DE486093C - Hochspannungsdurchfuehrungsstromwandler - Google Patents

Description

• Hochspannungsdurchführungsstromwandler Die Erfindung zielt darauf ab, für die an sich bekannten gestaffelten Hochspannungsstrom-,v andler eine Form zu finden, welche sie als Durchführungswandler geeignet macht. Bei der Lösung dieser Aufgabe sind sowohl Forderungen hinsichtlich der mechanischen Festigkeit und der Anbringung des Wandlerkörpers an einer durchbrochenen Wand, wie auch elektrotechnische Forderungen hinsichtlich der Potentialverteilung und der Sicherheit gegen DurchscIblag und Überschlag zu erfüllen. Diesen Forderungen wird erfindungsgemäß dadurch entsprochen, daß der Wandler mit Bezug auf eine Querebene symmetrisch gestaltet wird, und zwar sowohl im baulichen wie im elektrischen Sinne. Es erhält also zunächst das Gehäuse als Ganzes eine symmetrische Form, wobei die Befestigungsmittel in oder nächst der Symmetrieebene angebracht sind, und in eben dieser Ebene liegt ein Induktionssystem, das Erdpotential führt, auf dem auch die besagten Befestigungsmittel liegen. Für jede weitere Spannungsstufe sind zwei gleichwertige Induktionssysteme symmetrisch angeordnet.- Die Hochspannungsleitung muß natürlich durch das Gehäuse isoliert hindurchgeführt werden.
• Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. . Die Zeichnung stellt beispielsweise zwei zweistufige Ausführungsformen dar.
• Nach Abb. r besteht das Gehäuse aus zwei flaschenähnlichen, im Tragflansch b zusammengefußten Isolierkürpernal, a2. Die drei. Mantelkerne cl, c2, c3 werden mit Hilfe der Innenflansche dl, d2 und der isolierenden Zwischenstücke ei, e2. abgestützt. Ihre Mittelstege werden von besonders eingesetzten Isolierrohren f1, f2, f3 umfaßt. Mit g ist der im Innern des Gehäuses liegende Teil des Hauptleiters bezeichnet, an dessen Enden sich die die beiden Isolierrohre f 1 und f 2 umschlingenden und dann nach den beiden Enden herausgeführten Drähte h., h2 in Fortsetzung der Hauptleitung anschließen. Die von hl und 1a2 gebildeten Wfcklungen il und i2 wirken in den beiden äußeren oder endständigen Induktionssystemen auf die im Innern der Isolierrohre liegenden und den Kernsteg umschlingenden Windungen k1 und k2 induzierend. Diese schließen sich über die Wicklungen lx und 1" welche das Isolierrohr f 3 des mittleren Induktionssystems umschlingen und auf die den Kernsteg umschließende innere Wicklungm induzierend einwirken. Beide Enden der Wicklung in werden isoliert herausgeführt, wie es in Abb. 2 ersichtlich ist, und mit den Klemmen des Meflinstrumentes verbunden.
• Nach Abb. 2 ist das Gehäuse dreiteilig. Der mittlere Gehäuseteil a3 ist von zylindrischer Grundform; die mit Hilfe der Metallringe bi, b2 in ihn eingefügten Endteile a1, ca. sind wieder flaschenähnlich. Alle drei Teile sind mit röhrenähnlichen Querdurchgängen versehen, in welchen dieMittelstege derKerne cl, c2, c3 liegen. Die Leitungsteile und Wicklungen entsprechen durchaus denjenigen der Abb. r. Bei za, n sind die auf dem Tragflansch b isoliert befestigten Klemmen ersichtlich, an die sich die Enden der Sekundärwicklung m anschließen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hochspannungsdurchführungsstromwandler, dadurch gekennzeichnet, daß die Herabsetzung der primären Stromstärke in an sich bekannter Weise durch gestaffelte Induktionssysteme geschieht und die Induktionssysteme höchsten bzw. mittleren Potentials symmetrisch zu dem in der Befestigungsebene liegenden, dem Erdpatenti;al naheliegendeu Induktionssystem angeordnet sind.
2. 2. Hochspannungsdurchführungsstromwandler nach Anspruch z mit geteiltem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (a3) aus einem nach einer Querebene symmetrischen, beiderends offenen Isolierkörper mit dem an sich bekannten, in der Symmetrieebene liegenden Querdurchgang zur Aufnahme des Mantelkernsteges (c3) und dessen unmittelbarer Bewicklung (m) besteht, an welches Mittelstück sich beiderends unter gegenseitigem muffenartigen Ineinandergreifen die gleichfalls mit Durchgang versehenen Gehäuseteile (a1, a2) für die weiteren Spannungsstufen anschließen, wobei die Gehäuseteile für die Endstufen nach den freien Enden hin in der bekannten Weise flaschenhalsartig eingezogen sind.