DE465193C - Gasentwicklungspatrone fuer Feuerloescher - Google Patents

Gasentwicklungspatrone fuer Feuerloescher

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DE465193C
DE465193C DEM87525D DEM0087525D DE465193C DE 465193 C DE465193 C DE 465193C DE M87525 D DEM87525 D DE M87525D DE M0087525 D DEM0087525 D DE M0087525D DE 465193 C DE465193 C DE 465193C
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DE
Germany
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cartridge
reagent
gas
fire extinguishers
vessels
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Expired
Application number
DEM87525D
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English (en)
Inventor
Karl Schmidt
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Minimax AG
Original Assignee
Minimax AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

  • Gasentwicklungspatrone für Feuerlöscher Die Erfindung betrifft eine Gasentwicklungspatrone für Feuerlöscher mit einem in Bereitschaft gehaltenen pulver- oder körnerförmigen Gasträger. innerhalb dessen das Reagenzmittel in einem zerbrechlichen Gefäß angeordnet ist. Bei bekannten Patronen dieser Art hat man das Reagenzchemikal bisher nur in einem einzigen Glasbehälter untergebracht. Hieraus ergab sich der wesentliche Nachteil, daß beim Eröffnen des Glasgefäßes sein Inhalt nur mit dem ihm am nächsten liegenden Teile des Gasträgers Umsetzungen bildete. Die Produkte dieser Umsetzungen waren aber derart beschaffen, daß sie den Gasträger vor dem weiteren Eindringen des Reagenzchemikals schützten oder doch das weitere Eindringen in den Körper des Gasträgers so verzögerten, daß die Druckentwicklung nur sehr mangelhaftwar und eine völlige Ausnutzung der Reagenzchemikalien nicht stattfand. Gemäß der Erfindung sind demgegenüber zur Aufnahme des Reagenzmittels mehrere zerbrechliche Gefäße vorgesehen. Durch eine derartige Unterteilung des Reagenzchemikals wird eine sehr große Oberfläche zum Angriff desselben auf den Gasträger geschaffen. Der Inhalt der höher gelegenen Glasgefäße hat das Bestreben, im Innern der Patrone herabzusinken, wobei er sich seinen Weg durch das körnige oder pulverförmige Material des Gasträgers hindurchbahnt und so auf immer neue Teilchen des Gasträgers trifft, mit denen er sich umsetzen kann. Dadurch findet eine gute Ausnutzung der sämtlichen in der Patrone enthaltenen Reagenzchemikalien statt, und es entsteht infolgedessen eine sehr gleichmäßige Gasentwicklung. Das Öffnen der die Einzelmengen des flüssigen Reagenzchemikals enthaltenden zerbrechlichen Gefäße kann gleichzeitig oder in bekannter Weise nacheinander erfolgen. Die Patrone gemäß der Erfindung kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß in ihrem' Innern zwei fernrohrartig ineinandergleitende, in der Masse des Gasträgers liegende Hohlkörper angeordnet sind, die eine Anzahl von zerbrechlichen, Reagenzchemikalien enthaltenden Glasgefäßen derart in sich schließen, daß beim Zusammenschieben der Hohlkörper die Zertrümmerung der zerbrechlichen Gefäße erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. r ist ein Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgeführte Gasentwicklungspatrone und zeigt die Lage ihrer Teile während der Bereitschaft der Patrone. Abb. 2 ist ein gleicher Längsschnitt, der die Lage der inneren Patronenteile nach der Inbetriebsetzung veranschaulicht. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. q. ein, Querschnitt nach Linie C-D der Abb. y.
  • a ist der äußere Mantel der Gasentwicklungspatrone, die an einer ihrer Stirnseiten durch eine unter der Einwirkung eines nicht gezeichneten Schlagstiftes deformierbare, aber unzerrissen bleibende Platte b abgeschlossen ist. Die andere Stirnseite schließt eine fest eingesetzte Siebplatte c ab, über der eine Zerreißfolie d angeordnet sein kann. Im Innern der mit dem pulver- oder körnerförmigen Gasträger e, z. B. Natriumbicarbonat, gefüllten Patrone sind zwei fernrohrartig ineinander verschiebbare Hohlkörper f und g angeordnet, von denen sich der eine auf die deformierbare Platte b und der andereauf die Siebplatte c stützt. Diese Hohlkörper sind aus gelochtem Blech o. dgl. hergestellt und können z. B. aus ineinandergleitenden Zylindern, bestehen. Bei dem gewählten Aus= führungsbeispiel haben sie die Gestalt von Quadern, die an zwei gegenüberliegenden Längsseiten mit einem Schlitz versehen und nur an einer Stirnseite geschlossen sind, mit der sie sich gegen die Platte b bzw. c stützen. I n jedem der Hohlkörper f und g sind senkrecht zu deren Längsachse liegende Platten lz bzw. i in geeigneten Abständen voneinander befestigt. Zwischen je zwei Platten h und i liegt ein zerbrechliches Gefäß k, welches z. B. aus Glas besteht und zur Aufnahme einer Säure dient. Während der Bereitschaft der Patrone nehmen die einzelnem Teile die aus Abb. i ersichtliche Lage ein. Wird auf die deform.ierbare Platte b mittels eines Stoßkörpers ein Druck ausgeübt, so biegt sie sich in die in Abb. a gezeichnete Lage und verschiebt den Hohlkörper f nach oben. Dabei bewegen sich die Platten i und die Platten lz gegeneinander und zertrümmern die zwischen ihnen liegenden Glasgefäße k.
  • Mitunter ist es nicht erwünscht, sämtliche Einzelbehälter k der Patronen gleichzeitig zu eröffnen. Läßt sich z. B. mit Bestimmtheit voraussehen, daß zur Ablöschung eines Feuers ein Bruchteil der Löschflüssigkeit des Löschers ausreicht, so genügt das Zertrümmern nur eines oder mehreren- Einsatzgefäße k. Dies kann nun dadurch erreicht werden, daß man dige Platte b nicht vollständig, sondern nur-teilweise deformiert, und daß man die Abstände der Platten h und i voneinander derartig abstuft, daß das letzte Einsatzgefäß bzw. die letzte Gruppe von Einsatzgefäßen erst bei völliger Deformierung der Platte b zerstört wird. Den Grad der Deformierung der Platte b kann man z. B. durch Einstoßen des nicht gezeichneten Stoßkörpers auf geringere oder größere Tiefe verändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHr. i. Gasemtwirklungspatrone für Feuerlöscher mit einem in Bereitschaft gehaltenen pulver- oder körnerförmigen Gasträger, innerhalb dessen dasReagenzmittel in einem zerbrechlichem Gefäß angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Reagenzmittels mehrere derartige Gefäße vorgesehen sind. a. Gasentwicklungspatrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Patrone (a) zwei fernrohrartig ineinandergleitende Hohlkörper (f, g) angeordnet sind, welche mit Platten (1a, i#. versehen sind, so daß beim Zusammenschieben der Hohlkörper (f, g) die zwischen den Platten, (h, i) gelagerten, das Reagenzchemikal enthaltenden Glasgefäße (k) zertrümmert werden.
DEM87525D 1924-12-16 1924-12-16 Gasentwicklungspatrone fuer Feuerloescher Expired DE465193C (de)

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