DE461784C - Buchtenanordnung fuer Schweinestaelle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Buchtenanordnung für Schweineställe, bei welcher der verfügbare Raum bzw. die Bodenfläche des Stalles restlos ausgenutzt werden kann. Dieser Zweck ist in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die Buchten derart zueinander versetzt sind, daß die für die Ferkel bestimmten Buchten gegen die Buchten der Muttersäue vorspringen und daß die Zugangstüren zu den ίο Ferkelbuchten seitlich derselben angebracht sind, so daß auch eine möglichst große Troglänge gewählt werden kann.

Auf der Zeichnung ist die neue Buchtenanordnung des Schweinestalles dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Querschnitt durch den Schweinestall und

Abb. 2 den zugehörigen Grundriß. Die Buchten 5, welche gegen den Mittelgang zurücktreten, sind für die Muttersäue bestimmt, während die aus den Buchten 5 vorspringenden Buchten 9 für die Ferkel bis an den Mittelgang herantreten. Als Zugänge zu den Ferkelbuchten 9 sind die Türen 8, welche je nach Lage der Scharniere nach der einen oder anderen Seite hin geöffnet werden können, senkrecht und seitlich zu den Ferkelbuchten angebracht. Durch diese Anordnung wird nicht allein eine bedeutende Raumersparnis in der Länge des Stalles erreicht, sondern auch verhindert, daß die Ferkel von den älteren Tieren belästigt werden oder umgekehrt. Die für die Muttersäue bestimmten größeren Buchten 5 sind mit den kleineren für die Ferkel bestimmten Buchten 9 durch Türen 10, welche einen Ferkeldurchlauf besitzen, verbunden, so daß beide Buchten 5 und 9 nach Öffnen der Verbindungstür als gemeinsamer Raum für die_ Mast der größeren Tiere benutzt werden können.

Der Raum des Stallganges, welcher von zwei sich gegenüberliegenden Buchtpaaren eingeschlossen wird und der durch Türen gegen den in der Längsrichtung des Stallganges anschließenden Raum abgeschlossen werden kann, dient bei kalter Witterung als Tummelplatz für die in diesen vier Buchten befindlichen Ferkel. Da die Buchten mit umdrehbaren Trögen ausgestattet sind, wird die Fütterung der Ferkel derart vorgenommen, daß die Tröge der Buchten 5 nach dem Stallgang zu umgelegt werden und hier ihr Futter erhalten. Die in diesen Buchten befindlichen Muttertiere erhalten dann ihr Futter in den zu den Buchten 9 gehörigen Trögen, nachdem die Türen 10 geöffnet worden sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Buchtenanordnung für Schweinestalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchten (5) mit vorspringenden, abschließbaren Räumen (9) für die Ferke] versehen sind.

2. Buchtenanordnung für Schweinestalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abschließbaren Räume (9) gegen den Stallgang durch mindestens eine seitlich an den Vorsprängen angebrachte Tür (8) abschließbar gemacht sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen