DE454824C

DE454824C - Brenner fuer pulverfoermige Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub

Info

Publication number: DE454824C
Application number: DEP47189D
Authority: DE
Original assignee: HENRY ADAM PROCTER M A L L B
Current assignee: HENRY ADAM PROCTER M A L L B
Priority date: 1922-12-13
Filing date: 1923-12-05
Publication date: 1928-01-19

Description

Brenner für pulverförmige Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub. Die Erfindung betrifft einen Brenner für pulcerförniige Brennstoffe, ins,esolidere für Kohlenstaub.
Erfindungsgemäß wird hinter einem Kohle und Luft zuführenden Kanal, durch einen Zwischenraum getrennt, eine niehrkanalige Ringdüse angeordnet, so daß die außerhalb des Kanals strömende Luft auf den Brennsüoff auftrifft und mit diesem Gemisch durch das Ablenkgitter abströmt.
Durch diese Einrichtung wird der Brennstoff hinsichtlich seiner Gesclnvindigkeit verzögert, durchwirbelt und in einen ver;ireiterteii Schleier - ausgeführt. Hierdurch wird eine gründliche Verbrennung des Brennstoffies erreicht. Um diese Beeinflussung de Brennstoffes regelbar zu machen, werden eine Anzahl Einrichtungen getroffen, die nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrie'.:en sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Brenner.
Abb. -, ist ein Oberschnitt in Linie A-A der Abb. i. Mit i ist das zur Zuführung des pulverförmigen Brennstoffes, Leispielsweise Kohlenstaub, dienende Rohr 1-.ezeicliziet. Das Rohr i wird von einem r ohrförinigen Kanal a durchdruligen, der zur Zuführung vcn Luft dient und der in einen trichterfcrinigen AblenkkörDer _a mündet. Das Rohr 2 ruht in dem Laber 3 unter Verwendung einer Abdichtung 4 und ist auf einem Teil seiner Länge finit Gewinde verseli-n, wobei das aus den, Rolirköri;er i herausragende Ende des liolires 2 ein Handrad g trägt, um das Rohr 2 in seiner Längsrichtung einstellen zu können. Innerhalb des konisch°n Körpers 2a sitzt ein ent-sprechend konisch geformter Ablenkkör-;)er 6, der in seiner Mittelstellung befestigt ist. Vor der Mündung des Rohres i, durch einen Zwischenraum getrennt, ist eine mehrl;atialige Ringdüse;, 8 angeordnet, die am vorderen Ende des Zvlindermantels io befestigt ist. Zwischen 'diesem Zylindermantel und dein äußeren Gehäuse i i des Brenners befinden sich Ringkanäle l2, in die die Rohrleitungen 13 münden, um nach Bedarf ein Heiz- oder Kühlmitel dieseln Ringraum zuztifi;lireri. Der zylindrische Körper io ist mit einem hinteren Boden versehen, in welchem Löcher 14 vorgesehen sind, die durch Verschlußschieber 15 abgedeckt oder geöffnet werden können, derart, daß Luft durch die Löcher i-1 in den Ringraum zwischen dein Zylinder;ehätise io und dein Ende des Rohres i einströmt. Das Brennergehäuse i i sel'-st endigt nach der Verbrennunüska#naer zu in eine Düse i ia. Auf dein vorderen Ende des Brennerrohres i ist verschiebbar eine Büchse 17 angeordnet, die einen Deflektor 18 trägt, der unter Verwendung eines besonderen Gestänges beweglich ist und gegebenenfalls winklig zur Längsmittelachse des Ausströmquerschnittes eingestellt `verden kann. Infolge der Ringdüsen 7, 8, deren ringförmige Wandungen durch Rippen g miteinander verbunden sind, wird die oben beschriebene Wirkung erreicht. Durch entsprechende Einstellung des beweglichen Deflektors 18 ist es möglich, die Richtung des Brennstoffes zu beeinflussen.

Claims

PATLNTANsi'RÜcHR: i. Brenner für pulverförmige Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Kohle und Luft zuführenden Kanal (i) durch einen Zwischenraum getrennt eine mehrkanalige Ringdüse (7, 8) liegt, so daß die außerhalb des Kanals (i) strömende Luft auf den Brennstoff auftrifft und mit diesein Gemisch durch das Ablenkgitter abströmt.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ablenkgitter (Ringdüse 7, 8) und der Mündung des Brennstoffrohres (i) ein in Richtung der Mittelachse verschiebbarer, als Rohr ausgebildeter konischer Ablenkkörper 2d) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (7, 8) gegebenenfalls derart geneigt eingestellt werden kann, daß die Längsmittelachsen der Ringdüse bzw. des Ablenkkörpers (2a) einen Winkel miteinander einschließen. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem mehrkanaligen Ablenkgitter (Ringdüse 7, 8) ein zweckmäßig beweglicher Deflektor (18) angeordnet ist, vermittels welchen die Richtung des Brennstoffes beeinflußt werden kann.