DE470814C - Verfahren zum Betrieb von Kupoloefen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Kupoloefen

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DE470814C
DE470814C DEG66838D DEG0066838D DE470814C DE 470814 C DE470814 C DE 470814C DE G66838 D DEG66838 D DE G66838D DE G0066838 D DEG0066838 D DE G0066838D DE 470814 C DE470814 C DE 470814C
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Germany
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DEG66838D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Kupolöfen Beim Betriebe von Kupolöfen erfolgt der Schmelzvorgang in der Hauptsache (furch Verbrennen des sogenannten Satzkokses, während der in den unteren Teil des Ofens bis etwas oberhalb der Düsen eingefüllte sogenannteFiillkoks an dereigentlichenyVärmeerzeugung nur wenig teilnimmt. Der Füllkoks wird deshalb nach Schluß der Schmelzung zum großen Teil wieder abgezogen und gewöhnlich dein Isul)olofenprozeß wieder zugeführt.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, den Füllkoks oder einen Teil desselben zu ersparen. ErfindLUigsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der untere -Teil des Ofens ganz oder teilweise mit feuerfestem Material angefüllt wird, das aus Silika-Magnesit-Chainottesteinen oder anderem geeigneten Material bestehen kann. Beim Anheizen des Ofens wird die feuerfeste Füllung, und -zwar vor Beginn des Blasens, erwärmt, indem ein Gasstrom hindurchgeleitet wird, welcher dein Ofen von außen zugeführt werden oder auch aus den Eigengasen des Ofens bestehen kann.
  • Das neue Verfahren ermöglicht zugleich eine Verbesserung der Qualität des Eisens, weil das fertig geschmolzene Eisen je nach der Höhe der feuerfesten Füllung finit Koks kaum oder nicht mehr in Berührung kommt.
  • Bei Schachtöfen. «-elche durch eine außerhalb des Ofenschachtes erzeugte Flamme beheizt werden, ist schon vorgeschlagen worden, den unteren Teil des Ofenschachtes mit einer feuerfesten Füllung zu versehen, durch welche das Schmelzgut und die Flamme im Gegenstrom hindurchstreichen. Dieses Verfahren eignet sich aber nicht für den üblichen Kupolofenbetrieb, bei welchem der Schacht mit Brennstoff und Schmelzgut gefüllt werden muß.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ofen für die Ausführung des Verfahrens schematisch ini Längsschnitt beispielsweise dargestellt.
  • In den unteren Teil des Ofens ist bis zur Höhe des Schlackenabstichloches 2 gemälä der Erfindung (las feuerfeste Material 3 eingefüllt. Auf diese Schicht ist Füllkoks bis oberhalb der oberen Düsenreihe t aufgefüllt. Darüber lagert dann der erste Satz. Zur Rufheizung des feuerfesten Materials 3 ist die Öffnung 5 vorgesehen, die in Höhe des Eisenabstichloches 4. liegt und zum Ableiten eines Teiles des im Kupolofen erzeugten Gases dient. Das Ableiten der Ofengase durch die Öffnung 5 erfolgt nur bei Beginn der Blasper iode, solange sich noch keine Schlacke gebildet hat. Beginnt der Schmelzvorgang im Ofen, so wird die Öffnung 5 zugestopft. Vor dem Blasen kann die Öffnung 5 benutzt werden, um eine Gasflamme einzuführen für die Anwärmung der Ofensohle und für das feuerfeste Material.
  • Söll der Füllkoks ganz durch feuerfestes Material ersetzt werden, so muß dieses durch einen Gasstrom erwärmt werden. der außerhalb des Ofens erzeugt wird und durch (las feuerfeste Material entweder von oben nach unten oder von unten nach oben geleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Kupolöfen, deren Schacht mit einer Mischung von Brennstoff und Schmelzgut beschickt wird, dadurch gekennzeichnet, (laß der sogenannte Füllkoks .ganz oder teilweise durch feuerfestes Material ersetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Füllung vor Beginn des Blasens angeheizt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und a. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der durch die Beschickung des Ofenschachtes erzeugten Gase durch die feuerfeste Füllung geleitet wird. 4.. Kupolofen für das Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anheizen eine Üfnun g (5) in Höhe des Eisenabstichloches t.) angeordnet ist.
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