DE483248C

DE483248C - Safety coupling for the electric drive of calculating machines and other office machines

Info

Publication number: DE483248C
Application number: DEW79349D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-05-15
Filing date: 1928-05-15
Publication date: 1929-09-27

Description

Sicherungskupplung für den elektrischen Antrieb von Rechenmaschinen und anderen Büromaschinen Bei Rechen- und anderen Büromaschinen, welche elektrisch angetrieben werden und bei welchen der elektrische Antrieb vom Motor aus über eine Schnecke und ein Schneckenrad erfolgt, welches über eine lösbare Reibungs-, Rollen- oder ähnliche Kupplung mit der Rechenmaschine verbunden ist, werden Sicherungseinrichtungen eingebaut, welche verhindern sollen, daß bei einer Fehlfunktion der Rechenmaschine Defekte auftreten.Safety coupling for the electric drive of calculating machines and other office machines In computing and other office machines, which are electrically are driven and in which the electric drive from the motor via a Worm and a worm wheel takes place, which via a releasable friction, roller or similar coupling is connected to the calculating machine, safety devices built in, which should prevent a malfunction of the calculating machine Defects occur.

Bei den bekannten Einrichtungen, die eine Druckfeder benutzen und bei welchen die Kupplung klauenartig ineinandergreift, wirkt der Gegendruck, welcher die Kupplung im Eingriff halten soll, in der Längsrichtung der Welle. Dadurch entsteht eine große Beanspruchung der Wellenlagerung in der Längsrichtung der Welle und eine zusätzliche Reibung, welche für den. Betrieb von Rechenmaschinen sehr ungünstig wirkt. Es sind auch Entkupplungseinrichtungen bekannt geworden, welche durch zwei unter Federzug stehende Hebel wirken, welche mit einem nasenförmigen Ansatz in zwei gegenüberliegende Einbuchtungen eines auf der angetriebenen Achse sitzenden Mitnehmerstückes eingreifen. Diese Überlastungseinrichtungen werden bei einer bestimmten Belastung entkuppelt, besitzen jedoch den Nachteil, daß bei jeder halben Umdrehung ein harter Schlag auf die Kupplung und damit auf die Störungsstelle in der Maschine ausgeübt wird, da die Kupplungshebel direkt gegen das Kupplungsstück stoßen. Dieselbe Eigenschaft zeigt auch die seitlich in der Richtung der Achse ineinandergeschobene Klauenkupplung. Durch diese immer wieder auftretenden Stöße tritt eine Überbeanspruchung; ein Bruch oder eine Biegung der Teile ein. Durch die Kraft der Federn werden die in der Maschine auF-einanderstoßenden Teile, welche die Ursache zum Festfahren der Maschine bildeten, fest ineinandergepreßt und sind nachher bei Instandsetzung der Maschine in den meisten Fällen sehr schwer voneinander zu trennen, oder sie werden durch die andauernd auftretenden Schläge beschädigt, so daß es in den meisten Fällen unmöglich wird, die Stockung in der Maschine durch einfache Lösung oder Rückdrehung zu beseitigen, da die Teile zu fest ineinandergefahren oder auch beschädigt sind. Den bisher bekannten Sicherungseinrichtungen fehlt der Vorteil einer Entlastung der Berührungsstellen der aufeinandergestoßenen Teile bei der Anspannung der Überlastungsfeder. Andererseits können die Überlastungsfedern nicht so stark bemessen werden, daß sie beim Abgleiten auf der entgegengesetzten Fläche, eine Rückdrehung des schwerer gehenden, gekuppelten Teiles der Rechenmaschine, also eine Rückbewegung der Achse bewerkstelligen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, zwischen Sicherungskupplung und der Rechenmaschine ein weiteres bewegliches Glied einzusetzen, welches die Wirkung der gespannten Feder auf die aufeinandergestoßenen Teile abschwächt.In the known devices that use a compression spring and in which the clutch engages in a claw-like manner, the counterpressure acts, which to keep the clutch engaged in the longitudinal direction of the shaft. This creates a large stress on the shaft bearing in the longitudinal direction of the shaft and a additional friction, which for the. Operation of calculating machines very unfavorable works. There are also uncoupling devices known which by two act under spring tension levers, which with a nose-shaped approach in two opposite indentations of a driver piece seated on the driven axle intervention. These overload devices are at a certain load decoupled, but have the disadvantage that a hard one with every half turn Impact on the clutch and thus on the point of failure in the machine as the clutch levers hit the clutch piece directly. Same property also shows the dog clutch nested laterally in the direction of the axis. Overloading occurs due to these repeated impacts; Burglary or a bend in the parts. Due to the force of the springs, they are in the machine colliding parts, which caused the machine to get stuck, firmly pressed into each other and are afterwards in most of the repairs to the machine Cases very difficult to separate from each other, or they are caused by persistent occurrence Strikes damaged so that in most cases it becomes impossible to stall to eliminate the parts in the machine by simple solution or reverse rotation are too tight or damaged. The previously known security devices the advantage of relieving the contact points of the collided is absent Parts when tensioning the overload spring. On the other hand, the overload springs not so strong that they slide on the opposite Surface, a reverse rotation of the more difficult, coupled part of the calculating machine, thus bring about a return movement of the axis. For this reason it is necessary Another movable link between the safety coupling and the calculating machine to use what the effect of the tensioned spring on the collided Parts weakens.

Der- Gegenstand .der Erfindung ist eine besonders einfache, billig herstellbare Form einer Sicherungseinrichtung, welche aus einer Überlastungskupplung und einer darauffolgenden Rollenkupplung besteht; welche den Vorteil besitzt, daß sie kurz nach dem Festfahren der Teile in entgegengesetzter Drehrichtung arbeitet und dadurch eine Lockerung der festgefahrenen Teile herbeiführt, so daß sich in den meisten Fällen die Störung in der Maschine selbst beseitigt.The subject of the invention is a particularly simple, inexpensive to manufacture form of a security device, which consists of a There is an overload clutch and a subsequent roller clutch; which the Has the advantage that it is in the opposite direction shortly after the parts get stuck Direction of rotation works and thereby loosens the stuck parts, so that in most cases the malfunction in the machine eliminates itself.

Durch das andauernde Rückwärtsdrehen cler Kupplungsschale der hinter der Sicherungskupplung liegenden Rollenkupplung kann die Beschädigung der aufeinandergefahrenen Teile verhindert werden.By continually rotating the coupling shell backwards on the rear The roller clutch lying on the safety clutch can damage the collapsed Parts are prevented.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.In the drawing, the subject matter of the invention is in one embodiment shown.

Abb. r zeigt eine Draufsicht bei abgenommenem Schneckenrad.Fig. R shows a top view with the worm wheel removed.

Abb.2 zeigt eine Seitenansicht bei geschnittenem Schneckenrad und Kupplungshülse.` Abb. 3 zeigt die Loslösung des treibenden Schneckenrades von der Kupplungshülse, Abb. q. zeigt die weitere Wirkung der Vorrichtung auf die Kupplungshülse.Fig.2 shows a side view with a cut worm wheel and Coupling sleeve. Fig. 3 shows the detachment of the driving worm wheel from the Coupling sleeve, fig. Q. shows the further effect of the device on the coupling sleeve.

Abb.5 und 6 zeigt die Anordnung der Kupplungsflächen.Fig. 5 and 6 show the arrangement of the coupling surfaces.

Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsart der Kupplungsflächen bei Benutzung von Rollen als Kupplungsteile.Fig. 7 shows another embodiment of the coupling surfaces in use of rollers as coupling parts.

Die Kupplungshülse K ist der Außenkörper einer an sich bekannten Rollenkupplung, ähnlich den Rollenkupplungen der Freilaufnaben für Fahrräder. Sie nimmt in einer Drehrichtung den Innenkörper der Kupplung mit und gibt ihn in der anderen Drehrichtung frei. An dieser Kupplungshülse K befindet sich ein Ansatz As, welcher mit einem oder zwei Paaren von parallelen Flächen (nach Abb. 5 mit einem, und nach Abb. 6 mit zwei Paaren) versehen ist. An die Flächen des Ansatzes As legen sich, beeinflußt durch den Zug der Feder F, zwei auf dem Lagerstift scherenartig gelagerte Hebelarme. Die Feder F wird so abgestimmt, daß bei einer Drehung des Schneckenrades. Sr die Mitnahme der Kupplungshülse K und weiterhin der Maschine erfolgt. Bei einer Hemmung in der Maschine wird zunächst die Feder F so weit gespannt, daß die beiden Hebel auf die Ecken am Ende der geraden Flächen gelangen können. Sowie dieser Zustand etwas überschritten wird, tritt bei der Anordnung nach Abb. 6 und der Darstellung nach Abb. 4 infolge der Zugkraft der Feder F eine sofortige Rückdrehung der Kupplungshülse K und zugleich eine Entspannung der Feder F ein. Dieser Vorgang wirkt in der Maschine so, daß die Hemmung in der Form eines Prellschlages an den beiden aneinanderstoßenden Teilen zum Vorschein kommt. Wenn nun in der Zwischenzeit der Motor elektrisch ausgeschaltet wird, ist eine weitere Beanspruchung der Gefahrenstelle nicht mehr vorhanden, andererseits hat der festgeklemmte Teil in den meisten Fällen durch den Rückprall Gelegenheit gefunden, sich frei zu machen, so daß in den meisten Fällen, auch bei Nichtausschaltung des Stromes, eine einwandfreie Weiterfunktion der Maschine zunächst gewährleistet ist. Für Maschinen, bei welchen die Rückdrehung der Kupplungshülse nicht sofort, sondern wegen des Beharrungsvermögens der bewegten Teile in der Maschine etwas verzögert erfolgen muß, eignet sich die Anordnung von zwei Flächen, nach Abb. 5, besser, da die Rückdrehung der Kupplungshülse K und die Loslösung der Teile voneinander in einer wenige Bruchteile von Sekunden später erfolgenden Zeit eintritt und das Beharrungsvermögen der etwas schwereren Teile in der Zwischenzeit überwunden ist.The coupling sleeve K is the outer body of a roller coupling known per se, similar to the roller clutches of the freewheel hubs for bicycles. She takes in one Direction of rotation with the inner body of the coupling and gives it in the other direction of rotation free. On this coupling sleeve K there is an approach As, which with a or two pairs of parallel surfaces (according to Fig. 5 with one, and according to Fig. 6 with two pairs). On the surfaces of the approach As lie down, influenced by pulling the spring F, two lever arms mounted like scissors on the bearing pin. The spring F is tuned so that when the worm wheel rotates. Sr the The coupling sleeve K is carried along and the machine continues. With an inhibition in the machine the spring F is first stretched so far that the two levers can get on the corners at the end of the straight surfaces. As well as this state something is exceeded occurs with the arrangement according to Fig. 6 and the representation According to Fig. 4 an immediate reverse rotation of the coupling sleeve due to the tensile force of the spring F. K and at the same time a relaxation of the spring F. This process works in the machine so that the inhibition in the form of a bounce on the two abutting Sharing comes out. If in the meantime the motor is switched off electrically there is no further stress on the hazard area, on the other hand the clamped part has opportunity due to the rebound in most cases found to break free, so that in most cases, even if not switched off of the electricity, the continued functioning of the machine is guaranteed for the time being is. For machines in which the reverse rotation of the coupling sleeve does not immediately, but somewhat delayed because of the inertia of the moving parts in the machine must be done, the arrangement of two surfaces, as shown in Fig. 5, is better because the reverse rotation of the coupling sleeve K and the separation of the parts from each other in a time a few fractions of a second later occurs and the ability to persist the slightly heavier parts have been overcome in the meantime.

Zur Erreichung einer geringeren Abnutzung kann die Sicherungseinrichtung auch nach Abb. 7 ausgeführt sein, bei welcher die Gleitflächen durch Rollen ersetzt sind.To achieve a lower level of wear and tear, the safety device also be designed according to Fig. 7, in which the sliding surfaces are replaced by rollers are.

Claims

PATENT CLAIM: Safety coupling * for the electrical drive of calculating machines and other office machines, characterized in that on one part (K) of the roller coupling known per se there is an attachment (As) which has one (Fig.5) or two (Fig.6 ) Has pairs of parallel surfaces against which on the driving part (worm wheel) scissor-like lever arms (He ) rest under the action of a spring (F), so that the coupling between the drive part (worm wheel) and the coupling part (K) and produce the machine and take it with the rotation of the worm wheel (Sr), and that in the event of an inhibition in the machine, the scissor-like mounted levers (He) open and the coupling part (K) of the motor drive in the move in opposite directions so that the coupling opens, whereupon the lever arms (He) apply to the next surfaces of the coupling part (K) in their area.