KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Beim Abfüllen von Lagerbierfä'ssern unter Druck macht sich häufig der Uebelstand bemerkbar,
dafs durch den im Fafs herrschenden Druck die Böden desselben beschädigt
werden bezw. ganz zerspringen. Diesem Mifsstande zu begegnen, bietet nachstehend beschriebener
Fafsspannapparat ein geeignetes Schutzmittel dar.When filling lager kegs under pressure, the disadvantage is often noticeable,
that through the pressure prevailing in the vat, the bottoms of the vat are damaged
will respectively. shatter completely. To counter this bad situation, is described below
Clamping device is a suitable means of protection.
Fig. ι zeigt die Anwendung desselben auf das im Querschnitt dargestellte Fafs, Fig. 2
die Seitenansicht des Fasses mit der theilweise im Schnitt und theilweise in Ansicht gezeichneten
Spannvorrichtung, Fig. 3 die Anordnung derselben auf dem Fafsboden.FIG. 1 shows the application of the same to the Fafs shown in cross section, FIG
the side view of the barrel with the one drawn partly in section and partly in elevation
Clamping device, Fig. 3 the arrangement of the same on the barrel bottom.
Das wesentlichste Merkmal der ganzen Vorrichtung besteht in zwei Schienen, welche
zweckmäfsig aus U - Eisen hergestellt werden und den auf sie ausgeübten Druck mittelst
Stellschrauben oder irgend welcher elastischer Druckmittel auf zwei der jeweiligen Form der
Fafsboden entsprechend gebogene Schienen übertragen. Der auf die beiden Hauptschienen
auszuübende Druck kann nun in sehr verschiedener Weise erfolgen. Für den erstrebten
Zweck ganz besonders geeignet und dabei verbunden mit grofser Einfachheit in seiner Handhabung
ist der in der Zeichnung als eine der möglichen Ausführungsformen dargestellte Spannapparat. Die beiden aus U-Eisen bestehenden
Hauptschienen α und λ1 werden
durch die Ketten b b zusammengehalten; an der Schiene a1 sind die Haken ff befestigt, in
welche das eine Ende einer jeden Kette mit einem beliebigen Gliede — der jeweiligen Länge
des Fasses entsprechend — eingehängt werden kann, so dafs derselbe Apparat für Fässer ganz
verschiedener Länge verwendet werden kann. Von diesen Haken aus laufen die Ketten b
über die an der Schiene α befestigten Rollen g und sind mit ihren anderen Enden gleichfalls
in Haken eingehängt, in welche die in Fig. 4 besonders gezeichneten Zahnstangen h auslaufen.
Die beiden Zahnstangen h sind in einem an der Schiene α befestigten Gehäuse geführt und
stehen mit einem beiden gemeinsamen Trieb im Eingriff, welcher mittelst Handkurbel und
Zahnradübersetzung in Umdrehung versetzt werden kann, wobei in bekannter Weise ein Sperrhaken
dasselbe in der gewünschten Stellung festhält. Durch die beschriebene Vorrichtung
werden beide Ketten b ganz gleichmäfsig gespannt, und bei Aufwendung verhältnifsmäfsig
geringer Kraft ist man in der Lage, auf die Schienen α und a1 einen kräftigen Zug auszuüben.
Mit den Schienen α und al steht
andererseits je eine gebogene Hülfsschiene d so in Verbindung, dafs der auf die Schienen
α al ausgeübte Druck mittelst derselben
auf die beiden Fafsboden übertragen wird und die Schienen d mittelst der Stellschrauben e
der Rundung der Fafsboden entsprechend verstellt werden können. Anstatt der Stellschrauben
e, welche in den an den Schienen d passend angebrachten Muttern drehbar sind,
kann man auch ein anderes, und zwar ganz beliebiges Mittel anwenden, um den auf die
Schienen α und al ausgeübten Druck oder Zug
der jeweiligen Form der Fafsboden entsprechend auf die letzteren übertragen zu können;
derartige Mittel sind z. B. Blatt- oder Spiralfedern, Gummibuffer oder gebogene Holzstücke
mit Gummisohle oder dergleichen. Ebenso-The most essential feature of the whole device consists in two rails, which are expediently made of U - iron and transfer the pressure exerted on them by means of adjusting screws or some elastic pressure means on two rails bent according to the respective shape of the barrel bottom. The pressure to be exerted on the two main rails can now take place in very different ways. The clamping device shown in the drawing as one of the possible embodiments is particularly suitable for the intended purpose and is associated with great simplicity in its handling. The two main rails α and λ 1 made of U-iron are held together by the chains bb ; The hooks ff are attached to the rail a 1 , into which one end of each chain can be hung with any link, depending on the length of the barrel, so that the same apparatus can be used for barrels of very different lengths. From these hooks, the chains b run over the rollers g fastened to the rail α and are also hung with their other ends in hooks into which the toothed racks h shown especially in FIG. 4 run out. The two racks h are guided in a housing attached to the rail α and are in engagement with a common drive, which can be set in rotation by means of a hand crank and gear transmission, with a locking hook holding the same in the desired position in a known manner. By means of the device described, both chains b are tensioned quite evenly, and when a relatively low force is applied, one is able to exert a strong pull on the rails α and a 1. On the other hand, a curved auxiliary rail d is connected to the rails α and a l in such a way that the pressure exerted on the rails α a l is transferred to the two barrel bottoms by means of the same, and the rails d are adjusted accordingly by means of the adjusting screws e of the curvature of the barrel bottom can be. Instead of the adjusting screws e, which can be rotated in the nuts fitted to the rails d , you can use any other means to adjust the pressure or tension exerted on the rails α and a l according to the respective shape of the barrel base to be able to transfer to the latter; such means are z. B. leaf or coil springs, rubber buffers or bent pieces of wood with rubber soles or the like. As well-