DE474693C - Nickel-Beryllium-Legierung - Google Patents

Nickel-Beryllium-Legierung

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DE474693C
DE474693C DES76185D DES0076185D DE474693C DE 474693 C DE474693 C DE 474693C DE S76185 D DES76185 D DE S76185D DE S0076185 D DES0076185 D DE S0076185D DE 474693 C DE474693 C DE 474693C
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DE
Germany
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beryllium
alloy
nickel
artificial aging
alloys
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Expired
Application number
DES76185D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Dahl
Dr Georg Masing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Nickel-Beryllium-Legierung Der Erfindung liegen eingehende Versuche zugrunde, die ergeben haben, daß Nickel-Beryllium-Legierungen mit einem 25 % nicht übersteigenden Berylliumgehalt herstellbar sind und gute technische Eigenschaften aufweisen, insbesondere eine hohe Härte. Es ergab sich beispielsweise, daß eine Nickel-Beryllium-Legierung mit etwa- 13,4 % Beryllium so hart ist, daß sie Glas ritzt. Ähnlich verhalten sich Legierungen mit 5 bis 25 0fo Beryllium. Man kann gegebenenfalls als teilweisen Ersatz von Beryllium Zusätze von anderen Metallen verwenden, wie Aluminium, Zinn, Eisen, Kobalt oder Kupfer. Der Kupfergehalt kann z. B. bis zu 1o % betragen.
  • Im allgemeinen nimmt die Härte der Legierungen mit steigendem Berylliumgehalt zu. Es zeigte sich aber, daß man auch Legierungen, die nur bis zu 5 % Beryllium enthalten, vorzügliche Festigkeitseigenschaften erteilen kann, wenn man sie im gegossenen Zustand oder nach einer mechanischen Bearbeitung einer thermischen Behandlung durch Glühen, Abschrecken und künstliches Altern unterwirft. Zu diesem Zweck erhitzt man zweckmäßig diese Legierungen auf über 70o° C, schreckt sie darauf in Wasser ab oder kühlt sie rasch an der Luft ab und altert sie schließlich künstlich bei Temperaturen zwischen 300 und 6oo° C. Meist ist es vorteilhaft, die Legierungen nach dem Glühen und vor dem künstlichen Altern mechanisch zu bearbeiten, z. B. durch Auswalzen oder Hämmern. In dieser Weise wurde z. B. die Härte einer Legierung mit etwa 2'/2 0/0 Beryllium, die nach dem Abschrecken unter Zoo Brinell betrug, auf etwa 6oo gesteigert.
  • Für die thermische Vergütung der Legierungen mit bis zu 5 °/o Beryllium ist an und für -sich eine mechanische Reckung nichtunbedingt notwendig. Auch gegossene Legierungen lassen sich durch die angegebene Temperaturbehandlung in ihrer Härte wesentlich steigern. Dabei kann das Vergütungsverfahren dann entsprechend modifiziert werden, indem beispielsweise bei Kokillenguß statt des Abschreckens die Abkühlung der feuerflüssigen Legierung in der Form tritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nickel-Beryllium-Legierung, gekennzeichnet durch einen Berylliumgehalt, der 25 °/o nicht übersteigt.
  2. 2. Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung als teilweiser Ersatz von Beryllium Zusätze von anderen Metallen, wie Aluminium, Zinn, Eisen, Kobalt oder Kupfer, enthält.
  3. 3. Verfahren zur Steigerung der Festigkeitseigenschaften der Legierung nach Anspruch 1 oder 2 mit bis 5 % Beryllium,-dadurch gekennzeichnet, daß sie im gegossenen Zustand oder nach einer mechanischen Bearbeitung einer thermischen Behandlung durch Glühen, Abschrecken und künstlichem Altern unterworfen wird. q..
  4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf über 700° erhitzt, darauf in Wässer abgeschreckt oder an der Luft rasch abgekühlt und schließlich nochmals einige Zeit bei Temperaturen zwischen 300 und 6oo° künstlich gealtert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung nach dem Glühen und vor dem künstlichen Altern mechanisch bearbeitet werden.
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