DE484912C - UEberspannungsschutz - Google Patents

UEberspannungsschutz

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DE484912C
DE484912C DER66165D DER0066165D DE484912C DE 484912 C DE484912 C DE 484912C DE R66165 D DER66165 D DE R66165D DE R0066165 D DER0066165 D DE R0066165D DE 484912 C DE484912 C DE 484912C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/14Means structurally associated with spark gap for protecting it against overload or for disconnecting it in case of failure

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Liberspannungsschutz Die Erfindung bezieht sich auf einen Cber-,pannungsschutz. Das Wesen der Erfindung fiusteht darin, daß b; i der Anordnung einer Feinsicherung (z. B. Glimmröhre) und einer Grobsicherung (Funkenstrecke), die zueinander parallel liegen, die Feinsicherung bei ihrem Ansprechen durch einen vom abfließenden Erdungsstrom el:ktrotnagnetisch, thrrmisch oder auf beide Arten beeinflußten Schalter abgeschaltet wird. Hierdurch wird erreicht, daß schwache Überspannungen durch den Feinschutz abgeleitet werden. während bei plötzlich auftretenden höheren Überspannungen der Grobschutz mit zur Ableitung dient un,l so der Feinschutz bis zu einem gewissen Grad geschützt ist und bei starken ',`berspannungen und infolgedessen kräftigeren Überströmen nach Abschalten des Feinschutzes der Grobschutz allein die Ableitung übernimmt.
  • Durch die kombinierte Anordnung läßt sich auch erreichen, claß die bei elektromagnetischer Bewegung der Schaltanordnung verwendete Schaltspul: gleichzeitig als Blasspule für den Grob- und Feinschutz dient und daß diese Spule, die -nur kurzzeitig beansprucht ist, gleichzeitig als Vorschaltwiderstand dient und den bei Überschlag nachfließenden -Netzstrom begrenzt. Dabei kann die Spule gegebenenfalls als Widerstandsmaterial hergestellt sein.
  • Es ist an sich belanglos, welche Art des Feinschutzes gewählt wird, ob sehr fein eingestellte T'unkenstrecken oder oli Glimniröhren; das hängt davon ab, «-elche Beanspruchungen zu erwarten sind. Wenn Glimmröhren verwendet werden, so müßte dafür gesorgt werden, daß diese verhältnismäßig hohe Stromstöße vorübergehend aushalten, damit der Feinschutz an sich schon ziemlich hohe Überspannungen ableiten kann, ohne daß er zerstört wird, und damit ferner die durch ilie Glimmröhre fließenden Ströme mit Sicherheit ausreichen, die Schaltungen zu bewirken.
  • Statt eines Feinschutzes könnte man auch einen Widerstand verwenden, doch müßte der Widerstandswert sehr hoch gewählt werden, damit bei der -Netzspannung keine zu großen Stromverluste eintreten können. Geeignet wären solche Widerstände, die im kalten Zustande, d. 1i. bei der Netzspannung, hohe Werte aufweisen und deren Widerstand erst bei Belastung sinkt.
  • Statt eines gewöhnlichen Widerstandes könnten auch Halbleiter verwendet werden bzw. Mischungen von beiden, die die oben angedeutete Eigenschaft besitzen.
  • Die Schaltungen, in denen Grob- und Feinschutz zueinander angeordnet sind, können verschiedenartig sein, sie sind weiter unten an Hand der Abbildungen beschrieben. Die Betätigung der Schaltungen kann am besten elektromagnetisch erfolgen, da an sich eine Spule erforderlich ist, um die Blaswirkung hervorzurufen. Für besondere Fälle ist aber auch eine Schaltung durch einen Thermostaten erwünscht, besonders dann, wenn die Schaltungen mit gewissen Verzögerungen erfolgen sollen. So ist es gegebenenfalls praktisch, daß das Abschalten der Gliinmrölire (Feinschutz) schnell erfolgt, ihr Wiedereinschalten dagegen langsam. Hierdurch würde die Gliinmrölire möglichst geschont, denn sie wird bei einer bestimmten Belastung schnell abgeschaltet, während andererseits verhindert wird, daß sie «-feder zum Grobschutz parallel gelegt wird, wenn noch höhere Überspanilungen bestehen.
  • Statt nun Schaltvorrichtungen gesondert von der Glimmröhre (Feinschutz) anzubringen, könnte man auch die Schaltvorrichtungen mit oder ohne Spule innerhalb der Glimmröhre anbringen. Wenn eine Unterbrechungsvorrichtung zuin Abschalten der (iliinnirölire,gleichzeitig in die Glimmröhre hineingelegt wird, so könnte durch die Füllung vier Glimmröhre mit besonderen Gasen auch innerhalb der Röhre für ein schnelles Löschen der Lichtbögen gesorgt werden.
  • Wird die Anordnung in einer solchen Röhre untergebracht, so könnte - man durch entsprechende Metallarmierungen oder Metallumhüllungen für bessere Ableitung der Wärme sorgen.
  • Abb. i und 2 zeigen verschiedene Schaltungen des iüberspannungsschutzes. In Abb. i liegt der Feinschutz i -parallel zur Funkenstrecke 2. Mit beiden hintereinander geschaltet ist die . Spule 3. Ein Widerstand .I kann noch vor diese Spule geschaltet werden, wenn sie nicht in sich genügend hohen U'iderstand besitzt. Gegebenenfalls könnte noch ein Widerstand als Schutzwiderstand parallel zur Spule 3 gelegt werden. Ein Schalter 5 trennt bei G die Glimmröhre ab, wenn der Strom über einen gewissen Wert ansteigt, so daß dann die I'berspannung über den Grobschutze (Funkenstrecke), die SI)ule 3 und den Widerfand .4 abfließt.
  • Bei der Anorclmuig nach Abb. 2 liegt ebenfalls parallel zum Feinschutz eine Schutzfunkenstrecke, die bei steigendem Strom durch den Schalter ; geschlossen wird. der gleichzeitig bei 0 unterbricht und so dort einen Grobschutz schafft. Die Grüße (her Funkenstrecke bei ei läßt sich entweder fest einstellen oder aber auch so einrichten, (laß sie allmählich wächst und den Lichtbogen zum Abreißen bringt.
  • Es wird also stets unter Einfluß des durch die Überspannung erzeugten Stromes ein Schalter bewegt, der bei steigenden, Strom den Feinschutz schützt, so (laß -bei stärkeren Strömen der Grobschutz (hie Ableitung übernimmt. an dein dann unter Einwirkung der Blasspule der Lichtbogen gelöscht wir(,. Zur Löschung dieses Lichtbogens können die Gbertrittsstellen des Grobschlitzes, wie . in Abb.3 und 5 dargestellt, besonders geformt sein. In den Abb. 3, 4. und 5 ist die Anordnung nach Abb. r in Ausführungsformen dargestellt. Als Feinschutz dient die Glimmröhre i. deren einer Pol Q in der Mitte der Röhre sitzt und nach oben aus der Röhre herausstellt. Nach unten dtircll(Irin#yt er die Röhre flicht. Das obere Ende des Pols 8 legt sich. gegen ein federndes Kontaktstuck () (s. Abb. .41. a ist befestigt an einem Arm 13 aus Isolierstoff, der auf der äußeren L-mhüllun g rd., in der auch die Blas- und 1-Iagiletilole 12 (Abb. 3 und 5) sitzen, befestigt ist. Der äußere Pol i o der Röhre i, der einfach als Belag auf der Röhre niedergeschlagen oder in die Röhre hineingeführt sein kann, erhält Kontakt finit dein Eisenrohr 1$ (Abb. 3), an dem sich oben die Poltücke i i befinden. Diese Polstücke i i werden zweckmäßig als Rinn auf Rohr 1ß aufgeschraubt und halten gleichzeitig die Gliiiiillröhre fest. Der Schalter 5 besitzt einen Anker 15 (Abb. .I und 5), der an einer Feder i (i befestigt ist. Die Feder 16 kann durch eine beso id:re Schraube 1; einstellbar sein, so daß sie sowohl bei g genügenden Kontakt hat als auch von den Polen i i und 12 (Abb. ; 1 den richtigen Abstand. Bei Stromdurchgang wird der Anker i; angezogen und unterbricht bei g. so daß der Mittelpol der Röhre abgeschaltet ist. Der Anker 15 darf aber die Pole 11 und 12 nicht überbrücken: er inuß also an der Unterseite mit Isoliermaterial so belegt sein, (laß er immer noch in entsprechendem Abstand von 11 nild 12 bleibt. Diese Isolierung kann so getroffen sein, daß sie nach außen über .dein Anker 15 ziemlich vorsteht: ihre Dicke ist entsprechend der Funkenstrecke bzw. der Überschlagsspannung einzurichten.
  • Die Spule 3, die zur Betätigung der Schaltvorrichtung und zum Blasen dient, befindet sich in deni eiseilumhüllten Raum, so daß ein Topfmagnet entsteht. Innenpol und Außenpol sind gegeneinander isoliert. Das Äußere der Eisenhülle ii kann verlängert sein,-so daß es sich gegebenenfalls direkt auf den Widerstan;l 4. aufsetzt. Hierdurch wird es leicht möglich, den Widerstand 4. auszutatiscli: n und so den Apparat für verschiedene Gebrauchsspannungen zu verwenden. Dabei kann Vorsorge getroffen werden, (iaß rin Vertauschen unmöglich ist. Der Abstand (her Pole i i und 12, die funkenhörnerartig ausgebildet sein können, kann je nach der Spannung verschieden gewählt werden; es wäre dann einfach der auf io (Abb. 3) aufgeschraubte Ring mit einem angepaßten Durchmesser zu wählen. In den Polhörnern i i und 12 können gegebenenfalls auch Schrauben zum genauen Einstellen der Funk;#nstrecke angebracht werden. Die ganze Anordnung kann in Patronenform gebaut «-erden, so daß sie sich direkt in ein normales Siclicrtnigselenient einschrauben läßt; sie könnte aber auch so Hergestellt werden, ,daß sie in ihren äußeren Abinessungeneinem Sicherungselement entspricht. Dabei kann dieses Sicherungselement so -ebaut werden, daß es isolierte Teile in einem Metalleinsatz besitzt und (laß diese 1letallunihüllung den Erdpol darstellt. Der Erdpol könnte die ganze Anordnung in der Hauptsache umhüllen. Aucli für Freileitungen ließe s s ich eine derartige Anordnung herstellen.
  • Hier wären zwei Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Bei der einen erfolgt die Aufhängung, wie A:bb. 6 zergt, am isolierten Teil, der wie eine Schutzglocke von oben auch gleichzeitig als Regenschutz das Ganze abdeckt. Bei der anderen Anordnung (Abb. 7) erfolgt die Befestigung am geerdeten Teil, und der geerdete Teil schützt den inneren isolierten Teil.
  • Wenn auch das Löschen des Lichtbogens in der Regel durch die Blaswirkung der Spule erreicht wird, so könnte man dies noch beschleunigen oder sicherer gestalten. indem man die Funkenstrecke deas Grobschutzes veränderlich macht. Dies ist besonders erwünscht, uni sicher zu erreichen, daß der nachfolgende Leitungsstrom nicht unnötig lan-s fließt. Würde man z. B. die Funkenhörner i i und 12 (Abb. 3 Lind 5) finit dem-Schalter 5 (Abb. 2) beweglich machen, so könnte bei wachsendem Strom nach dem Abschalten der Röhre die Funkenstrecke vergrößert werden, so daß mit Sicherheit dann ein Abreißen des Lichtbogens erfolgt. Es ist nicht unbedingt erforderlich. daß die beiden Bewegungen gekuppelt werden: die Bewegungen des Schalters 5 und die der Bewegungsvorrichtung der Funkenhörner können getrennt erfolgen. So könnte z. B. di4 Länge des Lichtbogens durch einen Thermostaten reguliert werden. Es könnte aber auch die Bewegung des Schalters j durch kombinierte elektromagnetische und thermische Wirkung erfolgen.
  • Bei allen Schaltungen läßt sich aber leicht erreichen bzw. es ergibt sich automatisch. (laß nach A1leiten der Überspannung die Anordnung sofort wieder betriebsbereit ist: Soll die Röhre den Abschaltmechanismus iin Innern enthalten, so werden zweckmäßigerweise beide Pole natürlich in das Innere der Röhre geführt. In Abb. 8 ist eine Anordnung angedeutet, bei welcher eine thermisch bewegte Feder 2o in der Zuleitung des einen Pols sitzt; bei Stromdurchgang wird die Feder erwärmt und bewegt sich vom 1'o1 fort, so daß eine Unterbrechung eintritt. Statt dieser thermischen Unterbrechung könnte auch eine von der äußeren Spule gesteuerte elel:troniagnetisclie Unterbrechung _ ähnlich Abb. () erfolgen.
  • Bei diesen Anordnungen wird zweckn'<ißigerweise, um die Röhre nicht zu groß «-erden zu lassen, die Spule außerhalb der ltö lire angebracht, sie kann allerdings auch ini Innern liegen.
  • Die Dimensionen der Spule 3 sind im wesentlichen -:geben durch die Bewegungskraft, die erforderlich wird. Wird die Spule hierfür richtig dimensioniert, so wird sie im allgemeinen auch für die Blaswirkung ausreichen. Da die I. berspann.ungen in der Regel nur kurzdauernd sind und der nachfließende N etzstrom bei richtiger Wahl der Funkenlänge und Blaswirkung nur ganz kurzzeitig fließt, so kann die Spule aus dünnen Drähten gewickelt werden, so daß ihr Eigenwiderstand in den meisten Fällen ohne Vorschaltwiderstand zur Begrenzung des Netzstromes ausreicht, doch lassen sich leicht auch Vorschaltwiderstände,-die je nach der Netzspannung verschieden groß gewählt sein können, zur Strombegrenzung einsetzen.
  • Eine wesentliche Sicherheit kann dadurch erreicht werden, claß, wie z. B. in Abb. 2 angedeutet. die Entfernung des Grobschutzes veränderlich -;-macht wird und so der Lichtbogen in die Länge gezogen wird. Der in die Länge gezogene Lichtbogen ist leicht unter Blaswirkung zu löschen.
  • Soll_ nach der Anordnung gemäß- Abb. 3 bis 5 der Lichtbogen bei Stroiniibergang vergrößert werden, so kann einfach, wie in Abb. io angedeutet, der ovale Pol i i gedreht werden. Die llininialabstände werden hierdurch verringert, und je nach rler Gestaltung des Pols kann.. eine schnelle oder langsame _lnderung der Lichtbogenlänge erfolgen. Die Bewegung kann entweder thermisch oder elektromagnetisch bzw. kombiniert erfolgen, so daß nach Überschreiten einer gewissen Stromstärke ein schnelles Verlängern des Lichtbogens erfolgt, während der Rückgang langsam vor sich geht.
  • U in zu zeigen, wie der Einbau gegebenenfalls bei gedrängter Form (Stöpselanordnung) durchgeführt werden kann, ist in Abb. i r bis 1.4 eine Ausführungsform finit Grundriß dargestellt. Die Röhre r bildet die ochse der ganzen Anordnung, sie sitzt innerhalb der Spule 3, die einen Topfmagneten erregt. Der Topfmagnet besteht aus den beiden Schenkeln 31 als Innenpol und dein Außenpol 32. Die Funkenstrecke wird gebildet durch die Polstücke i i und 12. 11 :ist beweglich und gleitet (s. Abb. 12) auf zwei Führungsstiften 33. Das Polstück i i-i i schaltet von dem Kontakts u k 34 die Röhreab, wenn. Strom hindurch.-t"c Z, Cycht. Wächst der Strom, so wird iiiit wachsendem Strom (las Polstück i i dem Innenpol 3r mehr genähert uii:d'hier@lurch die Funkenstrecke v"i-größert. Das Polstuck ii steht mit den' 1111-1e111)01 31- durch eine heller 35 in Ver- Bindung, die das Polstück in der Ruhelage festhält. Der Schraubkopf 36 des Stöpsels besitzt zwei Auspufföffnungen 37 für den Lichtbogen, die .durch Siebe 38 abgeschlossen sein können, um dem Funken seine Zündkraft zu nehmen. Die Polstücke 12 können vom äußeren Pol 32 durch Schlitze abgetrennt sein, so daß sie für sieh beweglich sind. Mit Schrauben 39 kann dann die Funkenstrecke entsprechend eingestellt werden. Am Schraubkopf kann sowohl an den Einstellschrauben 39 als auch noch an anderer Stelle eine Vorrichtung zum Plombieren angebracht sein.
  • In Abb. i q. ist die Ausführung gegen Abb. 12 insK>fern verändert, als das Polstück i i an einer Feder 40 befestigt ist. Der Kontakt gegen die Röhre i erfolgt an der Röhrenzuleitung 41 durch .die Feder 42. Die Feder 42 erhält ihren Strom durch das Widerlegen gegen das Polstück i i, das andererseits wieder in Verbindung steht durch die Feder 4o mit dem Innenpo13i und der Spule 3. Statt den Deckel aufzuschrauben, könnte man den Deckel auch aufschieben, damit er nicht zu tief hineingedreht wird. Wird er eingeschraubt, so müssen Anschläge vorhanden sein, um die Stellung zu fixieren.
  • Der Vorschalt"viderstand kann in verschiedener Weise angeordnet sein. Entweder kann er im Element unten sitzen, so daß sich der Stöpsel einfach dagegenschraubt, oder aber er kann einen Bestandteil des Stöpsels bilden. Es ist dann, wie in Abb. 13 dargestellt, der Fuß des Stöpsels 43 als Widerstand ausgebildet, wobei der Fußkontakt am unteren Ende des Widerstandes sitzt. Wenn der Widerstand nicht fest mit dem Stöpsel verbunden werden soll, so kann er auch einfach in den Fuß eingeschoben werden; er legt sich dann einfach zwischen Fußkontakt des Elementes und Fußkontakt des Stöpsels.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. überspannungsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung einer Feinsicherung (z. B. Glimmröhre) und einer Grobsicherung (Funkenstrecke) in Parallelschaltung die Feinsicherung bei ihrem Ansprechen durch einen vom abfließenden Erdungsstrom elektromagnetisch, thermisch oder auf beide Arten beeinflußten Schalter abgeschaltet wird. .
  2. 2. Überspannungsschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung des Schalters magnetisch, thermisch oder mechanisch verzögert wird. 3. überspannungsschutz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Schalters gleichzeitig als Strombiegrenzungswiderstand und als Blasspule für die Fein- und die Grobsicherung ausgebildet ist. Üherspannungsschutz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absehältvorrichtung mit und ohne Spule in der Glimmröhre angeordnet ist und diese ein den Lichtbogen nicht unterhaltendes Gas enthält: 5. Überspannungsschutz nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltvorrichtung der Feinsicherung als Ersatz für die Grobsicherung als begrenzte oder allmählich sich verzögernde Funkenstrecke ausgebildet ist. 6. Überspannungssehutz nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobsicherung (Funkenstrecke) durch einen hohen Widerstand überbrückt ist, der zusammen mit der Feinsicherung abgeschaltet wird. 7. Überspannungsschutz nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Fein- und Grobsicherung in einer gemeinsamen Glasröhre liegen. B. rtlberspannungsschutz nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinsicherung in der inneren und die Grobsicherung in der äußeren zweier konzentrisch angeordneter Glasröhren untergebracht ist 9. Überspannungsschutz nach Anspruch i bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, :daß die Feinsicherung aus einem Halbleiter besteht. io. überspannungsschutz nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile in einem Sicherungsstöpsel, in einem Sicherungselement oder in einem einem Isolator ähnlichere Isolierkörper mit einer als Träger für den Ableitungswiderstand dienenden Metallklappe untergebracht sind.
DER66165D 1925-12-05 1925-12-05 UEberspannungsschutz Expired DE484912C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3778679A (en) * 1972-12-08 1973-12-11 Telecommunication Ind Inc Temperature sensitive electrical regulating device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3778679A (en) * 1972-12-08 1973-12-11 Telecommunication Ind Inc Temperature sensitive electrical regulating device

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