DE469198C - Feuerungsanlage fuer Dampfkesselbetriebe mit schwankender Dampfentnahme - Google Patents

Feuerungsanlage fuer Dampfkesselbetriebe mit schwankender Dampfentnahme

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DE469198C
DE469198C DEB105299D DEB0105299D DE469198C DE 469198 C DE469198 C DE 469198C DE B105299 D DEB105299 D DE B105299D DE B0105299 D DEB0105299 D DE B0105299D DE 469198 C DE469198 C DE 469198C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerungsanlage für Dampfkesselbetriebe mitischwankender Dampfentnahme Bekanntlich nimmt der Daoerbetriebswirkungsgrad einer Dampfkesselanlage mit schwankender Dampfentnahme um so mehr ab, je stärker die Schwankungen sind. Die Roste der Kessielfeuerungen müssen jedoch für eine normale Leistung berechnet werden. Sinkt die Belastung wesentlich unter diese, so fällt der Wirkungsgrad schnell, weil alsdann die Rostbedeckung mangelhaft und der Feuerrauen kälter wird. Bei übernormaler Belastung dagegen treten große Verluste durch tuiverbrannten Brennstoff ein, die bei den Spitzen am größten sind.
  • Durch die- vorliegende Erfindung soll nun der Betriebswirkungsgrad bei allen Belastungen annähernd auf gleicher Höhe gehalten werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für einen Kessel zwei mit selbständig regelbarer Luftzuführung ausgestaltete Feuerstellen vorgesehen sind, von denen die erste aus einem für die kleinste Belastung berechneten Wanderrost oder einer sonstigen Vorgchubfeuerung besteht, während die dauernd mit der ersten in Verbindung stehende zweite Feuerstelle so eingerichtet ist, daß sie bei stärkerer Belastung in Tätigkeit tritt und schließlich mit der ersten Feuerstelle die Spitzenbelastung bewältigen kann.
  • Hierdurch wird der Betriebswirkungsgrad bei allen Belastungen annähernd auf gleich günstiger . Höhe gehalten, weil der erste Rost eben für die schwachen Belastungen berechnet ist und für diese einen günstigen Nutzeffekt hat. Dagegen wird der bei stärkerer Belastung mehr und mehr auftretende urverbrannte Brennstoff auf der anschließenden. zweiten Feuerstelle, die durch Unterwind, somit durch selbständige Luftzuführung, beliebig in ihrer Wirkung gesteigert werden kann, ebenfalls vollständig unmittelbar verbrannt oder vergast oder verbrennt im Hauptraum sekundär.
  • Durch die deutsche Patentschrift ,45 278 ist eile Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausnutzung der bei Feuerungen in den Brennstoffrückständen enthaltenen Wärme beschrieben. Diese Vorrichtung besteht aus einem Wanderrost und einem dahinter angeordneten Nebenrost. Bei dieser Einrichtung wird aber die gesamte Verbrennungsluft zuerst den auf dem -Nebenrost ruhenden Rückständen und dann erst dem Hauptrost selbst zugeführt, so daß der Nebenrost lediglich als Vorwärmvorrichtung für die Verbrennungsluft dient. Es handelt sich dabei offenbar auch um verhältnismäßig niedrige Temperaturen, da die durch den Nebenrost vorgewärmte Verbrennungsluft gleichzeitig zur Kühlung der Seitenwände oder Seitenabdeckungen benutzt wird, die infolge der hohen Feuerraumtemperatur sonst gefährdet wären. Nach der Beschreibung soll die für den gesamten Brenmstoff erforderliche Verbrennungsluft zunächst durch den Nebenrost geführt werden; und nur für den besonderen Fall, daß die Verbrennungsluft nur teilweise vorgewärmt werden soll, ist ein Nebenkanal vorgesehen, durch den der nicht zur Vorwärmung kommende Teil der Verbrennungsluft unmittelbar zum Hauptrost strömen kann. Es handelt sich hierbei somit um zwei Feuerungen, deren. Luftzuführung in allen Fällen in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis zueinander steht, während bei der Erfindung die Luftzuführung beider Feuerungen vollständig selbständig regelbar ist.
  • Endlich ist der Zweck der Vorveröffentlichung die Vorwärmung der Luft für den Hauptrost, während gemäß der Erfindung beide Feuerungen derart zusammenwirken, däß die eine die kleinste Belastung allein bewältigt und die andere den Gberschuß, darüber bis, zur Spitzenbelastung aufnimmt. Daher ist bei der Vorveröffentlichung der Hauptrost auch immer sehr viel größer als der Nebenrost, während bei der Erfindung die Bemessung je nach dem lokalen Verhältnis von kleinster Belastung zur Spitzenbelastung erfolgt, wobei es möglich ist, daß der :erstere Rost kleiner ist als der zweite.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerungsanlage für Daxnpfkesselbetriebe mit schwankender Dampfentnahme, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Kessel zwei jüe mit selbständig regelbarer Luftzuführung ausgestattete Feuerstellen vorgesehen sind, von denen die erste aus einem für die kleinste Belastung berechneten Wanderrost oder einer sonstigen Vorschubfeuerung besteht, während die unmittelbar an diese Feuerung anschließende und mit ihr dauernd in Verbindung stehende zweiteebenfalls als Rost-, Wanderrast- oder Schachtrastfeuerungausgebildete Feuerstelle so eingerichtet ist, daß sie bei stärkerer Belastung in Tätigkeit tritt und schließlich zusammen mit der,ersten Feuerstelle die Spitzenbelastung bewältigen kann.
DEB105299D 1922-06-17 1922-06-17 Feuerungsanlage fuer Dampfkesselbetriebe mit schwankender Dampfentnahme Expired DE469198C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976071C (de) * 1952-10-14 1963-02-14 Duerrwerke Ag Zwangdurchlaufkessel mit grossem Lastbereich und einer der Hauptfeuerung nachgeschalteten Kleinstlastfeuerung

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DE976071C (de) * 1952-10-14 1963-02-14 Duerrwerke Ag Zwangdurchlaufkessel mit grossem Lastbereich und einer der Hauptfeuerung nachgeschalteten Kleinstlastfeuerung

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