DE471890C - Kreuz-Gelenkdrehscheibe - Google Patents

Description

Beiden bisher bekanntenKfeüz-Gelenkdrehscheiben ist ein Hauptträgerpaar in der Mitte gelenkig unterteilt und die beiden anderen Hauptträgerpaare mittels Gelenke seitlich angeschlossen. Diese Bauart bedingt die Anordnung von seitlichen Stützrollen neben dem Kcnigsstock oder neben dem Führungszapfen, welch erstere auf einem entsprechend kleinen Laufring aufruhen, damit eine Kippung nach to der Seite vermieden wird.

Andere bekannte Bauarten von Kreuz-Gelenkdrehscheiben ordnen die Gelenkverbindungen der beiden Hauptträgerpaare in der Mitte, also in den Schnittpunkten der beiden Gleisachsen mit den Hauptträgerachsen, an und brauchen auch zu diesem Zwecke entweder ein Stützlager mit breiter Basis oder einen Königsstock alter Bauart mit Zapfen und Pfanne und seitlichen Stützrollen mit kleinem Laufring. Außerdem erfordert diese Bauart das gegenseitige Ausklinken der Hauptträgerhälften, weil diese sich zu dem gedachten Zweck gegenseitig überschneiden müssen.

Eine weitere Bauart ist bekannt, bei welcher sich die Hauptträger in verschiedenen Höhenlagen überkreuzen, wodurch zwar eine Ausklinkung derselben vermieden, aber infolge des überkreuzens der unverschwächten Hauptträger eine wesentliche Vergrößerung der Konstruktionshöhe, also auch der Baugrubentiefe in der Mitte, herbeigeführt wird. Außerdem erfordert diese Bauart ebenfalls noch die Anordnung eines Stützlagers mit breiter Basis oder bei Verwendung des Königsstockes mit Zapfen und Pfanne seitliche Stützrollen mit einem weiteren kleinen Laufring.

Bei der vorliegenden Bauart ist weder die Anordnung von seitlichen Stützrollen mit kleinem Laufring noch ein Ausklinken der Hauptträger erforderlich, und trotzdem die Verwendung des billigeren Königsstockes alter . Bauart mit Zapfen und Pfanne möglich, ohne daß eine Kippgefahr herbeigeführt wird. Außerdem wird eine normale Konstruktionshöhe des mittleren Trag- und Führungskörpers unter Verwendung der einfachsten Konstruktionsmittel erreicht.

Durch die gleichzeitige Ersparnis der seitliehen Stützrollen sowie eines zweiten Laufringes bzw. des teueren breiten Stützlagers und der Ausklinkung der sich überschneidenden Hauptträger sind die Vorzüge dieser Bauart ohne weiteres gewährleistet und ein nicht zu unterschätzender technischer Fortschritt erzielt.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. A und B sind die beiden starr aneinandergeschlossenen Hauptträgerhälften, an welchen die beiden anderen Hauptträgerpaare C und D mittels der an sich bekannten Gelenke angeschlossen sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Kreuz-Gelenkdrehscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei recht- oder schiefwinkelig nebeneinander befindliche Hauptträgerhälften (A und B) starr miteinander verbunden sind, an die die beiden anderen Hauptträgerhälften (C und D) mittels Gelenke, Auflagerungen oder nachgiebigen Verbindungen angeschlossen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen