DE472455C

DE472455C - Grinding of several surfaces on a rotating workpiece using a one-piece or multi-piece rotating tool

Info

Publication number: DE472455C
Application number: DEJ32510D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-10-28
Filing date: 1927-10-28
Publication date: 1929-03-08

Description

Anschleifen mehrerer Flächen an ein umlaufendes Werkstück mittels eines einteiligen oder mehrteiligen umlaufenden Werkzeuges Die Erfindung betrifft das Anschleifen mehrerer Flächen an ein umlaufendes Werkstück mit Hilfe eines einteiligen oder mehrteiligen uinlaufenden Werkzeuges auf ein und derselben Spindel. Das Anschleifen erfolgt unter Benutzung der zylindrischen Stirnfläche und der ebenen oder kegelförmigen Seitenflächen des oder der Werkzeuge und soll insbesondere für solche Schleifmaschinen Verwendung finden, die mit einem revolverkopfartigenn, ruckweise drehgeschalteten Werkstückhalter versehen sind, wie er durch das deutsche Patent q.5o 65o bekannt geworden ist. Die Erfindung bezweckt, in einem ununterbrochenen Arbeitsgange sowohl das Bearbeiten der Stirnfläche als auch der Seitenflächen bei selbsttätiger Schaltung .des Werkzeuges vorzunehmen. Um dies zu erreichen, wird gemäß :der Erfindung zuerst durch Beistellung des Werkstückes an die zylindrische Schleiffläche in radialer-Richtung die zylindrische Fläche des Werkstückes geschliffen und dann die eine oder die beiden weiteren ebenen oder kegelförmigen seitlichen Flächen des Werkstückes durch axiale Verschiebung der Werkzeug- oder Werkstückspindel zur seitlichen Beistellung, die von dem umlaufenden Revolverkopf abgeleitet wird; zweckmäßig mittels eines die Änderung der Beistellgeschwindigkeit und die Rückführung in die Ausgangsstellung nach Belieben ermöglichenden Kurvengetriebes. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes, und zwar ist Abb. i :eine Vorderansicht einer Schleifmaschine, welche dazu bestimmt ist, den äußeren Umfang und die beiden Stirnseiten eines zylindrischen Ringes zu schleifen.Grinding several surfaces on a rotating workpiece using of a one-part or multi-part rotating tool The invention relates to the grinding of several surfaces on a rotating workpiece with the help of a one-piece or multi-part running tool on one and the same spindle. The grinding takes place using the cylindrical face and the flat or conical Side surfaces of the tool or tools and is intended in particular for such grinding machines Use that with a turret-like, jerky rotary switch Workpiece holders are provided, as known from the German patent q.5o 65o has become. The invention aims in one uninterrupted operation both machining of the end face as well as the side faces with automatic switching . of the tool. To achieve this, according to: the invention first by placing the workpiece on the cylindrical grinding surface in the radial direction the cylindrical surface of the workpiece is ground and then one or both of them further flat or conical lateral surfaces of the workpiece by axial Shifting the tool or workpiece spindle for lateral provision, the is derived from the rotating turret head; expediently by means of the change the delivery speed and the return to the starting position at will enabling cam gear. The drawing shows an exemplary embodiment of the object, namely Fig. i: a front view of a grinding machine, which is intended, the outer circumference and the two end faces of a cylindrical To grind the ring.

Abb..2 ist eine teilweise Seitenansicht von Abb. i von links gesehen.Fig. 2 is a partial side view of Fig. I seen from the left.

Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Schaltvorrichtungen in vergrößertem Maßstabe.Fig. 3 is a section through the switching devices on an enlarged scale Scale.

Abb. q. ist ein ebenfalls durch die Schaltvorrichtung parallel zu Abb. 3 gelegter Schnitt.Fig.q. is a likewise through the switching device in parallel to Fig. 3 laid section.

Abb. 5 ist ein weiterer Schnitt durch die Schaltvorrichtung, der wiederum parallel zu Abb. 3 und q. liegt.Fig. 5 is another section through the switching device, in turn parallel to Fig. 3 and q. lies.

Abb. 6 ist ein Querschnitt durch Abb. 5 in Richtung .der Linie A-B.Fig. 6 is a cross-section through Fig. 5 in the direction of the line A-B.

In der Zeichnung ist i das Bett -einer Schleifmaschine. Auf ihm ist in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Querschlittens 2 und Längsschlittens 3, ein Revolverkopf q. gelagert, der durch den erwähnten Kreuzsupport in beliebiger Weise einstellbar ist. Der Revolverkopf q. trägt eine Anzahl von Arbeitsspindeln, vorzugsweise zwei oder drei solcher Spindeln 5a, 5b, 5c, die in beliebiger bekannter Weise in Umdrehung versetzt werden. Die Spindeln tragen auf ihrer vorderen, in der Zeichnung rechten Seite, wie bei der Spindel 5c angedeutet, das Werkstück 6, welches zu bearbeiten ist. Die Bearbeitung erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel durch drei auf einer Spindel miteinander vereinigte Schleifscheiben 7, 8 und g. Die Sc'hj.eifscheibe 8 dient zur Bearbeitung des äußeren zylindrischen Umfanges des Werkstückes, während die Scheiben 7 und 9 zur Bearbeitung der Stirnflächen bestimmt sind. Die Schleifscheiben sind in einem Spindelkasten io gelagert, der auf einem Schlitten i i sitzt und mit Hilfe dieses Schlittens in der Längsrichtung der Maschine, also in der Achsrichr tung der Spindel, inngestellt werden Imnn. Der Antrieb der Schleifscheiben erfolgt mit Hilfe einer Riemenscheibe 12. Die Achse 13 des Werkzeuges kann in axialer Richtung verschoben werden, wobei .gleichzeitig auch das Werkzeug in der gleichen Richtung eine Bewegung ausführt. Die Durchführung dieser Bewegung erfolgt mit Hilfe :eines besonderen Schaltwerks, welches in einem Schaltkasten 14 untergebracht ist.In the drawing i is the bed of a grinding machine. On it is in a manner known per se, for. B. by means of cross slide 2 and longitudinal slide 3, a turret q. stored, which by the mentioned cross support in any Way is adjustable. The turret q. carries a number of work spindles, preferably two or three such spindles 5a, 5b, 5c, in any known Way can be set in rotation. The spindles wear on their front, in the Drawing on the right side, as indicated for the spindle 5c, the workpiece 6, which to edit is. The processing takes place in the embodiment by three Grinding wheels 7, 8 and g combined with one another in a spindle. The Sc'hj.eifscheibe 8 is used to machine the outer cylindrical periphery of the workpiece while the discs 7 and 9 are intended for machining the end faces. The grinding wheels are stored in a headstock io, which sits on a slide i i and with Help this slide in the longitudinal direction of the machine, i.e. in the axis direction direction of the spindle, imnn are set. The grinding wheels are driven with the help of a pulley 12. The axis 13 of the tool can be in the axial direction moved, with the tool in the same direction at the same time performs a movement. This movement is carried out with the help of: one special rear derailleur, which is housed in a switch box 14.

Die Beistellbewegung beim Schleifen des Werkstückes am äußeren Umfang kann in verschiedener Weise erfolgen, nämlich entweder indem man das eingespannte Werkstück mit Hilfe des Querschlittens in der Richtung nach der Schleifscheibe hin schaltet, oder aber, und so ist die Ausführung nach dem Ausführungsbeispiel gedacht, indem man das Werkstück ohne jede Verschiebung des Revolverkopfes mit dem Revolverkopf dreht. Der Revolverkopf macht ,also zum Zwecke der BearVeitung des Werkstückes in an sich bekannter Weise zunächst eine rasche Teildrehung, bis das zu bearbeitende Werkstück an die Schleifscheibe herankommt, dann dreht er sich ganz langsam weiter, und es findet die Bearbeitung so lange statt, bis die Drehachse des Revolverkopfes, die Drehachse der Schleifscheibe und ,die Drehachse des Werkstückes in einer Ebene liegen. In diesem Augenblick hat sich das Werkstück der Schleifscheibe am weitesten genähert und die Bearbeitung des Umfanges ist vollendet. Der Revolverkopf muß also mit Hilfe des Kreuzsupportes entsprechend eingestellt sein.The provision movement when grinding the workpiece on the outer circumference can be done in several ways, namely either by putting the clamped Workpiece with the help of the cross slide in the direction of the grinding wheel switches, or else, and this is how the execution according to the embodiment is intended, by moving the workpiece without any displacement of the turret head with the turret head turns. The turret makes, i.e. for the purpose of machining the workpiece in In a manner known per se, first a rapid partial rotation until the one to be processed Workpiece comes close to the grinding wheel, then it continues to rotate very slowly, and machining continues until the axis of rotation of the turret head, the axis of rotation of the grinding wheel and, the axis of rotation of the workpiece in one plane lie. At this moment the workpiece on the grinding wheel has moved furthest approached and the processing of the scope is completed. So the revolver head must adjusted accordingly with the help of the cross support.

Sobald der äußere Umfang des Werkstückes bearbeitet ist, befinden sich seine Stirnflächen zwischen den beiden Schleifscheiben 7 und 9; @es ist aber zwischen den Stirnflächen und den beiden Schleifscheiben ein Spielraum vorhanden, so daß die Schleifscheiben 7 und 9 noch nicht wirksam werden. Es wird nun, und zwar durch den Revolverkopf, am Schluß seiner Beistellbewegung die in dem Schaltkasten 14 vorhandene Schalt-- ', vorrichtung eingeschaltet, welche eine hin und her gehende Bewegung der Schleifscheiben 7 :und 9 bewirkt, so daß zuerst die eine und dann die andere mit den Stirnflächen des Werkstückes in Eingriff kommt. Zum Zwecke der Einschaltung ist, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, für jede Spindel 5d bis 5c ein Anschlag 15 vorgesehen. Dieser Anschlag kommt gegen Ende der Beistellbewegung mit .dem entsprechend ausgebildeten Kopf eines Winkelhebels 16 in Eingriff, der um die feste Achse 17 am NTaschinengestell schwenkbar ist. Der zweite Arm dieses Winkelhebels 16 legt sich unmittelbar oder mit Hilfe eines einstellbaren Ansatzes gegen eine Platte 17d und drückt diese entgegen der Wirkung einer Feder 18 nach abwärts. Die Platte 17d sitzt an einer Stange i9, die auf den einen Arm eines .um einen Zapfen 2o schwingenden Winkelhebels 2i einwirkt. Der zweite Arm dieses Hebels faßt vorzugsweise einstellbar an eine Zugstange 22, deren zweites Ende wiederum durch Muttern einstellbar an einen Winkelhebel 23 anfaßt, der um eine Achse 24 schwenkbar ist und das Einrücken der Schaltvorrichtung für den Längsvorschub bewirkt. Die Art des Einschaltens ist insbesondere aus Abb.3 und 4 zu ersehen. Auf derselben Achse 24 mit dem Hebel 23 sitzt ein Anschlaghebel 25 (Abb. 3), dessen Kopf sich gegen einen Hebel 26 legt, der um eine Achse 27 schwingt und durch eine Feder 28 (Abb. 3) nach rechts gezogen wird. An dem freien Ende des Hebels 26 ist eine Schulter vorhanden, mit welcher sich der Hebel gegen eine entsprechend geformte Schulter eines Doppelhebels 29 legt, der um einen Zapfen 30 schwingbar ist. Das freie Ende dieses Hebels ist in Form einer Gabel ,ausgebildet, die zwischen zwei Bunde einer Welle 3 i ei.nfaßt. Diese Welle ist an ihrem unteren Ende als Klauenkupplung 32 ausgebildet, und ihr gegenüber liegt eine entsprechend ausgebildete Klauenkupplung 33 (s.. auch Ab). 4). Letztere sitzt auf einer Welle 34, die in einem Bock 35 gelagert ist und an ihrem unteren Ende ein Schneckenrad 36 trägt. Letzteres wird durch eine Schnecke 37 angetrieben, dereiz Welle 38 in dem Schaltgehäuse gelagert ist und in beliebiger Weise durch eine Schnur- oder Riemenscheibe 39 angetrieben wird. Die Welle 38 läuft ständig um. Wird die Kupplung 32, 33 eingeschaltet, so nimmt sie die Welle 3 1 mit. Auf der Welle 31, die e#benfals im Gehäuse 14 gelagert ist, sitzt eine Schnecke 40, welche mit einem Kegelrad 41 kämmt und dieses in Umdrehung versetzt. Das Kegelrad sitzt auf einer Welle 42. Auf der gleichen Welle 42 ist, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist, eine Unrundscheibe oder Nackenscheibe 43 angeordnet. Diese Nockenscheibe wirkt gegen zwei an einem Schieber 44 angebrachte Rollen 45. und 46. Der Schieber ist in einer wagerechten Bahn verschiebbar und wird durch die Kurvenscheibe hin und her geschoben. Mittels eines Zapfens 47 greift der Schieber an einen Hebel 48 an, welcher um einen Bolzen 49 schwenkbar im Gestell gelagert ist. Es wird also durch die Hinundherbew.egung des Schiebers 4.4 der Hebel 48 um seinen Zapfen 49 geschwenkt. Der Hebel 48- trägt in einer schlitzförmigen Kulisse einen Kulissenstein 50, der mit Hilfe einer durch einen Handgriff 5 i betätigten Stellschraube 52 innerhalb der Kulisse eingestellt werden kann. Die höchste Lage des Kulissensteins ist ausgezogen, die tiefste Lage strichpunktiert gezeichnet. Der Kulissenstein trägt einen Zapfen 53. Auf dem gleichen Zapfen 53 sitzt ein weiterer Kulissenstein 54, welcher in der senkrechten Führung 55 eines wagerecht beweglichen Schiebers 55a läuft. Dieser Schieber 55a trägt eine Gabel 56, mit welcher er die Welle 13 unfaßt, so daß letztere mit dem Schieber 55a in axialer Richtung verschoben wird. Die Bewegung ist bei gleichbleibender Schwingung des Hebels 48 eine größere oder kleinere, je nachdem der Stein 53 dem Schwingpunkt 49 näher oder von. ihm weiter entfernt liegt.As soon as the outer circumference of the workpiece has been machined, its end faces are between the two grinding wheels 7 and 9; There is, however, a margin between the end faces and the two grinding wheels, so that the grinding wheels 7 and 9 are not yet effective. It is now, through the turret head, at the end of its auxiliary movement, the switching device present in the switch box 14 switched on, which causes a reciprocating movement of the grinding wheels 7: and 9, so that first one and then the other comes into engagement with the end faces of the workpiece. For the purpose of switching on, as can be seen from Fig. 2, a stop 15 is provided for each spindle 5d to 5c. Towards the end of the positioning movement, this stop comes into engagement with the appropriately designed head of an angle lever 16 which can be pivoted about the fixed axis 17 on the N machine frame. The second arm of this angle lever 16 lies directly or with the aid of an adjustable attachment against a plate 17d and presses it downward against the action of a spring 18. The plate 17d sits on a rod i9 which acts on one arm of an angle lever 2i swinging around a pin 2o. The second arm of this lever is preferably adjustable to a pull rod 22, the second end of which is adjustable by nuts to an angle lever 23 which is pivotable about an axis 24 and causes the switching device for the longitudinal feed to engage. The type of switch-on can be seen in particular from Figures 3 and 4. On the same axis 24 with the lever 23 sits a stop lever 25 (Fig. 3), the head of which rests against a lever 26 which swings about an axis 27 and is pulled to the right by a spring 28 (Fig. 3). At the free end of the lever 26 there is a shoulder with which the lever rests against a correspondingly shaped shoulder of a double lever 29 which can swing around a pin 30. The free end of this lever is designed in the form of a fork which grips between two collars of a shaft 3 i. This shaft is designed at its lower end as a claw coupling 32, and opposite it is a correspondingly designed claw coupling 33 (see also Ab). 4). The latter sits on a shaft 34 which is mounted in a bracket 35 and carries a worm wheel 36 at its lower end. The latter is driven by a worm 37, the shaft 38 of which is mounted in the switch housing and is driven in any way by a cord or belt pulley 39. The shaft 38 rotates continuously. If the clutch 32, 33 is switched on, it takes the shaft 3 1 with it. On the shaft 31, which is also mounted in the housing 14, sits a worm 40 which meshes with a bevel gear 41 and sets it in rotation. The bevel gear sits on a shaft 42. On the same shaft 42, as can be seen from Fig. 5, a non-circular disk or neck disk 43 is arranged. This cam disk acts against two rollers 45 and 46 attached to a slide 44. The slide can be displaced in a horizontal path and is pushed back and forth by the cam disk. By means of a pin 47, the slide engages a lever 48 which is mounted in the frame so as to be pivotable about a bolt 49. The lever 48 is pivoted about its pin 49 as a result of the back and forth movement of the slide 4.4. The lever 48 carries a sliding block 50 in a slot-shaped setting, which can be adjusted within the setting with the aid of an adjusting screw 52 actuated by a handle 5 i. The highest position of the sliding block is drawn out, the lowest position is shown in dash-dotted lines. The sliding block carries a pin 53. On the same pin 53 there is another sliding block 54, which runs in the vertical guide 55 of a horizontally movable slide 55a. This slide 55a carries a fork 56 with which it grips the shaft 13 so that the latter is displaced with the slide 55a in the axial direction. With constant oscillation of the lever 48, the movement is greater or lesser, depending on whether the stone 53 is closer to or from the point of oscillation 49. is further away from him.

Das Einschalten der beiden Kupplungsteile 32 und 33 erfolgt durch einen federnden Bolzen 57, welcher .gegen einen auf der Welle 30 festsitzenden Hebel 58 wirkt und die Welle 3o im Sinne de Einrückens der Kupplung 32, 33 zu drehen sucht. Diese Drehung wird dadurch verhindert, daß der Hebel 29 mit seinem Ansatz 59 auf der Schulter des Hebels 26 ruht. Sobald .durch Zug an der Stange 22 der Hebel 23 entgegen der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, drückt der Kopf 25 den Hebel 26 entgegen der Wirkung der Feder 28 von dem Ansatz 29 weg. Es kann dann der Federbolzen 57 zur Wirkung kommen und die Kupplung einrücken.The two clutch parts 32 and 33 are switched on by a resilient bolt 57, which acts against a lever 58 fixed on the shaft 30 and seeks to rotate the shaft 3o in the sense of engaging the clutch 32, 33. This rotation is prevented by the fact that the lever 29 rests with its shoulder 59 on the shoulder of the lever 26. As soon as the lever 23 is pivoted counterclockwise by pulling on the rod 22, the head 25 pushes the lever 26 away from the projection 29 against the action of the spring 28. The spring bolt 57 can then come into effect and engage the clutch.

Wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, wird durch das Einrücken der Kupplung die Welle 42 in Umdrehung versetzt. Auf der gleichen Welle sitzt, wie in Abb.3 ersichtlich, noch eine Schaltscheibe 6o, welche einen Nocken 61 trägt.As can be seen from Fig. 4, when the clutch is engaged the shaft 42 is set in rotation. Sitting on the same shaft, as can be seen in Figure 3, another switching disk 6o which carries a cam 61.

Der Bolzen 27, um welchen der Hebel 26 schwingt, ist in einem Hebel 62 gelagert, der um einen Zapfen 63 schwingt und durch eine Feder 64 in Abb. 3 nach oben gezogen wird. Seine Aufwärtsbewegung wird dadurch begrenzt, daß ein an ihm befindlicher Nocken C1,5 auf dem Umfang der Scheibe 6o bzw. des Nockens 61 aufruht.The bolt 27 around which the lever 26 swings is in a lever 62 mounted, which swings around a pin 63 and is followed by a spring 64 in Fig. 3 is pulled up. Its upward movement is limited by the fact that there is one in it Cam C1,5 located on the circumference of the disk 6o or the cam 61 rests.

Sobald der Hebel 26 in der obenbeschriebenen Weise durch Zug an der Stange 22 nach links ausgeschwungen ist, beginnt die-Welle .12 aus der in Abb. 3 gezeigten Ruhestellung eine Umdrehung auszuführen. Hierbei gleiten die Nocken 6'I und 65 aneinander ab, die Feder 64 zieht den Hebel 62 und damit auch den Hebel 26 nach üben, bis die Schulter des Hebels 26 wieder oberhalb der Nase 59 steht. Die Welle 42 führt eine ganze Umdrehung aus, bewirkt dabei in der obenbeschriebenen Weise eine Hinundherbewegung des Hebels 48 (Abb. 5) und infolgedessen- auch der Welle 13 mit den Schleifscheiben; am Ende des Hubes kommt der Nöcken 61 wieder mit dem Nocken 65 in Eingriff, er drückt dadurch den Hebel 62 entgegen der Uhrzeigerrichtung nach abwärts, hierbei drückt der mitgenommene Hebel 2.6 auf den Ansatz 59 des Hebels 29, schwingt diesen um seine Drehachse 30 und rückt die Kupplung 32, 33 wieder aus.As soon as the lever 26 has swung out to the left in the manner described above by pulling on the rod 22, the shaft 12 begins to rotate from the rest position shown in FIG. Here, the cams 6'I and 65 slide off one another, the spring 64 pulls the lever 62 and thus also the lever 26 to practice until the shoulder of the lever 26 is again above the nose 59. The shaft 42 executes a full revolution, causing the lever 48 to move back and forth in the manner described above (Fig. 5 ) and consequently also the shaft 13 with the grinding wheels; At the end of the stroke, the cam 61 comes into engagement again with the cam 65, thereby pushing the lever 62 downwards counterclockwise, while the lever 2.6 that is carried along pushes the shoulder 59 of the lever 29, swings it around its axis of rotation 30 and moves the coupling 32, 33 off again.

Man kann natürlich auch eine Handeinschaltung anbringen, indem man die entsprechenden Hebel mit Handgriffen versieht oder durch geeignete Lenker mit Handgriffen verbindet.You can of course also attach a manual switch by pressing the corresponding levers are provided with handles or by means of suitable handlebars Handles connects.

Die Nockenscheibe 43, deren Form aus Abb. 5 zu ersehen ist, ist vorzugsweise so eingerichtet, daß sie zunächst einen steilen Anstieg, dann über einen größeren Teil ihres Umfanges einen ganz allmählich langsamen Anstieg und schließlich wieder . einen plötzlichen Abfall aufweist. Hierdurch wird folgende Bewegung hervorgerufen: In Abb.5 wird bei der Drehung im Uhrzeigersinne zunächst der Hebel .18 durch Einwirken auf die Rolle 46 rasch nach rechts bewegt, hierdurch die Welle 13 und mit ihr die Schleifscheibe 7 so weit nach rechts gezogen, daß die Schleifscheibe mit dem Arbeitsstück gerade in Berührung kommt. Nun beginnt der ganz langsame Anstieg der Kurvenscheibe, die Schleifscheibe wird also langsam weiterbewegt, bis der Schleifvorgang beendet ist. Diese langsame Bewegung ist also die Beistellbewegung der Schleifscheibe. Am Ende des Schleifvorganges auf der einen Seite erfolgt dann der schnelle Abfall, also die Rückwärtsbewegung des Hebels 48 und der Welle 13 in die Mittellage. Unmittelbar darauf beginnt die Nockenscheibe 43 auf die Rolle 45 einzuwirken und bewegt den Hebel 48 nebst We11e 13 weiter rasch, bis die rechte Schleifscheibe 9 in Berührung mit der anderen Seite des Werkstückes gelangt. Es folgt dann wiederum die langsame Weiterschaltung bis zur vollständigen Bearbeitung des Werkstückes, dann der plötzliche Abfall der Kurve, der die ganze Vorrichtung wieder in die :Mittelstellung zurückführt.The cam disk 43, the shape of which can be seen in FIG. 5, is preferably set up in such a way that it first has a steep rise, then over a larger part of its circumference a very gradually slow rise and finally again. exhibits a sudden drop. This causes the following movement: In Figure 5, when turning clockwise, the lever .18 is first moved quickly to the right by acting on the roller 46, thereby pulling the shaft 13 and with it the grinding wheel 7 so far to the right that the Grinding wheel comes into contact with the workpiece. Now the very slow rise of the cam begins, so the grinding wheel is slowly moved on until the grinding process is finished. This slow movement is therefore the setting movement of the grinding wheel. At the end of the grinding process on the one hand, there is then a rapid drop, that is, the backward movement of the lever 48 and the shaft 13 into the central position. Immediately thereafter, the cam disk 43 begins to act on the roller 45 and moves the lever 48 together with we11e 13 further rapidly until the right grinding wheel 9 comes into contact with the other side of the workpiece. This is followed again by the slow indexing up to the complete machining of the workpiece, then the sudden drop in the curve, which brings the entire device back into the middle position.

Der Arbeitsgang ist demnach folgender: Nachdem ein Werkstück in den Revolverkopf eingespannt ist, beginnt der Revolverkopf sich zuerst rasch zu drehen, bis das Werkstück mit der mittleren Schleifscheibe 8 in Berührung kommt. jetzt dreht sich der Revolverkopf langsam weiter, das Werkstück wird außen bearbeitet, dabei drückt der Hebel 16 auf die Platte 17d und verursacht einen Zug an der Stange :2--; sobald die Bearbeitung des äußeren Umfanges beendet ist, die Schleifscheibe 8 sich also dem Werkstück am meisten genähert hat, ist die Stange 22 so weit gezogen, daß die Schulter des Hebels 26 (Abb. 3) den Answtz 59 freigibt. Infolgedessen rückt sich die Kupplung 32, 33 ein, und die Welle 42 vollführt einen vollständigen Umlauf, wobei die Nockenscheibe 43 in der obenbeschriebenen Weise die Welle 13 zuerst nach der einen Seite und dann nach der anderen Seite hin bewegt, wobei die beiden seitlichen Schleifscheiben 7 und 9 die Stirnseiten des Ringes bearbeiten.The working process is therefore as follows: After a workpiece has been clamped in the turret head, the turret head first begins to rotate rapidly until the workpiece comes into contact with the central grinding wheel 8. now the turret continues to rotate slowly, the workpiece is machined on the outside, the lever 16 presses on the plate 17d and causes a pull on the rod: 2--; As soon as the machining of the outer circumference is finished, ie the grinding wheel 8 has come closest to the workpiece, the rod 22 is pulled so far that the shoulder of the lever 26 (Fig. 3) releases the socket 59. As a result, the clutch 32, 33 engages and the shaft 42 completes a complete revolution, the cam disk 43 moving the shaft 13 first to one side and then to the other side in the manner described above, with the two lateral grinding disks 7 and 9 process the end faces of the ring.

Natürlich kann die Maschine auch zum Schleifen von Werkstücken anderer Art verwendet werden, z. B. zum Einschleifen von Rillen an dem Umfange eines Zylinders. Die beiden Stirnseiten, die durch die Schleifscheiben 7 und 9 geschliffen werden, brauchen auch nicht parallel zueinander oder senkrecht auf der dritten zu schleifenden Fläche zu stehen, vielmehr können sie auch unter einem beliebigen Winkel zueinander geneigt sein, wobei dann nur die Schleifscheibe eine entsprechende Gestaltung haben muß. Handelt es sich nur um die Bearbeitung zweier Flächen, so kann man auch mehrere Werkstücke zusammenspannen und durch die mittlere Scheibe gemeinsam die eine Fläche und durch die beiden äußeren Scheiben je eine der anderen Flächen der beiden Werkstücke bearbeiten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Beistellbewegung für die mittlere Schleifscheibe durch den Werkstückträger, die Beistellbewegung für die beiden äußeren Schleifscheiben durch den Werkzeugträger hervorgerufen. Man kann aber natürlich die Steuerung auch umgekehrt anordnen oder auch sämtliche Beistellbewegungen durch entsprechende. Steuerung entweder des Werkzeugträgers oder des Werkstückträgers herbeiführen.Of course, the machine can also be used to grind other people's workpieces Kind be used, e.g. B. for grinding grooves on the circumference of a cylinder. The two end faces, which are ground by the grinding wheels 7 and 9, also do not need to be sanded parallel to each other or perpendicular to the third To stand surface, rather they can also be at any angle to each other be inclined, in which case only the grinding wheel will have a corresponding design got to. If it is only a question of processing two surfaces, you can also process several Clamp the workpieces together and the one surface together through the middle disk and through the two outer disks each one of the other surfaces of the two workpieces to edit. In the illustrated embodiment, the positioning movement for the middle grinding wheel through the workpiece carrier, the provision movement caused by the tool holder for the two outer grinding wheels. Man but can of course also arrange the control the other way around, or all of the provision movements through appropriate. Control of either the tool carrier or the workpiece carrier bring about.

Claims

PATENT CLAIM: Grinding several surfaces on a rotating workpiece by means of a one-part or multi-part rotating tool on one and the same Spindle using the cylindrical face and the flat or conical Side surfaces of the tool or tools, especially on grinding machines with a revälverkopf-like, jerky rotating piece holder (patent 45o 65o), characterized by that first by providing the workpiece (6) to the cylindrical grinding surface the cylindrical surface of the workpiece is ground in the radial direction and then one or the two further flat or conical lateral surfaces of the workpiece by axial displacement of the tool (r3) or workpiece spindle (5e) for lateral provision, which is derived from the revolving turret head (4) is, expediently by means of a change in the delivery speed and the Return to the starting position at will, enabling the cam gear (43).