 5), die an einem auf dem Schraubring 5 angebrachten vierkantigen Träger 26 zwischen Gehäuse i und dem Reflektor 2 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist an diesem Träger ein (/-förmiger Bügel 2-7 angeschraubt, auf dessen Steg ;eine Spule z8 befestigt ist, die unter Strom gesetzt einen Eisenkern 29 anzuziehen vermag. Mit diesem Kern ist mittels eines verstellbaren Rohrstückes 3o das Zugorgan 2o verbunden, dessen Länge durch Verstellen des Rohrstückes 3o regulierbar ist. Der Kern 29 stützt sich in der unteren Endlage mittels einer Scheibe an einem Ouerstift 3 i ab. Das Zugorgan 20 ist dann noch über eine am Bügel 27 gelagerte Rolle 32 geführt. Durch Anziehen des Kernes 29 wird daher die Schaltvorrichtung betätigt. Bei Unterbrechung des Stromes stellt einerseits die Feder 18, anderseits das Gewicht des Kernes 29 die Anfangslage wieder her.
  • Die Anschlußkleminen für die Stromanschlüsse befinden sich an einem an dem Träger 26 angebrachten Isolierstück 33. Die Lichtleitung 3q., welche durch den hohlen Arm 7 hindurchgeführt ist, ist zu einem Schleifkontakt 35 geführt, der auf einem auf dem Arm 7 befestigten Isolierring 36 angebracht ist. Bei der Drehung der Achse 8 bzw. der Lampen 9 bis i i kommt der Anschlußkontakt 37 derjenigen Lampe mit dem Schleifkontakt 35 in Berührung, die sich jeweils im Brennpunkt des Reflektors befindet, während die entsprechenden Kontakte der übrigen Lampen davon abstehen, also keinen Strom erhalten.
  • Ordnet man die Lampen so an, daß nach dem hellen Licht das Nebellicht und nach diesem das diffuse Licht zur Wirkung kommt, so bietet dies den Vorteil, daß die Reichweite des Lichtkegels sich nach und nach verkürzt und das Auge des Fahrers diese Verkürzung leichter aufnehmen kann.
  • Weiterhin läßt sich die Einrichtung selbst an vorhandenen Scheinwerfern ohne Abänderungen anbringen, so daß auch diese dadurch vervollkommnet werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANTSPRÜCHE i. Abblendevorrichtung für Scheinwerfer nach Patent 483 975, gekennzeichnet durch ein von einem Zugorgan (20) betätigtes Schaltgetriebe (i3, i7), das die die Lampen tragende Achse (8) absatzweise verstellt, und das in der jeweils eingestellten Lage durch ein Sperrglied (i6) gesichert ist.
  2. 2. Abblendev orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einer durch das Sperrglied (i6) feststellbaren, fest mit der Achse (8) verbundenen Klauenscheibe (i3) und einem einen Schwinghub ausführenden, auf der Achse verschiebbaren Schaltrad mit einer an ihm angebrachten Nase (22), die das Sperrglied (i6) erst zurückdrücken muß, um die Klauenscheibe (i3) auszulösen, besteht.
  3. 3. Abblendevorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Queransatz (23) am Sperrglied (i6), der durch die Nase (22) des Schaltrades (i7) bei der Betätigung der Vorrichtung beiseite geschoben wird, und durch Schrägflächen an der festen Klauenscheibe (i3), die beim Rückgang die Nase über diesen Ansatz hinwegheben, während die Nase das Schaltrad (i7) so lange in der angehobenen Lage hält, bis die Nase hinter dem Ansatz abgleiten kann.
  4. Abblendevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (i7) unter dem Einfluß einer kombinierten-Druck- und Torsionsfeder (i8) steht, die die Zurückführung des Schaltrades in seine Anfangsstellung bewirkt.
  5. 5. Abblendevorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (i8) eine zylindrische Führung (2q.) erhält, in welche die Nabe (25) des Schaltrades (i7) eingreift.
  6. 6. Abblendevorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch ein Zugorgan (2o) und eine zwischen Gehäuse (i) und Reflektor (2) angeordnete elektromagnetische Vorrichtung, die auf dem Lampenträger (q.) befestigt ist.
DEG67252D 1929-04-20 1929-04-20 Abblendevorrichtung fuer Scheinwerfer Expired DE489716C (de)

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DE (1) DE489716C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042496B (de) * 1951-11-26 1958-11-06 Jean Henri Blin Vorrichtung zum Beleuchten einer chirurgischen Operationsstelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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