DE482631C - Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer Abbau- und Bohrhaemmer - Google Patents

Description

• Selbsttätige Schmiervorrichtung für Abbau- und Bohrhämmer Zur Schmierung von Abbauhämmern und Bohrhämmern für Druckluftbetrieb werden vielfach Schmierapparate benutzt, welche mit dem Einströmnippel am Handgriff verschraubt werden und derart wirken, daß die durchströmende Preßluft Ölpartikel aus einem Ölbehälter mitreißt und dadurch die Schmierung des Hammers bewirkt. Diese Art Schmierapparate hat sich gut bewährt und zahlreich Eingang gefunden. Auf die Dauer tritt jedoch bei solchen Schmierapparaten, die vielfach unter Anwendung eines Saugdochtes arbeiten, eine Verschmutzung des Dochtes ein, oder es werden kleine Dochtpartikel mitgerissen, welche in den Steuerungsteilen ein Festklemmen derselben verursachen. Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung eines Schmierapparates mit Spiralfedern verhindert, welche in Abb. r und 2 wiedergegeben ist und nachstehend beschrieben wird.
• Der Schmierapparat wird gebildet durch das Gehäuse A, welches die beiden Anschlußstutzen B und C und einen Ansatz mit Füllschraube D trägt. Die innere Aussparung des Gehäuses A, welche durch das Rohr E begrenzt wird, bildet den Ölbehälter. Das Gewindestück B des Schmierapparates wird mit dem Einströmnippel am Abbauhammer verschraubt und die Preßluft bei F eingeführt, wo ein Schlauchrohr mit konischem Mundstück mit dem Innenkonus F im Schmierapparat verschraubt wird. Die Pr eßluft tritt durch das Rohr E und die Verschraubung G in den Hammer. Das Rohr E, welches durch die Verschraubung G gegen die im Boden des Schmierapparates eingelegte Platte H gedrückt wird, besitzt zwei Öffnungen, durch welche Preßluft in den Ölbehälter eindringt bzw. Öl aus dem Behälterraum in das Rohrinnere hineinfließt. Bei Fehlen jeglicher Abschlußvorrichtun.gen würde jedoch dauernd Öl in das Rohrinnere eintreten und der Ölraum bald entleert sein. Um dieses zu verhüten und den Olzulaß in feinstem Maße zu verteilen, ist nun um das Rohr E eine Spiralfeder I gelegt, deren einzelne Gänge sich fast überall berühren und deren Begrenzungsfläche zur Erzielung einer guten Dichtung flach geschliffen ist. Beim Arbeiten des Hammers geraten die Federgänge in Schwingungen, lassen dabei etwas Preßluft, andererseits auch etwas Öl durch, welches durch die Öffnungen K in das Innere des Rohres tritt und sich dann mit der durchströmenden Preßluft innig vermengt.
• Die gleiche Einrichtung kann auch bei Bohrhammerhähnen getroffen werden, wie ein solcher in Abb. z abgebildet ist. Hierbei ist der Ölbehälter a, welcher die Füllschraube b trägt, auf dem Hahngehäuse aufgeschraubt. Die Verbindung der Ölkammer mit der durch den Hahn strömenden Preßluft erfolgt durch das auf dem Hahnküken c aufgesetzte Rohr d, welches die Bohrungen e trägt, durch welche Preßluft oder Öl ein- und austreten kann. Die um das Rohr d gelegte Spiralfeder f, deren Gänge sich fast berühren, gerät beim Arbeiten in Schwingungen und läßt dabei etwas Öl durch, welches sich mit der in den Hammer einströmenden Preßluft vermischt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Schmiervorrichtung für Abbau- und Bohrhämmer, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Ölbehälters befindliche, mit ein oder zwei Bohrungen versehene Rohr, welches die Verbindung zwischen Preßluft und Ölbehälter herstellt, von einer Spiralfeder umgeben ist, deren Gänge sich fast berühren und beim Arbeiten des Hammers in Schwingungen geraten, wobei etwas Öl zwischen den einzelnen Gängen austritt und sich durch die im Rohr befindlichen Bohrungen mit der Preßluft vermischt.