DE474280C

DE474280C - Deckschiene fuer Briefordner

Info

Publication number: DE474280C
Application number: DEM102597D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV MAIER FA
Current assignee: GUSTAV MAIER FA
Publication date: 1929-07-31

Description

Deckschiene für Briefordner Die Erfindung bezieht sich auf solche Deckschienen für Briefordner, die für den Durchtritt der Aufreihbügel quergerichtete Schlitze aufweisen, welche mit Festklemmvorrichtungen. zum Feststellen der Schiene an dem Bügel. versehen sind. Bei den bisher b.ekannhen Deckschienen dieser Art sind die Klemmschlitze einseitig offen, damit die Deckschiene seitlich auf die Aufreihbügel aufgeschoben werden kann. Bei diesen Deckschienen bedarf es zum Sichern gegen ungewolltes Lösen besonderer umständlicher Vorrichtungen, die naturgemäß. auch das beabsichtigte Lösen der Deckschiene erschweren.
Die Erfindung betrifft nun .eine Deckschiene, welche durch einfaches Hochkippen aus der Klemmstellung gelöst wird. Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung die in an sich bekannter Weise quer zu der Deckschiene sich erstreckenden Schlitze von der Klemmstellung nach dem Ordnerrande hin gerichtet, so daß die Deckschiene durch Hochkippen um ihre etwa mit dem benachbarten Rande des eingeordneten Briefstapels zusammenfallende Innenkante ohne weiteres aus der Klemmstellung gelöst werden kann, indem die Aufreihbügel bei diesem Hochkippen in den von den Klenunfed[ern unbeeitflußten, @erweiterten Teil der Klemmschlitze gelangen. Das Hochkippen der Deckschiene kann entweder durch unmittelbares Anheben der zweckmäßig _ mit hochgebogenen Grifflappen versehenen Klemmschiene bewirkt werden oder, wenn letztere auf einem Schutz!-deckel befestigt ist, durch Anheben dieses Deckels.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in schaubildlicher Darstellung einen Briefordner mit _ der neuen Deckschiene, welche an einem Schutzdeckel befestigt ist, Abb.2eine Seitenansicht des Briefordners mit halbgelöster Deckschiene und Abb. 3 !einen Briefordner in Draufsicht.
In der Deckschiene i befinden sich @dxe beiden Querschlitze 2, an denen in bekannter Weise Federn vorgesehen sind, welche die Deckschiene i auf den Aufr.eihstiften 3 festklemmen. Um :ein bequemes Anfassen der Schiene i zu ermöglichen, sind an den Enden der die Querschlitze aufweisenden Teile hochgebogene Lappen q. vorgesehen, hinter welche die Finger bei dem Lösen der Schiene greifen, wenn die Schiene nicht in Verbindung mit einem Schutzdeckels verwandt wird. Wird ein Schutzdeckel benutzt, so wird die Schiene i mit -denn .Deckel 5 .durch einen Niet 6 fest verbunden. Als bequemes Auflager für die Hand bei .denn. Festklemmen .der 'Schiene ist ihre -eine Seite 7 geschweift.
Das Lösen der mit dem Schutzdeckel verbundenen Halteschiene erfolgt durch Anheben des Deckels 5. Hierbei. dreht sich die Deckschiene i um die obere Kante des Briefstapels. Die Hebelwirkung des Deckels @erleichtert das Lösen der Klemmschiene.

Claims

PATENTANSPIZUCfI: Deckschiene für Briefordner, dadurch gekennzeichnet, daß die in, an sich bekannter Weise quer zu der Deckschiene sich erstreckenden Schlitze von der Klemmstellung nach- dem Ordner hin gerichtet sind, so daß !&-e entweder mit aufgebogenen. Grifflapp.eu versehene oder an einem Schutzblatt befestigte Deckschiene durch unmittelbares oder mittels des steifen Schutzdeckels bewirktes Hochkippen aus der Klemmstellung gelangt.