DE477176C - Vorrichtung zum Mischen von Gasen mit Fluessigkeiten oder Suspensionen - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Gasen mit Fluessigkeiten oder Suspensionen

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DE477176C
DE477176C DEC41450D DEC0041450D DE477176C DE 477176 C DE477176 C DE 477176C DE C41450 D DEC41450 D DE C41450D DE C0041450 D DEC0041450 D DE C0041450D DE 477176 C DE477176 C DE 477176C
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ERNST HERRMUTH DIPL ING
Chemische Fabrik Kalk GmbH
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ERNST HERRMUTH DIPL ING
Chemische Fabrik Kalk GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Gasen mit Flüssigkeiten oder Suspensionen Es sind rotierende, mit Füllkörpern ausgefüllte Trommeln zum innigen Mischen von Gasen mit Flüssigkeiten bekannt, bei denen der Behälterraum durch radiale, der Achse parallel laufende, nicht durchbrochene Längswände in Abteilungen zerlegt ist, welche der Reihe nach von dem Gase und der Waschflüssigkeit in der Längsrichtung durchströmt werden. Diese Anordnung bedingt eine komplizierte Ein- und Ableitung von Gas und Flüssigkeit durch von Zwischenwänden unterteilte Kammern an den beiden Stirnwänden der Apparatur und durch eine Anzahl ganz bestimmter angeordneter und dimensionierter öffnungen in den Stirnwänden der Kammern.
  • Läßt man in den Kammern eine geringe Flüssigkeitsmenge zirkulieren, so werden die in denselben befindlichen Füllkörper nur teilweise benetzt. Will man aber eine vollkommene Benetzung erreichen, so benötigt man eine große Menge Flüssigkeit zur Kammerfalzung. Dadurch wird ein sehr erheblicher Teil der Kammern von Flässigkeit lerfüllt, wodurch einesteils große Trommeln ein erhebliches Flässigkeitsgewicht erhalten, während andernteils der Querschnitt für den asdurchgang sehr verringert wird, so daß bei der ehandlung von Gasen, die nur unter dem Einfluß einer sehr geringen Druckdifferenz strömen, das Maximum des Gasdurchsatzes infolge des Widerstandes in den Kammern eher erreicht wird, als der Leistungsfähigkeit eines solchen Mischapparates in chemischer oder adsorptiver Beziehung entsprechen würde.
  • Zu beachten ist bei diesen Apparaten auch, daß der spitzwinklig zulaufende Sektorquerschnitt der einzelnen Kammern för den Gasdurchgang überhaupt wenig geeignet ist.
  • Ein weiterer Nachteil bei großtechnischen Apparaten, die naturgemäß einen großen Durchmesser erhalten müssen, ist der, daß die Füllkörper in hoher Schicht liegen, wodnrch infolge des starken Druck- und Reibungswidorstandes, welcher durch die Bewegung auftritt, eine schnelle Zerrnsüirbung der Füllkörper stattfinden kann.
  • Es wurde auch schon ein Skrubber vorgeschlagen, bei welchem in einem feststehenden Gehäuse eine durch drei oder mehrere konzentrische Ringe unterteilte Trommel rotiert, welche mehr als zur Hälfte mit Flässiglçeit geflillt ist, so daß, infolge der Drehung der Trommel auch der obere flüssigkeitsfreie Teil- benetzt wird, wobei durch Einlagen große Oberflächen geschaffen werden, an welchen im oberen Teil der Apparate das Gas im Zickzackweg vorbeistreicht. Durch diese Anordnung wird zwar bewirkt, daß das Gas einen langen Weg zurückzulegen gezwungen ist; es wird aber gegenüber der ruhenden Flüssigkeitsmasse kein Gegenstrom erreicht.
  • Nach diesem Vorschlag sucht man dieses Ziel dadurch zu erreichen, daß man die Trommel durch senkrecht zur Welle stehende Wände in drei oder mehrere Einzeltrommeln zerlegt, wobei das Gas zwar in jeder Trommelkammer einen Zickzackweg zurücklegt,-dabei aber an einer einheitlichen zusammengesetzten Flüssigkeitsmasse vorbeistreicht, denn die Flüssigkeit durchfiiießt zwar nacheinander die Kammern, so daßl in bezug auf das aus den einzelnen Trommelkammern ein- und austretende Gas ein Gegenstrom zwischen Flüssigkeit und Gas besteht, dagegen wird gerade auf den langen Gaswegen, weiche in den einzelnen Trommelkammern durch die eingebauten konzentrischen Ringkammern erreicht werden, kein Gegenstrom des Gases zur Flüssigkeitsfüllung erzielt.
  • Nachstehend wird ein Apparat zur innigen Mischung von Gasen und Flüssigkeiten oder Suspensionen beschrieben, bei welchem die Aufgabe, in einem gegebenen Apparatevolumen Gase und Flüssigkeiten oder Suspensionen auf einer möglichst großen Weglänge im Gegenstrom innig zu vermischen, gelöst wird, wobei die Nachteile der vorbeschriebenen Apparaturen vermieden worden sind.
  • Der neue Mischapparat besteht aus einei rotierenden Trommel a, in welche ein oder mehrere konzentrisch mit der Trommel angeordnete Rohre b eingesetzt sind, deren Wände entweder parallel oder leicht ko nisch zur Achse und zur Trommelwand verlaufen. Die zwischen den Rohrwandungen ausgebildeten Kammern von ringförmigem querschnitt werden mit Föllkörpern, die zur guten Verteilung von Gas und Flüssigkeit und gegebenenfalls auch zum Schöpfen von Flüssigkeit brauchbar sind, angefüllt. Dieinnerste Kammer von kreisförmigem Querschnitt kann ebenfalls mit Fiillioürpern gefüllt werden oder auch frei von Füllkörpern bleiben oder mit Schöpfrippen c versehen werden. Die Flüssigkeits- und Gasführung kann in zwei Richtungen erfolgen.
  • Die Flüssigkeit und das Gas werden durch die beiden Stirnwände d im Gegen- oder Gleichstrom zum und abgeführt. Die Flüssigkeit und das Gas durchströmen die Trommel im Zickzackweg von innen nach außen oder von außen nach innen.
  • Die Flüssigkeit kann in den einzelnen Ringkammern z. B. so hoch stehen, daß dieselbe die Wandung des nächsten inneren Rohres benetzt, wodurch sämtliche, den Ringraum erfüllende Füllkörper durch die Flüssigkeit abgespült werden. Gegebenenfalls können in den Ringkammern e Schöpfrinnen oder ihnliche Vorrichtungen zum Transport der Flüssigkeit in dem oberen Teil der Kammern angebracht werden. Im allgemeinen genügt aber die völlige Benetzung der Füllkörper.
  • Das innerste Rohr kann zur Hälfte oder nur mit der Flüssigkeitsmenge, welche zur völligen Benetzung genügt, gefüllt sein.
  • Durch diese geringe Flüssigkeitsfüllung der Drehtrommel erreicht man, daß der größte Teil der Ringräume für den Gas durchgang und die Vermischung zur Verfügung steht.
  • Der Durchgang des Gases vollzileht sich durch Räume von gleichförmigem Querschnitt, also ebenfalls ganz gleichmäßig. Das Gas strömt im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Apparat, bei dem der Durchgang des Gases nur stoßweise nach der Freilegung der Durchlaßöffnungen möglich ist, in ruhigem, gleichmäßigen Strom. Bezüglich der Füllkörper hat die Anordnung den Vorzug, daß dieselben gleichmäßig in dünner Schicht lagern, wodurch die Haltbarkeit derselben praktisch gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Liegender, um seine Achse drehbarer, mit zur Verteilung von Gasen in Flossigkeiten geeigneten @ Fällkörpern angefüllter und durch Längskammern unterteilter Apparat zum innigen Mischen von Gasen mit Flüssigkeiten oder Suspensionen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterraum (a) durch ein oder mehrere konzentrisch ineinandergesteckte, parallel oder leicht konisch zur Behälterachse und Behälterwand angeordnete Rohre (b) in mehrere äußere, einander umschließende Längskammern von ringförmigem und eine innere Längskammer von kreislörmtgem Querschnitt unterteilt ist und die Längskammern, gegebenenfalls mit Ausnahme der innersten, mit Füllkörpern angefüllt sind, so daß die Flüssigkeit und das Gas im Gleich- oder Gegenstrom im Zickzackweg die in der Drehtrommel ausgebildeten Kammern durchstreichen.
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