DE467958C - Einrichtung zum Anzeigen von Beimengungen schaedlicher Gase oder Daempfe, die das Unwirksamwerden von Gasreinigungsmassen oder Katalysatoren bedingen, insbesondere fuer Atemschutzgeraete - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen von Beimengungen schaedlicher Gase oder Daempfe, die das Unwirksamwerden von Gasreinigungsmassen oder Katalysatoren bedingen, insbesondere fuer Atemschutzgeraete

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DE467958C
DE467958C DED48266D DED0048266D DE467958C DE 467958 C DE467958 C DE 467958C DE D48266 D DED48266 D DE D48266D DE D0048266 D DED0048266 D DE D0048266D DE 467958 C DE467958 C DE 467958C
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Germany
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Application number
DED48266D
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English (en)
Inventor
Dr Eduard Smolczyk
Dipl-Ing Karl Wollin
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
    • A62B18/088Devices for indicating filter saturation

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anzeigen von Beimengungen schädlicher Gase oder Dämpfe, die das Unwirksamwerden von Gasreinigungsmassen oder Katalysatoren bedingen, insbesondere für Atemschutzgeräte Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Anzeigen von Beimengungen bestimmter Art in einem Gas, insbesondere bei Atmungsgeräten. Dazu wird ein Mittel verwendet, das die betreffende Beimengung oder einen aliqtioten Teil derselben chemisch oder physikalisch bindet und das bei der chemischen Bindung der Beimengung eine Volumen- oder Festigkeitsänderung erleidet. Diese Änderung wird unmittelbar oder mittelbar zur= Betätigung eines Anzeigers, Ventils o. dgl. benutzt.
  • Da die Beimengung in vielen Fällen dann belanglos ist, wenn ihre Konzentration unter ein gewisses Maß sinkt, soll das Anzeigemittel so beschaffen -sein, daß es nur mit derjenigen Menge der Beimengung in Wech selwirkung tritt, welche über eine gewisse Mindestmenge je Volumeneinheit hinausgeht. Das Anzeigemittel soll ferner seine Gefügeänderung, z. B. durch Zerbröckeln, Zusammensinken, Zerfließen, Aufblähen usw., erst nach Aufnahme einer bestimmten Menge der Beimengung erleiden. Eine Vorrichtung dieser Art besitzt also eine bestimmte ,Empfindlichkeit und eine bestimmte Kapazität. Die Empfindlichkeit ist gegeben durch diejenige 1Vlindestkonzentration der Beimengung, oberhalb deren erst die Einwirkung auf das Anzeigemittel eintritt. Die Empfindlichkeit kann also geändert werden durch Wahl geeigneter Anzeigemittel. Die Wirksamkeit bebt z. B. erst, wenn der Dampfdruck der Beimengung den zulässigen des Anzeigemittels übersteigt. Die Kapazität kann durch Änderung der Menge des Anzeigemittels geändert werden.
  • Die Anzeigevorrichtung soll das Unwirksamwerden von Gasreinigungsmassen, insbesondere bei Atemschutzgeräten, erkennbar machen. Es ist schon früher versucht worden, die in Atemschutzvorrichtungen auftretende Reaktionswärme dazu zu benutzen, eine Schmelzsicherung zu betätigen, welche nach dem Durchschmelzen dem Geräteträger die Erschöpfung der Atempatrone durch Vergrößerung des Atemwiderstandes erkennbar macht. Z. B. werden zur Reinigung der Atemluft u. a. wasserempfindliche Katalysatoren verwandt. Diese nehmen, wenn, der Teildruck des Wasserdampfes der durchtretenden Atemluft höher ist als der für den betreffenden Katalysator zulässige Wasserdampfdruck, Feuchtigkeit in solchen Mengen auf, daß sie allmählich unwirksam werden. Geräte, in welchen solche Katalysatoren Verwendung finden, werden erfindungsgemäß mit Vorrichtungen ausgestattet, die dem Geräteträger das Unwirksamwerden des Katalysators erkennen lassen, indem sie beim Auftreten der kritischen Menge Feuchtigkeit in Wirksamkeit treten, z. B. in der Weise, daß dann der Atmung ein auffallend hoher Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Als Anzeigemittel kommen hierfür hygroskopische Stoffe in Frage, unter denen man solche wählt, deren Wasserdampfdruck ähnlich denn kritischen Wasserdampfdruck der Katalysatormasse ist. Geeignet sind für diesen Zweck beispielsweise Calciumoxyd, Calciumcarbid, Calciumchlorid oder entsprechende Gemische dieser Stoffe. Das Anzeigemittel wird so abgemessen, daß. die Gefügeänderung erst eintritt, wend eine solche Menge Wasserdampf vom Anzeigemittel aufgenommen ist, bei der erfahrungsgemäß auch die Katalysatormasse unwirksam wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anzeigevorrichtung dargestellt. Das Filter a ist durch eine Trennwand b unterteilt oder abgeschlossen. Die Trennwand ist gelocht und hat eine scharfe Kanted. Unterhalb der Durchbohrung der Trennwand b ist eine Tragevorrichtung für die Tablette f angebracht, welche aus gepulvertem Anzekemittel gepreßt ist. Auf die Tablette/ drückt ein Stifte, welcher einen Ventilteller c trägt. Überdeckt ist die Vorrichtung durch eine Schutzkappe h, die mit Löchern versehen ist, eine Führung für den Stifte besitzt und die Stützfläche für eine zwischen ihr und dem Ventilteller angeordnete Feder g abgibt. Wird durch Bindung der Beimengung - in diesem Falle Wasserdampf -die Tablette aus Feuchtigkeit aufsaugendem Stoff in ihrer Festigkeit heeinflußt, so daß sie zerfällt oder zerHielßt, so drückt die Feder den VentilteUer c gegen den Ventilsitz d und sperrt den. Weg des Luftstroms. Wenn man das Unwirksamwerden eines Kohlefilters, welches beispielsweise aus einem Gasstrom Acetondampf oder Es.sigsäuredampf adsorbieren soll, erkenntlich machen will, würde man z. B. die Anzeigetablette aus Cel-Luloid herstellen. Die Aufnahme von Aceton oder Essigsäure bringt das Gelluloid aus seiner Form. Die Formänderung kann dann wieder zur Schließung des in den Gasstrom eingeschalteten Ventils dienen. Der dabei auftretende Strömungswiderstand kann mit Hilfe von Manometern angezeigt werden. Ebenso kann man die Schließung des Ventils auf elektrischem Wege anzeigen.
  • Selbstverständlich kann man durch die Lagerung des Anzeigernittels erreichen, daß sowohl die beginnende Erschöpfung wie die gänzliche Erschöpfung des Filters angezeigt wird. Für den ersteren Fall ist die Anzeigevorrichtung in die Filterschicht hineinzuverlegen, für den letzteren ans Ende der Filterschicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anzeigen von Beimengungen schädlicher Gase oder Dämpfe, die das Unwirksamwerden von Gasreinigungsmassen oder Katalysatoren bedingen, insbesondere für Atemschutzgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß hinter oder in die Reinigungsmassen Anzeig@esttiffe, welche die Beimengungen chemisch binden, so eingebracht sind, daß die die Erschöpfung der Massen bedingenden Gas- oder Dampf -beimengungeneine verwertbare Gefügeänderung- der Anzeigestoffe dann bewin ken, wenn. die Erschöpfung der Reinigungsm agsen nahezu erreicht ist. 2. 'Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigestoie so untergebracht sind, daß die Anzeige schon bei .einem bestimmten Grad der Erschöpfung der Reinigungsmassen eintritt.
DED48266D 1925-06-27 1925-06-27 Einrichtung zum Anzeigen von Beimengungen schaedlicher Gase oder Daempfe, die das Unwirksamwerden von Gasreinigungsmassen oder Katalysatoren bedingen, insbesondere fuer Atemschutzgeraete Expired DE467958C (de)

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DED49497D DE469145C (de) 1925-06-27 1925-12-29 Einrichtung zum Anzeigen von Beimengungen schaedlicher Gase oder Daempfe beim Unwirksamwerden von Gasreinigungsmassen oder Katalysatoren, insbesondere bei Gasschutzgeraeten

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