-
Drehrost-Gaserzeuger Die Erfindung bezieht sich auf Gaserzeuger, bei
denen der Drehrost von aufeinandergleitenden, ringförmigen Flächen getragen wird,
und besteht darin, daß zwischen einer sich drehenden Grundplatte, einem feststehenden
Lagerring und einem unter den Rost führenden Rohr eine ringförmige Kammer gebildet
wird, die mit Flüssigkeit bis über das Ringlager gefüllt ist und auf diese Weise
ein Entweichen von Luft, Dampf oder Gas aus dem unter den Drehrost führenden Rohr
verhindert. Diese Flächen können aus der Unter- bzw. Oberseite eines an der Unterseite
des Rostes gebildeten oder befestigten Ringes und eines feststehenden Ringes bestehen,
von denen der eine mit einem Flansch versehen ist, der dem Rost als Führung gegen
seitliche Verschiebung dient.
-
Die Erfindung kann sowohl bei Gaserzeugern mit Wasserverschluß als
auch bei vollständig geschlossenen, selbsttätig entschlackenden Gaserzeugern zur
Anwendung kommen.
-
Auf der Zeichnung yzeigt Abb. i den unteren Teil eines Gaserzeugers
im Schnitt, bei welchem der gemäß der Erfindung von ringförmigen Flächen getragene
Drehrost mit einem äußeren Wasserverschluß versehen ist, durch welchen die Schlacke
beständig nach außen entleert wird.
-
Abb.2 ist ein Schnitt durch den unteren Teil eines vollständig geschlossenen,
selbstentschlackenden Gaserzeugers. In Abb. i ist a ein ringförmiger Wasserbehälter,
der den unteren Teil des Brennstoffbettes umgibt, und dessen innere Wandung von
der Gaserzeugerwand gebildet wird. h ist eine sich drehende Boden- oder Grundplatte,
die einen Zylinder oder eine Trommel g1 trägt, welche exzentrisch auf der Platte
angebracht ist und eine konische Decke oder einen oberen, mit Kanälen versehenen
Teil besitzt. Der Boden h trägt ferner eine ringförmige Wand hl, die zwischen sich
und dem Zylinder oder der Trommel g1 einen Wasserverschlußtrog bildet.
-
An Stelle eines Wasserverschlusses zwischen dem sich drehenden Boden
des Gaserzeugers und der feststehenden Gebläseleitung, Dampf-oder Abwärtsgaseleitung
k ist der Drehrost so gestaltet, daß er an dem unteren Rande der Gaserzeugerwand
eine gasdichte Gleitverbindung um die Leitung k bildet. Zweckmäßig ist die Unterseite
der sich drehenden Grundplatte h mit einem Ring io versehen, während von einem feststehenden
Fundament oder einer Tragwand 12 ein Ring ii getragen wird, wobei die unteren und
oberen Flächen dieser Ringe io und ix aufeinanderliegen und die gasdichte Gleitverbindung
bilden und gleichzeitig als Lagerflächen dienen, die den ganzen Rost und das auf
diesem liegende Brennstoffbett tragen. Einer der Ringe io oder ii kann mit einem
Flansch versehen sein, der- den anderen Ring auf der Innen- oder Außenseite
überlappt
und als Führung zur Verhütung seitlicher Verschiebungen des Drehrostes dient. In
der Zeichnung ist der untere Ring ii mit einem Außenflansch iia versehen. Es können
aber auch andere Führungsmittel Verwendung finden. Ferner sind geeignete Vorkehrungen
zu treffen, um den Lagerflächen Schmiermaterial zuzuführen, welches ihr Gleiten
aufeinander erleichtert und eine dichte Verbindung sichert. Für gewöhnlich ist der
feststehende Ring ix auf dem Außenrande mit einem Flansch versehen und rinnenförmig
gestaltet, um das Schmiermittel zurückzuhalten. Die Ringe io und =i können aus verschiedenen
Metallen hergestellt und einer oder beide mit auswechselbaren Gleitflächen versehen
sein.
-
Zwischen dem feststehenden Ring ii und der Leitung k ist ein Boden
1q. angeordnet, mit dem die Leitung verbunden ist. Diese Leitung k erstreckt sich
über diesen Boden bis zur Höhe der Gleitverbindung. Die so gebildete Ringkammer
wird mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit oder Schmiermittel bis über die Gleitverbindung
angefüllt werden. Wenn eine Flüssigkeit benutztwird, ist eineZuleitungi6und eine
Überlaufleitung 15 vorzusehen. Durch die Füllung der ringförmigen Kammer wird Gas
und Dampf von der Verbindungsstelle ferngehalten und am Entweichen nach der Außenluft
verhindert oder die Ansammlung eines gefährlichen, explosiven Gemisches innerhalb
dieser fast ganz geschlossenen Kammer vermieden, der Zutritt von Staub zur Verbindungsstelle
verhindert und die Schmierung der letzteren gesichert oder verbessert. Die Mündung
der Leitung k wird durch eine ringförmige Platte 17 überlappt, die an dem Boden
h rund um seine Öffnung befestigt ist, so daß durch den Rost fallende Aschenteile
in die Leitung abgeleitet werden.
-
In Abb. 2, welche einen selbstentschlackenden, vollständig geschlossenen
Gaserzeuger darstellt, sind die in Abb. = gezeigten Verbesserungen angewendet, wobei
die gleichenTeile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.