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Bausatz zur Zusammenstellung eines Gerüstes für Buchstaben zu Reklame-oder
Lichtreklameschildern Bei den zur Zeit bekannten Großlichtreklamen, insbesondere
Einzellichtreklamen, richtet sich die Ausführung nach jedem Sonderfall, nach der
Größe und dem Umfange der jeweiligen Anlage.
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Selbst Anlagen, die eine Auswechselbarkeit der einzelnen Leuchtzeichen
ermöglichen, sind hinsichtlich der baulichen Anordnung der einzelnenTeile so gestaltet,
daß das Feld nur eine bestimmte Anzahl Leuchtzeichen oder Buchstaben aufnehmen kann,
und daß auch diese nur in einer bestimmten Anordnung meist mit waagerechtem Text
angeordnet sind. Eine Veränderungsmöglichkeit in bezug auf die Anordnungsform des
Textes besteht nicht.
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Nach der Erfindung werden die Einzelteile zu -derartigen Anlagen einheitlich
durchgebildet - normalisiert - und in Verbindung mit besonderen Formteilen, welche
entsprechend durchgebildet sind, zu einem Ganzen ausgebaut.
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Durch diese einheitliche Durchbildung aller Bauteile wird eine Veränderungsmöglichkeit
in der Anordnung von Lichtschrifttexten herbeigeführt, «-elche die Zusammenstellung
von Lichtschriftanlagen beliebiger Länge oder Höhe sowohl in waagerechter wie lotrechter
als auch in gebrochener (runder) und diagonaler Textanordnung ermöglicht.
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Eine derartige Anlage besteht aus fortlaufend geschlitzten oder gelochten
Band- oder Winkelschienen und entsprechend durchgebildeten Formteilen, wie Band-,
Winkel-, Scharnierlaschen, festen und verstellbaren Rahmenschlußstücken, festen
oder drehbaren Buchstabenblechen, mit welchen die Leuchtbuchstaben oder Zeichen
ausgerüstet werden, soweit der Buchstabe nicht selbst dafür hergerichtet ist, und
aus Verlängerungsblechen.
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Abb. i stellt schematisch die Durchbildung fortlaufend gelochter Winkelschienen
dar, deren oberer Schenkel an den Enden bei na' ebenfalls gelocht ist, zur Befestigung
der Rahmenschlußstücke oder Laschen (A-Schnitt).
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Abb. a zeigt eine Bandlasche (B-Schnitt). Abb. 3 zeigt eine Winkellasche.
Durch die Laschen nach Abb. a oder 3 können die Schienen zu Ausmaßen beliebiger
Länge verbunden «erden.
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Abb. d. zeigt ein Rahmenschlußstück. Die Verschraubung mit den Lochungen
if der Schienen nach Abb. i erfolgt bei in.
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Abb. 5 ist die Aufsicht auf Abb.4.
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Abb. 6 zeigt ein Rahmenschlußstück, welches aus zwei Teilen besteht
und durch Verwendung der Lochschiene nach Abb. 6a verlängert «-erden kann.
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Abb. 7 zeigt ein festes Buchstabenblech und Abb.8 ein verstellbares
Buchstabenblech. Bei qts ist der Drehpunkt, bei r der Verschraubungspunkt
und bei o eine Schlitzung im Blech zur Verschraubung des Buchstabens mit dem Rahmen.
Der Schlitz o ist so- ausgebildet,
daß er über zwei Lochungen der
Schiene nach Abb. i hinweggreift, so daß es möglich ist, den Buchstaben, hinter
dem die Buchstabenbleche angebracht sind, auch in engeren Grenzen noch zur genauen
Abstandsreglung zu verschieben.
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Abb. g zeigt eine Bandscharnierlasche und Abb. 9a die Aufsicht der
gleichen Lasche. Abb. io zeigt eine Winkelscharnierlasche und Abb. ioa die Aufsicht
der Winkelscharnierlasche. Diese Lasche kann auch, wie in Abb. io dargestellt, geschlitzt
durchgebildet sein. Die Scharnierlaschenfinden bei der Anordnung gebrochener Lichtschriftfelder
Anwendung (Abb. 15 und 16).
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Abb. i i zeigt ein Verlängerungsblech für die Buchstabenbleche, wie
es in Einzelfällen, z. B. bei dem Buchstaben 1, in lotrechterTextanordnung (Abb.
14, c") notwendig wird, oder auch bei diagonaler Textanordnung (Abb. 17, c11).
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Abb.12 stellt die Anordnung der mit Buchstabenblechen.ausgerüstetenLeuchtbuchstaben
in waagerechter Textanordnung dar. all sind die Buchstabenbleche und b1 die Winkelschienen.
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Abb. 13 stellt die Anordnung der Leuchtbuchstaben in lotrechter Textanordnung
schematisch dar. Es sind a8 die Buchstabenbleche und b1 die Winkelschienen.
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Abb. 14 zeigt die Anwendung der Verlängerungsbleche bei lotrechter
Anordnung. Es sind b1 die Winkelschienen, a die Buchstabenbleche und c11 die Verlängerungsbleche.
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Abb. 15 stellt einen Lichtschrifttext in der Ansicht in gebrochener
(runder) Anordnung dar. Hier sind b1 Winkelschienen, a8 die Buchstabenbleche, ioa
und io eine Winkelscharnierlasche und g und 9a Bandscharnierlaschen.
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Abb. 16 zeigt schematisch eine Textanordnung (Aufsicht) in im Grundriß
gebrochener (runder) Ausführung. Dabei sind b1 Winkelschienen, x der Buchstabe und
g und g" Bandscharnierlaschen.
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Abb. 17 stellt eine Anordnung des Textes in waagerechter Form dar,
wobei b1 Winkelschienen, all Buchstabenbleche und c` Verlängerungsbleche sind.
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Die Zusammenstellung der Texte aus den genannten Teilen erfolgt durch
einfache Verschraubung.
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Durch diese Durchbildung ist die Möglichkeit gegeben, Buchstaben an
jedem Punkte zu befestigen, gleichgültig, ob die Textanordnung waagerecht, lotrecht,
schräg oder bogenförmig erfolgt. Der Text ist auswechselbar.
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Die verwendeten Buchstaben werden parallel geschaltet. Die Stromzuführung
erfolgt hinsichtlich weitgehendster Veränderungsmöglichkeit am besten durch Drahtleiter,
welche hinter den Längsrahmenteilen auf versetzbaren Porzellanrollen liegen können.
Durch die Verwendung von Drahtleitern ist jederzeit die Möglichkeit gegeben, die
Schaltung selbst nach Belieben vorzunehmen. Jedoch ist auch eine Durchbildung unter
Verwendung von Kontaktschienen möglich.
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Derart veränderliche Anlagen werden besondere Verwendung finden als
Sonder- und Einzellichtreklamen auf Messen, Ausstellungen usw., besonders auch für
eine Frontlichtreklame großer Waren- und Kaufhäuser. Sie ermöglichen ein leichtes
und schnelles Zusammenstellen beliebiger Texte.