DE470277C - Verfahren zur Darstellung des 1, 6-Dimethylacenaphthenchinons - Google Patents

Verfahren zur Darstellung des 1, 6-Dimethylacenaphthenchinons

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DE470277C
DE470277C DEF60314D DEF0060314D DE470277C DE 470277 C DE470277 C DE 470277C DE F60314 D DEF60314 D DE F60314D DE F0060314 D DEF0060314 D DE F0060314D DE 470277 C DE470277 C DE 470277C
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DE
Germany
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dimethylacenaphthenquinone
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weight
preparation
cooling
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Expired
Application number
DEF60314D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Lesser
Dr Georg Gad
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung des 1, 6-Dimethylacenaphthenchinons Homologe des Acenaphthenchinons, das ein wichtiges Ausgangsmaterial für Küpenfarbstoffe ist, sind bisher nicht bekannt.
  • Es ist nun gefunden worden,'daß man 'das i # 6-Dimethylacenaphthenchinon mit befriedigender Ausbeute in der Weise herstellen kann, daß man das 'i # 6-Dimethylnaphthalin mit Oxalylchlorid in Gegenwart von Aluminiumchlorid behandelt. Dieses Ergebnis ist überraschend, weil das 2-6- oder 2 - 7-Dimethylnaphthalin, ebenso wie das Naphthalin selbst, überhaupt kein Chinon oder nur in so geringen Mengen als Nebenprodukt liefern, daß eine Weiterverarbeitung nicht möglich erscheint. Das Ergebnis ist um so überraschender, als man mindestens bei dem 2 -7-Diinethylnaphthalin den gleichen Reaktionsverlauf hätte erwarten können. Das i # 6-Dimethylacenaphthenchirion läßt sich mit Stoffen, die eine reaktionsfähige Methylengruppe enthalten, z. B. mit Oxytliionaphthenen, zu sehr wertvollen Küpenfarbstoffen kondensieren.
  • Beispiel. In eine Lösung von io Gewichtsteilen i : 6-Dimethylnaphthalin und io Gewichtsteilen Oxalylchlorid in i25 Gewichtsteilen trocknem Schwefelt kohlenstoff trägt inan unter Rühren und Eiskühlung bei sorgfältigem Feuchtigkeitsausschluß ziemlich rasch 2o Gewichtsteile sublimiertes Aluminirimchlorid ein. Dann wird noch so lange bei gewöhnlicher Temperatur gerührt, bis die Salzsäureentwicklung fast vollständig aufgehört hat, wobei eine zu heftige Reaktion durch vorübergehende Eiskühlung zu mäßigen ist. Die schwarz gefärbte Masse wird vorsichtia mit Eis unter Zusatz von etwas Salzsäure zersetzt und der Schwefelkohlenstoff mit Wasserdampf abgetrieben. Der nach dem Erkalten fest gewordene Rückstand wird fein gepulvert, abgesaugt, ausgewaschen und noch feucht mit ioo Gewichtsteilen einer zehnprozentigen Sodalösung bei Wasserbadtemperatur verrührt. Der ungelöste Rückstand wird nach dem Erkalten wieder abgesaugt, alkalifrei gewaschen und ebenfalls noch feucht mit 8o bis go Gewichtsteilen einer Natriumbisulfitlösung von 32 °/, bei Wasserbadtemperatur unter Rühren erwärmt. Dabei erstarrt die Flüssigkeit breiartig durch die teilweise ausgeschiedene Bisulfitverbindung des Chinons. Man bringt letztere durch Zusatz von etwa i5o Teilen heißem Wasser wieder in Lösung und filtriert vom Ungelösten ab. Aus dem- heißen Filtrat wird durch Zusatz von Salzsäure das Chinon . in Form gelber Nädelchen ausgefällt und die Fällung durch Aufkochen vervollständigt. Das nach dem Erkalten abgesaugte, ausgewaschene 5 und getrocknete Chinon schmilzt bei 186 bis 1871, nach dem Umkristallisieren aus Eisessig bei 189 bis Z9o°. Die Ausbeute beträgt etwa 6o1/, der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung des i . 6-Dimethylacenaphthenchinons, darin bestehend, dali man I # 6-Dimethylnaphthalin mit Oxaly:chlorid bei Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels bei niedrigen Temperaturen mittels Aluminiumchlorids kondensiert.
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