DE489475C - Vorrichtung zum Anstueckeln gebrannter Elektroden an Restelektroden in elektrischen OEfen - Google Patents

Vorrichtung zum Anstueckeln gebrannter Elektroden an Restelektroden in elektrischen OEfen

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DE489475C
DE489475C DER67973D DER0067973D DE489475C DE 489475 C DE489475 C DE 489475C DE R67973 D DER67973 D DE R67973D DE R0067973 D DER0067973 D DE R0067973D DE 489475 C DE489475 C DE 489475C
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electrode
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/14Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anstückeln gebrannter Elektroden an Restelektroden in elektrischen Öfen Mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird es ermöglicht, die Elektroden in elektrischen Ofen restlos zu verbrauchen, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Ofen auch insofern bedeutend erhöht wird, als dabei die von den Elektroden aufgenommene Wärmeenergie nicht verlorengeht.
  • In elektrischen Ofen werden vielfach Elektroden benutzt, die durch Kopf- oder Stirnfassungen mit der Stromquelle verbunden sind. Bei Verwendung dieser Fassungen muß der Betrieb nach einer bestimmten Zeit, wenn die Elektroden verbraucht sind, unterbrochen werden, um neue, kalte Elektroden in den Ofen einzuführen, während die mehr oder weniger großen Reste der abgebrannten Elektroden mit der von ihnen aufgenommenen Wärmeenergie für den Ofenbetrieb verlorengehen.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, die Elektroden über dem Ofen durch Stampfen herzustellen, um sie unter der Stampfstelle in ununterbrochenem Betriebe zu verbrauchen; die über dem Ofen gestampften Elektroden heben jedoch nur eine geringe Dichte und deshalb einen größeren Abbrand, auch wird durch dieses Verfahren der Elektrodenerneuerung der elektrische Ofenbetrieb zu stark mit Nebenarbeiten belastet. Schließlich führen auch die sich beim Brennen der grünen Elektroden entwickelnden Teerdämpfe zu starken Belästigungen im Betriebe. Ein -anderes bekanntes Mittel zur Verhütung der durch den Ersatz der Elektroden bedingten Wärmeverluste und sonstigen Nachteile besteht darin, daß man die Elektroden seitlich umschließende Fassungen benutzt und die neuen Elektroden an die abgebrannten heißen Elektrodenreste über dem Ofen annippelt. Diese Arbeit gestaltet sich bei Anwendung der bisher bekannten Fassungen über dem heißen Ofen recht schwierig, auch treten oft Elektrodenbrüche an der Annippelungsstelle ein. Die Elektrodenreste müssen dann aus dem Ofen herausgenommen werden, und die Annippelung der neuen Elektroden muß außerhalb des Ofens erfolgen. Der Ofen muß also ausgeschaltet werden, die aufgenommeneWärmeenergie des Elektrodenrestes geht verloren, und dem Ofen selbst werden erhebliche Wärmemengen zum Anwärmen der kalten Elektroden entzogen, so daß gewöhnlich ein Erlöschen der Charge eintritt.
  • Eine Abhilfe der erwähnten Nachteile ist auch dadurch nicht erreichbar, daß neue gebrannte Elektroden mit den im Ofen befindlichen Elektrodenresten verschraubt werden, wie es ebenfalls schon vorgeschlagen wurde. Man sollte nämlich zu dem Zweck die Elektroden an den Enden mit Innengewinde versehen, in das ein Verbindungsnippel eingeschraubt wird. In die neu anzusetzende Elektrode wird am oberen Ende ein Schraubennippel mit einer Tragöse eingesetzt, die Elektrode wird an einem Kran pendelnd hängend über- - den Ofen gebracht, dann auf die alte Elektrode herabgesenkt und gleichzeitig gedreht, um sie auf dem Gewindenippel der alten Elektrode aufzuschrauben. DiesesVerfahren erfordert besondereVorkehrungen an den Elektroden und ist sehr schwierig auszuführen, zumal die neue pendelnd an der Krankette aufgehängte Elektrode schwer auszurichten ist.
  • Wesentlich vorteilhafter und zur Vermeidung aller vorerwähnten Schwierigkeiten und Nachteile wohl geeignet ist die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung. Sie besteht aus einem die anzustückelnde Elektrode haltenden, mit einem Zahnkranz versehenen Klemmring, der durch Zahnräder gedreht und mit der anzustückelnden Elektrode durch Spindeln und Zahnradübersetzung in senkrechter Richtung bewegt werden kann. Damit ist es leicht, die anzustückelnde Elektrode in das Muttergewinde der Restelektrode einzuschrauben. Die Führung und Drehung der Elektrode um die eigene Achse wird weiter erleichtert, wenn der Klemmring auf Rollen gelagert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Abb. x in Seitenansicht dargestellt. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie I-I, Abb. 3 ein solcher nach Linie II-II und Abb. q. ein solcher nach Linie III-III der Abb. z.
  • Die im Betrieb befindliche Elektrode a soll durch die neue, vorher fertiggebrannte Elektrode b vermittels der bekannten Schraubnippel c verlängert werden. Die Elektrode a erhält den elektrischen Strom durch die Fassung d, welche im wesentlichen aus einzelnen Klenuubacken e, den immer über zwei Klemmbacken e greifenden Druckstücken f, den Keilen g und der diese betätigenden Hebelanordnung f:' besteht. Die Keile g sind in einem Außenring h gelagert. Die Fassung d bzw. die Klemmbacken e hängen an dem Schutzmantel i, der oben um die Elektrode herum dicht abschließt. In dem Hohlraum des Schutzmantels i wird mittels der Zuführungsrohre k Luft oder ein indifferentes Gas eingeblasen.
  • Die Fassung d und der Schutzmantel i sind als gemeinsamer Teil über Rollen m an dem Gerüst n aufgehängt. Oberhalb des Gerüstes n ist die anzustückelnde Elektrode b in einer Haltevorrichtung eingesetzt, die im wesentlichen aus dem Haltering o besteht, welcher an seinem äußeren Umfange mit einem Zahnkranz versehen ist. In diesen Zahnkranz greift das Ritzel p ein, welches unter Vermittlung der senkrechten Welle q, der Kegelräder y, der waagerechten Welle s, der Stirnräder t von der Kurbel u aus in Drehung versetzt wird. Von derselben Kurbel u aus werden über die Stirnräder t und die Wellen v die Kegelräder w angetrieben, welche die Spindeln x auf und ab bewegen können. Die Spindeln x tragen an ihren freien Enden Rollen y, die unter einem Ringflansch des Halteringes o anliegen.
  • Das ganze Getriebe ist in einem Gestell z gelagert, welches auf dem Gerüst n fahrbar angeordnet ist.
  • Das Anstückeln der bereits fertiggebrannten Elektrode b an die im Betrieb befindliche und zum Teil schon abgebrannte Elektrode a erfolgt in der Weise, daß die Elektrode b, nachdem das Gestell z seitlich vom Ofen ausgefahren und die Elektrode b in: dem Haltering a festgeklemmt ist, vermittels des fahrbaren Gestells z genau senkrecht über die Restelektrode a geschoben und das Gestell z hier festgelegt wird. Nunmehr wird die Elektrode b auf die Restelektrode durch Lüften des Halteringen o gesenkt. Stehen die beiden zu verbindenden Elektroden genau senkrecht übereinander, so wird durch Drehen der Kurbel u unterVermittlung der angegebenen Übersetzung t, s, y, q, P der Haltering o und damit die Elektrode b gedreht und gleichzeitig mit Hilfe der Übersetzung t, v, w, x, y langsam gesenkt, so daß ein ganz genaues Zusammenscbrauben der beiden zu verbindenden Elektroden a und b erfolgt.
  • Nachdem die sichere Verbindung der Elektroden herbeigeführt ist, kann der Haltering o gelockert werden und das Gestell z, sobald die Elektrode b den Raum freigibt, zur Aufnahme einer neuen Anstückelungselektrode seitlich herausgefahren werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum Anstückeln gebrannter Elektroden an Restelektroden in elektrischen Ofen, gekennzeichnet durch einen die anzustückelnde Elektrode haltenden, mit einem Zahnkranz versehenen Klemmring, der durch eingreifende Zahnräder gedreht und mit der anzustückelnden Elektrode durch Spindeln und Zahnradübersetzungen in senkrechter Richtung bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring mit einem Flanschring versehen ist und mit diesem auf am Spindelende angeordneten Rollen läuft.
DER67973D 1926-06-27 1926-06-27 Vorrichtung zum Anstueckeln gebrannter Elektroden an Restelektroden in elektrischen OEfen Expired DE489475C (de)

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