DE453080C - Kraftmaschinenanlage - Google Patents

Kraftmaschinenanlage

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Publication number
DE453080C
DE453080C DER67671D DER0067671D DE453080C DE 453080 C DE453080 C DE 453080C DE R67671 D DER67671 D DE R67671D DE R0067671 D DER0067671 D DE R0067671D DE 453080 C DE453080 C DE 453080C
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DE
Germany
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steam
heat exchanger
engine
line
exhaust gases
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DER67671D
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/14Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having both steam accumulator and heater, e.g. superheating accumulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Kraftmaschinenanlage. Kraftmaschinenanlagen nach Patent r1225 5¢3 haben ihrerseits eine Kraftmaschinenanlage nach Patent 361 74¢ zur Grundlage. Von diesen bekannten Kraftmaschinenanlagen unterscheidet sich die Anlage nach der Erfindung dadurch, daß in der Entnahmeleitung des in Nebenschluß zur Kreislaufleitung gelegten Hochdruckspeichers ein durch die Abgase des Dieselmotors beheizbarer überhitzer und zugleich in der Niederdruckleitung der Anlage ein ebenfalls durch die Abgase des Dieselmotors beheizbarer Wärmeaustauscher angeordnet ist, der wahlweise als Dampfkühler oder- als Dampftrockner wirksam gemacht oder ausgeschaltet werden kann.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Kompressor stets trocknen Dampf verarbeitet, so daß Wasserabscheidungen sowie Wasserschläge im Kompressor vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer Kraftmaschinenanlage nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In allen drei Ausführungsbeispielen treibt der Dieselmotor a einen Verdichter b an. Dieser saugt durch die Niederdruckleitung h und den Wärmeaustauscher g hindurch den Abdampf der Dampfmaschine e an, verdichtet ihn und drückt ihn durch die Hochdruckleitung i der Dampfmaschine c wieder zu, in der er dann unter Arbeitsleistung auf den Ansaugedruck des Verdichters zurückexpandiert. An die Hochdruckleitung i ist der Flüssigkeitswärmespeicher d angeschlossen, an die Niederdruckleitung lt der Flüssigkeitswärmespeicher e.
  • In Abb. i ist in der Niederdruckleitung h zwischen dem Niederdruckspeicher e und dem V erdichter b ein Wärmeaustauscher g angeordnet, der von einem schematisch angedeuteten Gehäuse k umgeben ist, dessen Klappen L und 11 im normalen Betrieb geöffnet sind. Die Wärmeübergangsfiächen des Wärmeaustauschers ä werden von der Außenluft umspült. Der Wärmeaustauscher g wirkt als Kühler.
  • Es ist im allgemeinen erforderlich, den Dampf zu kühlen, weil der Wirkungsgrad des Verdichters und der Dampfmaschine kleiner ist als i, so daß. die vom Dieselmotor auf den Verdichter übertragene Leistung an der Dampfmaschine nicht vollständig wieder zum Vorschein kommt. Die verlorengegangene mechanische Energie wird in Reibungs- und Wirbelungswärme umgewandelt und dem Dampf mitgeteilt. Die Temperatur des umlaufenden Dampfes würde daher höher und höher werden, wenn nicht im Wärmeaustauscher g gekühlt würde.
  • Durch geeignete Einstellung der Klappen l und h kann im normalen Betriebe die Kühlung so geregelt werden, daß der Dampf stets- schwach überhitzt ist, so daß die Dampfmaschine c im allgemeinen mit Heißdampf betrieben wird, wodurch einesteils ein wirtschaftlicher Betrieb der Dampfmaschine und anderseits trockner Abdampf gewährleistet ist.
  • Wenn die Dampfmaschine c erheblich mehr Dampf verbraucht, als vom Verdichter b geliefert wird, kann die Überhitzung des Dampfes unter die zulässige Grenze sinken, weil dann der Dampfmaschine c neben dem vom Verdichter gelieferten Heißdampf aus dem Hochdruckspeicher d eine große Menge zusätzlichen Dampfes zuströmt. Der Speicher aber liefert Sattdampf. Dieser Sattdampf wird zwar in dem in die Entnahmeleitung m des Hochdruckspeichers d eingebauten überhitzer f überhitzt, dem zwecks Beheizung durch die Rohrleitungen n und p die Abgase des Dieselmotors zugeführt werden können.
  • Bei großer Dampfentnahme reicht diese Überhitzung aber nicht aus, weil der Temperaturunterschied zwischen dem hochgespannten Dampf (etwa 3o bis 35 Atm.) und den Abgasen des Dieselmotors zu gering ist. Die Folge ist dann sehr nasser Abdampf aus der Dampfmaschine und die Gefahr der Wasserabscheidung im Verdichter.
  • Die gleiche Gefahr tritt ein, wenn infolge langer Betriebspausen die Anlage stark -ausgekühlt ist, so daß beim Wiederingangsetzen an den kalten Rohr- und Zylinderwandungen sich wesentliche Kondenswassermengen: niederschlagen.
  • Um dieser Gefahr zu begegnen, werden im Wärmeaustauscher g zunächst die Klappen 1 und h geschlossen. Wenn dann der dem Verdichter zuströmende Dampf immer noch zu naß ist, werden durch die Rohrleitungenn und p dem Wärmeaustauscher g die Abgase des Dieselmotors zugeführt. Auf diese Weise wird eine wirksame Dampftracknung erreicht; denn der Unterschied zwischen der Temperatur der Abgase und des niedrig gespannten Dampfes im Wärmeaustauscher g ist erheblich genug, um die erforderliche Wärmemenge zu übertragen. Im Abzweigpunkt der Leitung p von der Leitung c ist ein Dreiweghahn r vorgesehen, der es gestattet, entweder die Leitung c abzuschließen oder die Abgase frei auspuffen zu lassen oder sie zum Überhitzer f zu leiten, aus dem sie dann durch die Leitung s ins Freie austreten. In der Leitung q ist ein Ventil t vorgesehen, das geöffnet wird, wenn die -Abgase den Wärmeaustauscher g beheizen sollen. Im letzteren Falle entweichen die Abgase durch die Leitung u in die Außenluft.
  • In Abb.2 und 3 sind die Gehäuse des Überhitzers f und des Wärmeaustauschers g sowie die zu denselben führenden Abgasleitungen n, o, p, g nicht dargestellt. Die Kraftmaschinenanlage selbst ist sonst der in Abb. i dargestellten vollständig gleich, nur ist der Wärmeaustauscher g anders angeordnet.
  • In Abb. 2 liegt der Wärmeaustauscher g im Nebenschluß zum Niederdruckspeicher e, und in Abb. 3 liegt er dicht hinter dem Auspuff der Dampfmaschine c. In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind vor und hinter dem Wärmespeicher g in den Abzweigpunkten der Speicherleitungen zwei Dreiweghähnex und y vorgesehen, die so umgeschaltet werden können, daß der Speicher mit Bezug auf den Dampfstrom in Reihe geschaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftmaschinenanlage nach Patent 425 543, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entnahmeleitung (m) des in Nebenschluß zur Dampfkreisleitung gelegten Hochdruckspeichers (d) ein mit den Abgasen des- Dieselmotors (a) beheizbarer Überhitzer (f) und zugleich im Niederdruckteil (h) der Dampfkreisleitung ein ebenfalls von den Abgasen des Diesel-. motors (a) beheizbarer Wärmeaustauscher (g) angeordnet ist, der wahlweise als Dampfkühler oder als Dampftrockner wirken oder ausgeschaltet werden kann.
DER67671D 1926-05-22 1926-05-22 Kraftmaschinenanlage Expired DE453080C (de)

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