DE460773C - Verfahren zum Anfahren von Diesellokomotiven und aehnlichen Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren zum Anfahren von Diesellokomotiven und aehnlichen Fahrzeugen

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DE460773C
DE460773C DEM93790D DEM0093790D DE460773C DE 460773 C DE460773 C DE 460773C DE M93790 D DEM93790 D DE M93790D DE M0093790 D DEM0093790 D DE M0093790D DE 460773 C DE460773 C DE 460773C
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Germany
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clutch
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diesel locomotives
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DEM93790D
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Magnet Werk Eisenach GmbH
SPEZIALFABRIK fur ELEKTROMAGN
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Magnet Werk Eisenach GmbH
SPEZIALFABRIK fur ELEKTROMAGN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anfahren von Diesellokomotiven und ähnlichen Fahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, welche durch wenig elastische Brennkraftmaschinen angetrieben werden, insbesondere Diesellokomotiven, bei denen der Antrieb vom Motor auf die Treibachsen durch Vermittlung einer Kupplung von veränderlichem, maximal übertragbarem Drehmoment (Anpressungsdruck) erfolgt.
  • Die Vorgänge beim Anfahren von Diesellokomotiven spielen sich zur Zeit normalerweise wie folgt ab: Zunächst läßt man den Antriebsmotor leer anlaufen. Dann wird die in der Regel zwischen dem Motor und dem Wechselgetriebe vorgesehene Hauptkupplung, die gewöhnlich aus einer mechanisch oder elektromagnetisch betätigten Reibungskupplung besteht, eingerückt, und zwar so, daß das von der Kupplung zu übertragende Drehmoment allmählich und ohne Stoß seinen Höchstwert erreicht. Dazu ist ein besonderer Bedienungsmann erforderlich. Gleichzeitig muß der den Dieselmotor bedienende Maschinist entsprechend der allmählichen Erhöhung des Anpressungsdruckes der Kupplung die Ölzufuhr zum Motor durch entsprechend langsames Öffnen der Düsen steigern, da einem bestimmten Drehmoment, das die Kupplung leistet und damit auch der Motor leisten muß, eine bestimmte Menge in der Zeiteinheit zugeführten Treiböls entspricht. Die Erfindung bezweckt nun, den Betrieb zu vereinfachen und einen Bedienungsmann vollständig überflüssig zu machen, dadurch, daß man die Treibölzufuhr zum Motor von dem von der Kupplung zu leistenden Drehmoment oder, was bei Reibungskupplungen auf dasselbe hinausläuft, von dem Anpressungsdruck der Reibflächen abhängig macht. Bei Verwendung von elektromagnetisch betätigten Reibungskupplungen kann dies beispielsweise erreicht werden, indem man den Regler für den Erregerstrom der Kupplung zwangläufig mit dem Regler für die Treibölzufuhr verbindet. Dabei ist natürlich, nötigenfalls durchEinführung von entsprechenden Zwischengliedern, dafür zu sorgen, daß die Bewegungen der beiden Regler so miteinander übereinstimmen, daß das gewünschte Ergebnis, nämlich Proportionalität zwischen dem von dem Motor erzeugten und dem von der Kupplung aufnehmbaren Drehmoment erreicht wird. Es genügt dann beim Anfahren, daß lediglich einer der beiden Regler bedient wird, da der andere zwangsweise folgt. Dadurch wird der zweite Bedienungsmann ohne weiteres entbehrlich.
  • Die Erfindung besteht aus einem Verfahren und einer Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Beides läßt sich an Hand der Zeichnung näher erläutern. Abb. i stellt einen Teil der Einrichtung von der Seite gesehen bzw. in einem senkrechten Schnitt dar, während Abh. 2 denselben Teil der Einrichtung in einer Oberansicht zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit i der Regler für die Steuerung der zwischen denn Dieselmotor und dem Getriebe eingeschalteten Kupplung bezeichnet. Der Regler besteht in an sich bekannter Weise aus einer Gruppe von Vorschaltwiderständen, deren Enden mit Kontakten 2 in Verbindung stehen. Auf den Kontakten schleift eine Kontaktbürste 3, die an einer oben mit einem Handrade versehenen Spindel 5 sitzt. Die Spindel 5 trägt am unteren Ende ein Kettenrad 6, das durch eine Kette 7 mit einem zweiten Kettenrade 8 in Verbindung steht. Das Rad 8 sitzt auf einer Spindel 9, die mit einem Schraubengewinde f o in die- Wandung einer Brennstoffkammer i i des Dieselmotors eingeschraubt ist. Der Zutritt des Brennstoffes zu der Kammer erfolgt durch ein Rohr 12, :der Austritt in den Verbrennungsraum durch eine Bohrung 13, die durch das nadelförmig ausgebildete Ende 1¢ der Spindel 9 überwacht wird.
  • In denn Maße, wie der Bedienungsmann durch Drehen des Handrades q. die Vorschaltwiderstände aus dem :die Erregerwicklung der Kupplung enthaltenden Stromkresse ausschaltet und dadurch den Anpressungsdruck der Kupplung verstärkt, wird durch Vermittlung des Kettenradgetri.ebes die Düse 13 mehr und mehr geöffnet, so daß entsprechend mehr Brennstoff der Verbrennungskammer des Dieselmotors zugeführt wird. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß die zugeführte Brennstoffmenge der Erhöhung des Anpressungsdruckes der Kupplung entspricht.
  • Die Erfindung ist natürlich auch bei Anlagen mit mechanisch einrückbaren Reibungskupplungen oder hydraulischen Kupplungen anwendbar. Voraussetzung ist, daß die Kupplung in ihrer Leistung regelbar ist. In allen Fällen wird der zum Einrücken der Kupplung dienende Regelkörper mit dem Regelkörper für die Überwachung der Brennstoffzufuhr zum Motor zwangläufig verbunden.
  • Bei anderen Verbrennungskraftmaschinen als Dieselmotoren kann beispielsweise auch der Stellkörper zur Regelung der Gemischzufuhr (Leistungsdrossel) mit dem die Kupplung überwachendend'Stellkörper verbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anfahren von Diesellokomotiven und ähnlichen Fahrzeugen mit einer in die Antriebswelle eingeschalteten, in ihrer Leistung einstellbaren Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr zuin Antriebsmotor, nachdem dieser angelassen worden ist und sich im Leerlauf befindet, beim Einkuppeln in Abhängigkeit von der Einstellung des durch die Kupplung zu übertragenden Drehmomentes gesteigert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei Verwendung von Elektromagnetkupplungen, gekennzeichnet durch die zwangläufige Verbindung des den Erregerstrom der Kupplung überwachenden Reglers mit einem die Brennstoffzufuhr zum Motor bestimmenden Regelkörper.
DEM93790D 1926-03-16 1926-03-16 Verfahren zum Anfahren von Diesellokomotiven und aehnlichen Fahrzeugen Expired DE460773C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4509387A (en) * 1982-08-02 1985-04-09 Teleflex Incorporated Actuator assembly for remotely controlling a valve

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